Beiträge von FrekisSchwester

    Ich kann dich glaube ich auf der emotionalen Ebene zumindest ein bisschen verstehen. Bei all meinen Haustieren bis jetzt hatte es auch immer sehr schnell „Klick“ gemacht. Aber in Frekis Fall war ich sogar trotz „Klick“ nicht so sicher, eine ganze Weile. Und sie war ein bereits erzogener Wachhund, kein halbes Kind mit Murmeln im Kopf.

    Wenn du es eh nicht ändern kannst, könntest du die Tipps vielleicht für die Übergangszeit nutzen. Allerdings… wenn du richtig Angst hast. Dann ist das vielleicht der Grund warum er dich so beschützt. Sein kleines Herz spürt dass du Angst hast. Dass die Angst wegen ihm ist weiß er ja nicht. Er riecht nur dass da Angst ist und reagiert deshalb ein bisschen übertrieben? Aber gerade deshalb wäre es ideal wenn der TS euch unter die Arme greift - mit Beratung und notfalls mit sofortiger Abgabe an eine Notpflegestelle. Angst ist nicht schön.

    Ich muss zugeben dass einiges auf deiner Liste auch zu den für mich interessanten Rassen gehört. Ob diese Hunde verträglich sind - vom Standard her es sein sollen - erkennst du an den Rassebeschreibungen. Wenn da steht - braucht nicht unbedingt (gleichgeschlechtliche) Artgenossen - dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer dass der Hund da verträglich ist 😊 Wenn da steht: gezüchtet zur Abwehr von Raubtieren - ist vermutlich auch nicht so verträglich. Usw usw.

    Edit: Ich würde da das GoogleFu benutzen und mir die Rassen im Charakter anschauen, auch auf kritisch klingenden Seiten.

    In den meisten Rassebeschreibungen steht immer nur "Toller Hund, alle Formen von Fehlverhalten liegen immer am Halter...".

    Google mal sowas wie „Rasse ungeschönt *hier Rassenamen einsetzen*“ oder „Probleme mit *hier Rassenamen einsetzen* - dann liest du auch etwas über die negativen Eigenschaften.

    Oder schau dir die Tiere in echt an wenn du welche im Bekanntenkreis hast. Oder such nach den Rassevertetern bei den Tierheimen - das gibt oft einen guten Überblick über die typischen Probleme. Und ja, diese entstehen AUCH durch falsche Haltung usw. - allerdings ist richtige Haltung eines Gebrauchshundes erstens nicht so einfach und zweitens ist manches eben rassetypisch und nicht einfach wegzuerziehen 🤷‍♀️

    Ach so..die Wahrscheinlichkeit das erwachsene Gebrauchshunde (und die hast du auf deiner Liste) andere fremde Artgenossen, noch dazu vom selben Geschlecht, gut finden, ist extrem gering!

    Warum ist das denn so? Ich verstehe nicht, was die Hunde in diesem Moment denken. Wie kommen dann Gruppenspaziergänge zustande? Wie funktionieren dann Hundewiesen oder Hutas?

    Das wäre ein super extra Thread-Thema, meinst du nicht? Dir genau zu erklären wie wir uns vorstellen was Hunde denken würde bestimmt vielen hier im DF Spaß machen. Und wie das soziale Gefüge einer HuTa und einer Hundewiese aussieht… dazu könnten viele von ihren Erfahrungen berichten. Aber das schweift etwas weit von der Verträglichkeit an sich ab aus meiner Sicht. 🤔 Wenn ich jetzt hier meine Theorien zu sowas anfangen würde zu erzählen würde ich den Thread hier vollspammen 🤣

    Ich verstehe es nicht mehr.

    Der Katzentöter und der dicke JRT? Das sind doch unterschiedliche Hunde?

    Und deiner ist unter den dicken Terrier geraten?

    Er ist unter beide geraten. Er wurde schon oft angegriffen, allerdings konnte ich das immer entweder abblocken oder es ging harmlos aus. Ich muss auch selber lernen, wie ich meinen Hund richtig verteidigen kann. Sonst kommt irgendwann ein Schäferhund (die laufen immer frei) und greift an. Ich muss richtig, richtig aufpassen. Ein Halter hat mir sogar schon gedroht, dass er seinen auf meinen hetzt, wenn ich nicht ein riesigen Bogen mache.

    Das Letztere - da würde ich aber schon zum Ordnungsamt gehen und dem Typ den Hund wegnehmen lassen 😱 … wenn das nicht sogar ein Fall für eine Anzeige wäre… Bedrohen und Hundekampf sind soweit ich weiß so ziemlich verboten, oder nicht?

    Ich muss zugeben dass einiges auf deiner Liste auch zu den für mich interessanten Rassen gehört. Ob diese Hunde verträglich sind - vom Standard her es sein sollen - erkennst du an den Rassebeschreibungen. Wenn da steht - braucht nicht unbedingt (gleichgeschlechtliche) Artgenossen - dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer dass der Hund da verträglich ist 😊 Wenn da steht: gezüchtet zur Abwehr von Raubtieren - ist vermutlich auch nicht so verträglich. Usw usw.

    Edit: Ich würde da das GoogleFu benutzen und mir die Rassen im Charakter anschauen, auch auf kritisch klingenden Seiten.

    Aber Menschen, die gern eine FCI-anerkannte Rasse haben wollen, werden sich wohl eher nicht für diese Marken interessieren.

    Eine Marke ist doch nur der Name. Die Elo sind doch längst eine Rasse. Sie werden seit Generationen reinrassig gezüchtet, mit gelegentlichem einkreuzen. Ich zumindest kann ein Groß-Elo immer erkennen und charakterlich sind sie auch nicht unterschiedlicher als andere Rassen. Aber bei ihnen wird das Wesen mit Zuchtziel Familien Hund gründlich getestet und ist wichtiger als das Aussehen. Ist das nicht positiv?

    Ich bin total FÜR den Elo. Ich mag auch - *gasp* ich oute mich bitte steinigt mich nicht - die Marxdorfer Wolfhunde. Die sind eine ähnlich abgefahrene Kreation wie die Elo. Ich mag all diese neuen coolen Versuche. Die dadurch entstehende Genvielfalt. Aber… es ist einfach immer noch sicherer für mich, einen Eurasier oder einen SWH oder TWH zu nehmen, als einen Elo oder Canilo, oder einen Marxdorfer oder einen Lycanis - weil die Hunde der älteren Rassen homogener sind, charakterlich, optisch, was die Arbeitseigenschaften angeht. Weißt du was ich meine? Sicherer heißt nicht unbedingt besser - für mich persönlich. Aber für viele Menschen schon.

    Also, wenn es ihm im Blut liegt, ein Territorium gegen - auch - Menschen zu verteidigen, ist das nicht unbedingt eine vom AmStaff vererbte Eigenschaft. Da würde ich eher Rotti-, Schäfi- oder sogar HSH-Gene vermuten… Oder einen guten alten Süd-Ost-Europäischen Strassenmix - und das heißt irgendwas Schäfiges, irgendwas Jagdliches, irgendwas HSH-mäßiges.

    Vorausgesetzt - egal welche Rassen drin stecken - er ist territorial bzw. hat eine Wachhund-Veranlagung. Im dem Fall würde ich als Ersthundebesitzer mit Garten nicht an Abgabe sondern an Hilfe bei der Erziehung denken. Sprich Trainer. Mensch, das kann ein richtig toller Hund werden! Aber nicht bei einem Anfänger ohne Unterstützung. Denn wenn es ihm im Blut liegt - dann hat er jetzt schon gelernt, wann er melden soll. Er gehört vielleicht zu der eigenständig denkenden Sorte und ist ein Verhaltensketten-Meister. Unser Garmr ist so.

    Andererseits - gerade ein Anfänger ist auch relativ unvoreingenommen und kann - mit der richtigen Unterstützung - lernen mit genau der Art Hunde umzugehen ohne vorher schon Scheuklappen aufzuhaben 😊 Weißt du wie schwer es für mich war, mich von meinen Wölfchen und Labbis auf einen Garmr einzustellen? Der Wahnsinn. Wachhunde und HSH sind total faszinierend aber echt nicht ohne.

    Was wäre denn wenn du beim TS anfragen würdest ob sie dir nicht jemanden zur Seite stellen? Zum Beispiel jemanden der erfahrene Pflegestelle ist und mit Rat und Tat beistehen kann. Bei Freki hatte ich, als ich Notpflegestelle wurde, damals Unterstützung von einer anderen Pflegestelleperson bekommen, das was klasse.

    Grundsätzlich ist es für Rüden, auch intakt, möglich einander nicht total kacke zu finden. Und sogar richtig zu mögen.

    Meine Junghunde lieben fast alle Rüden die sie treffen. Und Kastraten findet Geri unglaaaaaublich toll. Aber sie sind selbst noch sehr jung (werden bald 1 Jahr alt). Deswegen lege ich da meine Hand nicht für ins Feuer dass es auch später so bleibt.

    Aber mein Lieblingsspitz aus dem Spazierrudel hat sein Jahren Rüden als Freunde, auch intakte. Einige mag er aber auch gar nicht.

    Das kann bestimmt gut klappen. Hängt es auch damit zusammen, wie sie es kennen? Wenn ein Welpe in ein harmonisches Rudel gesteckt wird, dann müsste das doch eigentlich klappen. Der Zwerg kann sich dann ja super orientieren. Ich denke schon, dass man den Kontakt auch üben kann, um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.

    Ich sehe das auch so. Hunde lernen Sozialverhalten von anderen Hunden. Wir müssen als Menschen halt auch ein wenig aufpassen was sie und von wem lernen 🤣 Es wäre bestimmt auch gut für deinen Havi ziemlich gut einen älteren Kumpel zu haben, von dem er lernen kann. Wenn du einen souveränen Hund mit vernünftigem Halter triffst würde ich da versuchen 1-2 mal die Woche gemeinsam Gassi zu verabreden.

    Übrigens: einer der Kumpels meines Lieblingsspitzes ist auch ein Havi.