Was ist denn der aktuelle Stand bei den Besitzern? Sind sie zufrieden mit dem, was sie bis jetzt von ihrer Hündin kennen? Sind sie noch bei einem Trainer? Wollen sie immer noch etwas verändern?
Ich würde in meine Überlegungen folgende Dinge mit einbeziehen:
- Hundetraining ist ganz, ganz, ganz viel Menschentraining. Wenn ich mit einem anderen Hund umgehen kann, heißt das noch nicht, dass ich den Menschen einen besseren und auch für sie stimmigen und machbaren Umgang vermitteln kann
- ungefragte Tipps in allen Lebenslagen fühlen sich ganz schnell auf Empfängerseite unangenehm an
- wenn jemand nach nur 4 Tagen "besser kann" mit einem Hund als die Besitzer selbst, kann das zu ganz viel Frust bei den Besitzern führen
- Du erwähnst immer wieder das Wort "Bindung" - Menschen zu unterstellen (so berechtigt das vielleicht auch ist), sie hätten keine/zu wenig Bindung zu ihrem Hund kann auch unglaublich verletzen
Was würde ich jetzt tun... zuhören.
Die Leute kommen aus dem Urlaub, sind mit ihren Gedanken noch woanders, finden sich erst wieder zuhause zurecht. Klar würde ich kurz erzählen, was wir in den Tagen getan haben, aber ohne jeden Anspruch, dass die Leute sich da was rausziehen. Einfach ein "wir waren jeden Tag spazieren, hat super geklappt, Hundi hat immer besser verstanden, dass wir einfach spazieren gehen und nichts schlimmes passiert." Fertig. Du bist ja eh immer wieder auf dem Hof. Wenn Du gut mit der Hündin kannst und sie gut mit Dir, wird das den Besitzern früher oder später auffallen. Ihr kommt schon noch ins Gespräch über die Hündin. Lass ihnen Zeit dafür.
Und ich finds klasse, dass Du so schnell einen Zugang gefunden hast zur Hündin, und dass Du sie so gut versorgt hast in der Zeit. Danke! 