Beiträge von Honigkuchenpferd

    Finde das Thema zwar mega spannend, aber total individuell.

    Aktuell bin ich schon länger krankgeschrieben und da verbringen Anka und ich quasi 95 % der Zeit zusammen. Aber natürlich ist es nicht alles für den Hund, aber sie ist eben bei allem dabei und ich behaupte seitdem gehe ich z.B. bewusst streckenmäßig weniger spazieren, da sie mir fast jederzeit mitteilen kann, was sie gerade braucht.

    Und auch zu Arbeitszeiten (Schichtdienst) war es sehr individuell. Bei Frühdienst mussten wir morgens um viertel nach vier die erste Runde drehen- da aber nur ca. 30 Minuten, dann wurde sie zwischendurch für ca. eine Stunde abgeholt und am Nachmittag war sie meist einfach dabei.

    Pferde rein- und raus bringen, Reiten etc.

    Habe 2x die Woche Ergotherapie- da kommt sie mit, zum Haus- und Zahnarzt darf sie mit - finde es daher super schwer in Stunden auszurechnen.

    Spannendes Thema.

    Nach vielen Jahren im Pensionsstall (war sehr aktiv im Turniersport), lebe ich seit drei Jahren mit den Pferden direkt am Haus.

    Und klar, es gibt Tage, an denen ich es ordentlich verfluche, weil es einfach wirklich viel Arbeit (und Verantwortung) ist und das eben 365 Tage im Jahr.

    Aber dafür kann ich den Pferden ein absolut artgerechtes Leben ermöglichen und das zahltsich täglich aus.

    Mir ist auch der "Konkurrenzkampf", das Gelästere und alles andere leid.

    (An ganz wenigen Tagen vermisse ich die Geselligkeit- aber wenn ich es realistisch betrachtet vergeht das Gefühl direkt wieder).

    Lysaya und da gibt es keine Konsequenzen für? Ein Gespräch unter 4 Augen wo man dem verzogenen Gör Mal klar macht dass so eine Einstellung nicht geduldet wird?

    Wenn ich die Kollegin richtig verstanden hab, findet nächste Woche ein Gespräch statt, wenn die Stationsleitung wieder da ist - die hat gerade Urlaub.

    Ich bin ja auch für die Azubis nicht direkt zuständig, daher tu ich mich schwer damit, ihnen "Ansagen" zu machen.

    Bei dem Vorfall mit dem "neuen Bett" hab ich erklärt, dass das in keinem Verhältnis steht und eben zu den Aufgaben in der Pflege gehört, auch mal das ganze Bett zu beziehen. Und beim "Ne, lass mal" hab ich das nur der zuständigen Pflegekraft mitgeteilt.

    Wir haben auch ein paar supertolle Azubis auf Station. Die gehen halt oft unter, weil sie so unproblematisch sind. Ich erinner mich dann immer dran, "danke" zu sagen oder ein "Du machst das super".

    Kann dich so verstehen.

    War auch einige Jahre als Praxisanleiterin tätig- und es ist wirklich müßig und wird gefühlt von Jahr zu Jahr schlimmer.

    (Natürlich gibt es auch positive Ausnahmen, aber habe die Erfahrung machen dürfen, dass diese meistens recht schnell nach der Ausbildung sich was anderes suchen).

    Und ich arbeite zeitweise an der Krankenpflegeschule. Es ist so erschreckend, wie schwer es überhaupt ist, Nachwuchs zu bekommen.

    Alles sehr erschreckend. Aber kein Wunder bei den Zuständen, die vielerorts herrschen.