Beiträge von FrekisSchwester

    Hallo alle!

    Aktuell verweigert er gerade wieder völlig und wir können uns nicht erklären warum. Kot ist normal, keine Bauchgeräusche, kein "Furzproblem" und aktiv und fröhlich ist er auch. Nur am Futter schnuffelt er, nimmt vielleicht mal was ins Maul und spuckt es dann wieder aus. Hat gestern nicht gefrühstückt und abendgegessen und heute auch noch nichts gegessen..

    IBD wurde noch nicht abgeklärt, rein von den Symptomen her passt es aber irgendwie nicht. Er hat ganz normalen Kot, er hat kein Bauchgurgeln, keinen Haarausfall, furzt nicht, kein Blut oder Schleim im Kot, er erbricht nicht und es kommt mir auch nicht so vor, als täte ihm sein Bauch weh, wenn ich ihn abtaste. Trotzdem verweigert er gerade wieder das Futter, das er am Tag zuvor noch beinahe hinuntergeschlungen hat.

    Langsam sind wir mit unserem Latein wirklich am Ende. Er wirkt nicht krank oder als hätte er Schmerzen aber verweigert Futter, dass 12 Stunden zuvor noch genüsslich vertilgt wurde..

    Wegen Allergien: er verträgt kein Getreide, Putenfleisch sollen wir nicht füttern und Rind minimal halten bzw auch vermeiden. Er bekommt aktuell TF aus Insektenprotein mit Kartoffel oder NF mit Pferd und Süßkartoffel (wir wechseln nicht täglich, keine Sorge, das sind nur die beiden Sorten die er gut verträgt und die wir zuhause haben).

    LG L & T mit Timon

    Ich hatte da gerade eine Idee.

    Wohnen bei euch viele unkastrierte Hündinnen in der Gegend? Was ihr hier beschreibt erinnert mich stark an meinen Lieblingsspitz aus unserem Spazierrudel. Er hält „Diät“ wenn eine seiner Angebeteten in der Nachbarschaft in Hitze ist. Nur noch sehr interessante Leckereien oder etwas Neues lockt ihn dann. Es normalisiert sich dann meistens sobald die jeweilige Hündin in der Nachbarschaft nicht mehr läufig ist.

    Aber wenn bei euch sehr viele Hündinnen wohnen könnte es daran sein dass er ständig durch die Hormone abgelenkt ist?

    Zähne und Nierenwerte wäre das was ich als erstes angehen würde.

    Ich würde auch zuerst diese beiden Dinge abchecken lassen. Meine Freki hatte zuletzt fast nur noch aus der Hand fressen wollen, wenn überhaupt. Ursache war Chronische Niereninsuffizienz. Aus der Hand hat sie zumindest etwas immer genommen, da half ihr meine Zuneigung und Aufmerksamkeit gegen die Übelkeit und die Fressunlust. Ich drücke deinem hübschen Senior aber die Daumen dass es nicht durch die Nieren verursacht ist. Und dass die Zahn-OP da Abhilfe schafft.

    Die Preise sind tatsächlich total verrückt. Würde ich für einen Mix einfach nicht zahlen. Noch weniger für einen Mix aus Dobi und Schäfi, meine Güte wozu braucht man denn so eine Mischung 😱 Aus Eltern von zweier nicht gerade als gesund geltenden Rassen mit unbekannter Genetik... Wie soll da etwas Gesundes rauskommen? Ich will nicht schon beim Junghund Tausende beim Tierarzt lassen. Und schon gar nicht wenn der Hund schon charakterlich anverkorkst worden ist. Dann kann man sich ja tatsächlich lieber im Tierheim umschauen 😜 Oder einen netten HSH... äh ich meine Mischling aus dem TS, aus Bulgarien oder so nehmen. Hat man ungefähr die gleiche Arbeit für einen Zehntel des Preises...

    Das ist ja Problem ich glaube wir kämen damit überhaupt nicht klar...

    Wir würden uns nur Vorwürfe machen...

    Es ist so ein toller Hund und er ist auch sehr verschmuste, aber auch sehr stressig.

    Ich glaube ihr habt ihn auch wirklich lieb. Und er hat es gut bei euch. Ich sehe tatsächlich eher dass ihr es “zu gut” meint (mit der vielen Beschäftigung und Beachtung). Stressig sind sie in diesem Alter alle. Wenn ihr jetzt einen guten Trainer findet der euch hilft, dem Hundi alles klarer zu vermitteln was er machen soll, dann wird der Stress bald weniger.

    Ja wir kennen die Eltern

    Mutter : Schäferhund Leistungszucht sogar mit roten SV papieren

    Vater : ein reiner Bernhardiner.

    Bin nicht böse, das haben schon mehre gesagt.

    Mega hübsche Mischung 😍

    Ihr habt es doch super geregelt! Ihn aus der Situation bringen die er nicht lösen kann. Ich würde mir an eurer Stelle jetzt auf die Schulter klopfen.

    Wenn der Hund gerade am Zahnen ist und die ersten pubertären Macken entwickelt, erscheint es einem oft so als lebe man nur noch für den Hund und sei nur am managen. Das geht aber vorbei! Es ist wie bei menschlichen Kindern. Nach und nach lernt er, dass er eben nicht mehr mitmachen darf, wenn er rumknappt und nervt. Es dauert eben etwas länger.

    Woanders würde er es vermutlich auch nicht besser haben, ihr habt eine tolle Einstellung, seid bereit die Abläufe anzupassen und arbeitet viel positiv. Jetzt etwas mehr Ruhe reinbringen, ein guter Trainer noch dazu und dabei bleiben, und er kann ein richtiger Traumhund werden. Bei der Frage nach der Abgabe würde ich in eurem Fall vorrangig schauen ob IHR mit der Situation klarkommt, nicht ob er es woanders besser hätte. (Wobei ich ihn nehmen würde wenn ich nicht schon zwei pubertierende Rüden in XL hier zuhause hätte, zwei sind da mehr als genug 😬 aber ist eine Versuchung...).

    Ich habe einmal der Person, die sich über meinen Hund und dessen Verhalten echauffierte (Person platzierte sich und ihren Hund fixierend auf dem Weg vor uns, Freki fand das gar nicht lustig) einfach gesagt: „Das soll so, ist Absicht.“. Sie hat darauf nichts mehr antworten können 🤣 Was soll ich ihr erzählen dass mein Hund aus dem TS kommt, früher mal Wach- und Schutzhund war und fremde Leute und Hunde im Revier erstmal als Eindringlinge sieht, zudem länger auf der Straße gelebt hat und deswegen frontales Fixieren durchaus als Affront erlebt, den man unter Hunden auch entsprechend würdigen soll, dass ich mit ihr schon ewig dran arbeite Fremde nicht als Bedrohung für Frauchen zu sehen, und mich frontal blöd anzumachen da gerade nicht sehr hilfreich ist, weil es dem Hund wieder mal zeigt wie feindselig die Welt ist etc. etc.? Was interessiert es die Fremde? Gar nicht interessiert es sie. Sie will nur frech sein und sich selbst toll finden. Also bekommt sie eine würdige Antwort, mit der sie sich dann noch viel besser fühlen kann, weil ich ja offensichtlich total verrückt bin und sie im Recht 🤣

    Das Wegschicken könnte erst in einer weniger stressigen Situation geübt werden. Zum Beispiel wenn einer von euch rausgeht, der andere mit dem Hund drin bleibt, und ihn wenn der Erste wieder da ist und klingelt wegschickt. Wenn er sehr aufgeregt ist kann er kaum noch etwas lernen oder verstehen, es sei denn es ist vorher gut eingeübt worden.

    Ich würde ehrlich gesagt das Üben, auf seinem Platz zu bleiben, wenn Besuch kommt etc., erstmal weglassen. Er ist etwas zu jung, um es richtig umsetzen zu können. Auf das Wegschicken Folge zu leisten ist auch schon eine ordentliche Lernaufgabe!

    Vielleicht wäre, so lange er diese Dinge noch nicht beherrscht, ein Türgitter erstmal eine Lösung? So dass er nicht zum Besuch kann?

    Wenn er seine Zähnchen einsetzt, ist es eine extra Lernaufgabe für ihn. Sollte er nämlich nicht. Wie habt ihr das „Knappen“ bisher abgebrochen? Wirklich nur nicht beachten? Oder ein Nein-Signal oder ähnliches gegeben, verbal, durch Geste, durch Berührung, durch räumliche Bewegung und Begrenzung?

    Edit: noch eine kleine Frage aus Neugierde. Kennt ihr beide Eltern, also den Schäfi und den Bernhardiner? Sicher dass da nicht noch etwas Herdenschutzhund drin ist? Der Hübsche erinnert mich optisch ein bisschen an unseren Garmr mit 6 Monaten. Ich weiß doofe Frage bitte nicht böse sein, ich bin nur super neugierig. Vielleicht liegt es nur an dem einen Bild dass es für mich so aussieht 🤭

    Das hab ich mich auch schon öfter gefragt. Ich bin mal als Erwachsene beim Umweiden unverhofft an einen Gallagher -Zaun gekommen, der hatte deutlich mehr Saft als vorher üblich, aber sicher nicht das, was heute für Wölfe verlangt wird, wieviel genau, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls hat es mich fast umgehauen, und ich war froh, keine Herzprobleme zu haben.

    Was ist eigentlich, wenn die Weiden so liegen wie die des Dresenhofes, in Sichtweite der ersten Hochäuser einer Großstadt und die Wege drumrum von Hunderten zur Entspannung genutzt werden? Wenn da ein Kind mit Laufrad in so einen Zaun kippelt, ein Rentner mit Herzschrittmacher das Fohlen streicheln will und einen Moment so unvorsichtig ist, wie ich es damals war - wer haftet da für die Folgen? Wieder der Weidebesitzer, nehme ich an?

    Das ist jetzt ja nicht die übliche Situation "Die sind zu doof, irgendwo weit draußen in der Pampa einen Ezaun zu beachten", sondern das ist das Aufstellen-Müssen von etwas durchaus Gefährlichem im vielfrequentierten Naherholungsgebiet?

    Würde ein Warnschild nicht Abhilfe schaffen, bezüglich der Haftung? Wenn das nicht reicht und die Gemeinde mehr verlangt und das nur vom Tierhalter, dann... äh... muss doppelt gezähnt werden... außen mit wenig Wumms, innen mit viel? Oder andere Lösungen die vor allem zu einem Ergebnis führen: Kosten steigen ins Unermessliche und der Hof lohnt nicht mehr 😭 Oder wir erfinden eine Wolfsversicherung, die auch Haftung für Ezaun-Probleme übernimmt. Damit kann irgendeiner dann Geld verdienen... 😬