Beiträge von FrekisSchwester

    Bei 3) würde ich noch hinzufügen: füttern sollte auch die TE übernehmen. Und kuscheln. Die POSITIVEN Erlebnisse.

    Normalerweise sind Assistenzhunde schon ausgebildete Hunde oder nicht? Kann mir das nicht vorstellen dass das klappt mit einem Welpen aufnehmen und der ist gleich Assistenzhund. Mag das Kind überhaupt Hunde? Es kann auch sein dass sich ein Kind auf dem Spektrum aggressiv gegenüber Hunden verhält dann geht es nicht! Ein Welpe wird auf jeden Fall erstmal Reizüberflutung bedeuten und die Eltern haben dann mit Kind das vielleicht deswegen total fertig ist UND dem Welpen richtig viel um die Ohren haben...

    FrekisSchwester Ich kann deine Sichtweise verstehen. Aber glaubst du echt sie ist in Not? Für mich klingt sie genervt (vor allem vor‘m Hund)

    Und, nichts mehr machen....macht mir Bauchschmerzen. Wer weiß was dann mit dem Welpen passiert oder eben nicht. Wir reden ja nicht über: Ich lasse die Wäsche liegen bis er nix mehr zum anziehen hat. ?

    Ja. Ich denke, sie ist in Not. Und in Gefahr. Wenn das, was sie schreibt, stimmt.

    Klar reden wir da über ein Lebewesen. Aber dieses Lebewesen gehört nun mal dem Freund. Sie hat keinerlei Ansprüche darauf - aber komischerweise alle Pflichten.

    Ich könnte natürlich auch Tips in Bezug auf weniger Überforderung etc. geben... Oder Abgabe... Aber ich finde es wirklich schwierig, weil die TE eigentlich ja gar nicht entscheiden DARF, was der Hund tun soll oder nicht, ob er bleibt oder nicht, ist ja nicht ihrer, sprich das Programm ist vermutlich auch vom Freund so gewollt und selbst wenn wir sie überzeugen oder ihr weiterhelfen wird sie immer noch genauso da stehen wie jetzt...

    Arme TE.

    Ich vermute aber dass all unsere Zeilen nichts bringen werden, denn das eigentliche Problem liegt nicht bei ihr, sondern bei ihrem Partner.

    Lenchen98

    Wie bereits gesagt, ich kann Dir nur raten, Deinen Freund mal in diesen Thread reinschauen zu lassen. Ich bin sicher Du hast mehr als einmal das Gespräch mit ihm gesucht. Vielleicht bringt es ihn ja zum nachdenken, wenn er hier die Zeilen von erfahrenen Gebrauchshundhaltern mitliest.

    Ja, genau so ist das. Ich habe der TE gestern eine PN geschrieben, weil ich nicht über den Freund hier OT-Kram schreiben wollte. Aber ich glaube sie hat meine Nachricht für Werbung oder so gehalten weil nix Antwort ?

    Deswegen schreibe ich hier das, was ich eigentlich der TE privat schreiben wollte, auf die Gefahr hin dass ich geschimpft werde:

    Liebe TE, die beste Lösung wäre, wenn du ab jetzt NICHTS mehr mit dem Welpen machst.

    Es ist nicht dein Welpe. Füttern und streicheln macht nur der Kerl? Na toll, und du? Lässt dich beißen? All die positiven Bindungsdinge will er, und du darfst dann die Arbeit machen, klar. Sag mal, bist du seine Leibeigene?

    Sag dem Mann: entweder er macht alles mit dem Hund, oder keiner.

    Mein Mann hatte Welpenblues. Zuerst habe ich ihn unterstützt und ihm viel abgenommen, obwohl ich noch zwei weitere Hunde hatte - dann hab ich genug gehabt und ihm dieses Ultimatum gestellt. Und was war? Mein Schatz ist super glücklich mit Garmr und mir inzwischen dankbar, dass ich irgendwann mit dem Fuß aufgestampft habe.

    Wenn deiner dann aber nichts macht, und den Hund auch nicht woanders unterbringt - tja. Dann...

    ...Rette dich solange du kannst. Der Hundi ist wichtig, aber du bist wichtiger. Da läuft was ziemlich toxisches ab, wenn es wirklich so ist wie du das schreibst. Eine Sache ist Welpenblues, die andere - und das wird aus deinen Worten immer klarer - Benutzen anderer Menschen und Tiere, um nach außen ein tolles Bild abzugeben. Neeee neee. Ich halte die Kombination „fauler Angeber mit krassem Hund“ für richtig gefährlich. Für dich am allermeisten. Der Typ richtet das doch mit Absicht so ein dass er für Welpi der „Gute“ bist, und dass er dein Boss ist zudem... Sorry, aber ich habe mehr Angst um dich, als um den Welpen.

    Liebe Mods, bitte löschen wenn ich hier Grenzen überschritten hab, ich hab irgendwie gerade ein richtig schlechtes Gefühl und Angst um die TE - und hoffe heimlich dass sie in echt nur ein Troll ist und nicht wirklich die Frau in Not wie ich es denke.

    Hey hey ? Bei mir rückt das Thema „Chip“ (also chemische Kastration) in letzter Zeit eher in den Hintergrund, zumindest bei Geri (Garmr ist entweder noch nicht so weit oder aber einfach grundsätzlich chilliger, außer Klappern und Pipilecken ist bei ihm alles paletti wenn er eine interessante Hündin trifft, er weint nicht und ist dann auch nicht total auf ihre Spuren fixiert), weil ich festgestellt habe, dass mit der richtigen Herangehensweise die (gerade erst anfangenden) „Hündinnenprobleme“ bei ihm doch sehr im Rahmen bleiben. Nichtsdestotrotz behalte ich mir es als mögliche Lösung vor, falls es irgendwann zwischen Geri und Garmr ernsthafte „Konkurrenzkämpfe“ geben sollte oder falls einer davon doch noch ein Hungerkünstler bei jeder Läufigkeit in der Nachbarschaft werden sollte.

    Operative Kastration sollte aus meiner Sicht ausschließlich aus medizinischen Gründen stattfinden. Ein extremes Leiden unter den Läufigkeiten in der Gegend zählt für mich unter Umständen dazu, da durch Fressensverweigerung und Stress auch physische Probleme entstehen irgendwann. Gerade weil man nicht genau weiß, wie sich die Kastration auf den Charakter des einzelnen Rüden auswirkt, würde ich im letzteren Fall immer zuerst den Chip ausprobieren, da rückgängig machbar. Wenn man das Problem aber anders lösen kann, würde ich immer von der operativen Kastration absehen.

    Zu spät für Edit: für Kritiker der „Rangordnung“ als Begriff - ich meine keine speziellen Theorien sondern sehe die Ränge eher als Rollen im Familienverband, eher sehr gegenseitig und freiwillig. Ich habe von Freki viel darüber gelernt, wie Hunde denken, wenn sie selbst denken dürfen. Es ist unglaublich schön. Ihre Herstellung und Aufrechterhaltung der „Rangordnung“ in dem, was sie als ihr Rudel zu sehen schien, war so fließend und so genau, dass ich aus allen Wolken fiel. Am besten in Werken beschrieben findet man Ähnliches nur bei Dr. Feddersen-Petersen und Bloch. Und bei Sidorovich: https://sidorovich.blog/

    Das ist real und so viel verständlicher und näher an dem, was wir Menschen zueinander fühlen, als alles an „Rangordnungstheorien“. Wenn man beobachtet sieht man sehr viele tolle Sachen ?

    Wow, jetzt erst sehe ich dass deine Situation der unseren als Freki noch lebte gar nicht so unähnlich ist! Ich glaub ich kann dazu dadurch mehr sagen. Also: der Schäfi ist GERADE nicht auf der Höhe. Er ist so wie du beschreibst doch der Chef, aber gerade nicht so fit (Tod der anderen Hunde, seine Verletzungen durch den älteren Mali...) und deswegen wird seine Autorität hinterfragt (wäre anders, wenn er er alle Hunde von Welpen an erzogen hätte). Nicht ernsthaft, sondern um sich zu versichern, dass er noch Anschiss gibt und deswegen ein vertrauenswürdiger Boss ist. War bei uns wegen Frekis Krankheit zum Schluss auch manchmal so. Die Jungs haben nicht mehr auf sie gehört (da sie eine Hündin war, wurde sie aber nicht angeknurrt oder gebissen, sie nervten sie trotzdem), und WOLLTEN buchstäblich den Anschiss und sich wieder als Kinder fühlen. Wenn es für sie Zuviel war - sie wandte sich dann sofort an mich - half ich ihr dabei - und trennte die Jungs von ihr. Für eine gute Weile. Sie lernten dadurch, dass man sie weiter respektieren muss, wenn man ihre Gesellschaft will. Ich würde da wirklich mit kurzfristigen Trennungen beginnen, oder dem älteren Schäfi zumindest von dem Mali großzügige Pausen einräumen. Vielleicht sogar komplett bis er psychisch und physisch wiederhergestellt ist. Aber bitte bitte wenn es irgendwie geht lass dich von einem Trainer unterstützen, ich bin leider keiner und will nicht fahrlässig sein ?

    Bei Ressourcen würde ich übrigens schauen, welche welchem Hund wichtig sind. Manchmal schätzt man die Rangordnung falsch ein wenn man nur eine Ressource betrachtet.

    Sind es alles Rüden?