Ich habe mit herzkranken Hunden keine persönliche Erfahrung, aber mit älteren und chronisch kranken schon, deswegen versuche ich mich an einer Antwort. Es gibt Hunde, die der Bezugsperson zuliebe alles mitmachen was geht, sogar unter Schmerzen, weil sie so sehr gefallen wollen. Freki hat trotz Arthrose, mehrerer Tumor-OPs und CNI gern noch längere Strecken mit mir gemacht. Aber größtenteils langsam war ihr eindeutig lieber als schnell, allein schon wegen ihrer Gelenke. Joggen würde ich deshalb weglassen, zumindest solange die genaue Diagnostik wegen dem Herzen noch nicht durch ist, weil dieses sich auf Ausdauer und Belastungsfähigkeit auswirkt (ich hatte als Kind was mit dem Herzen und durfte ewig keinen Sport machen, wirklich gar keinen eine Weile, weil es lebensgefährlich gewesen wäre) - oder auch dauerhaft. Wanderungen - wenn man das Tempo und die Strecke dem Hund anpasst - wären aber vielleicht noch möglich.
Beiträge von FrekisSchwester
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"springen nicht",
Er sagt, sie können nur weit oder nur hoch. Also nicht in Verbindung. Deshalb macht ein Zaun in Oxer-Form wohl Sinn. Also erst einen flachen Zaun, etwas Abstand und dann noch einen höheren.
Geri kann aus dem Stand fast so hoch springen wie mit Anlauf. Sein Bruder klettert - auch auf Bäume. Da müsste dann nur mal der Strom auf der Litze durch Unterwuchs ausfallen. Beide sind nur TWH-Mixe. Dass ein Wolf das nicht auch schafft bezweifele ich... wenn es ein Springer ist, ist die Zaunhöhe und -weite ein Wettrüsten, mehr nicht, aus meiner Sicht.
Da müssen HSH her. Mindestens.
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Danke für den spannenden Bericht, lxbradormicky_ ?
Ich habe zu dem Mann leider keine gute Meinung aus dem bilden können was ich über und von ihm gelesen habe. Das Einzige was ich an ihm mag ist dass er auch ein TWH-Fan ist. Aber den TWH mit einem F3-er als „Wolfhunde“ ähnlichen Typs darzustellen, wenn auch nur impliziert, ist nicht so meins. Der TWH ist ein “normaler” Hund, allerdings recht triebig und mit recht großen Zähnen, und Jagdtrieb par excellence (davon auszugehen, dass man einen TWH ableinen kann, hmmm... bei mir ist auch bei nur einem Mix davon immer die Schlepp dran... wir leben hier nicht in sibirischen Wäldern, wo ein TWH seine Beute fangen und fressen kann ohne dass es jemandem auffällt, plus ihre tolle Artgenossenverträglichkeit Achtung Ironie). Die Eigenschaften der Rasse sind klar beschrieben, werden regelmäßig vererbt. Ein F3-er ist immer ein Glücksspiel, vor allem weil man ja auch Wolfhund x Wolfhund statt Wolfhund x Hund in der zweiten und dritten Generation kreuzen kann und es dann immer noch F3 heißt.
Auch dass er Maremmen-Abruzzen vorzieht wegen der Fellmenge... Ah ja. Sie sind dem Raubzeug gegenüber „weicher“, und dem fremden Menschen gegenüber „härter“, also in so stark besiedelten Ländern wie Deutschland eher weniger geeignet, oder nicht?
Aber hübsche Hunde hat er ?
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Tut mir leid, dass ich es so brüsk sage, aber dein Freund ist eine verantwortungslose Pfeife.
Sowas muss ich mir bestimmt nicht sagen lassen! Mein Freund ist sicher keine Pfeife. Nur weil wir keine ach so perfekten Hundehalter sind muss man sich nicht von iwelchen fremden in einem Forum beleidigen lassen.
Natürlich wollen wir weiterhin Kontakt mit ihr. Sie würde doch die Welt nicht mehr verstehen, wenn ich plötzlich komplett aus ihrem Leben verschwinde. Nur weil ich überfordert bin heißt das nicht, dass sie mir völlig egal ist.
Der Kumpel meines Freundes hatte als Kind und Jugendlicher Deutsche Schäferhunde in der Familie, er wohnt nur 30 Minuten entfernt und findet Malis klasse.
Es ist noch nix fix, aber mein Freund findet es eigenartig einen Hund an Fremde aus dem Internet zu geben.
Tatsächlich wäre es nicht schlimm für die Kleine in dem Alter, wenn sie die Familie wechselt. Und zur Eingewöhnung besser, wenn sie euch nicht mehr sieht. Gerade weil - egal wie es ihr geht bei euch - eine Bindung entsteht (ihr seid ja die Einzigen die sie sieht) und es sie nur mehr verwirren würde wenn ihr dann vorbeikommt und dann wieder geht. Ich empfehle deshalb im Fall einer Abgabe lieber jemand fremden. Ist sowohl für die Malimaus als auch für dich einfacher. Du wirst sie noch schlimmer vermissen wenn du sie immer wieder siehst (ja ich fürchte du wirst sie vermissen, auch wenn du jetzt genervt bist). Vielleicht kannst du mit deinem Freund darüber reden, dass die Unterbringung im Bekanntenkreis die obengenannten Gefahren birgt.
Zum Thema DSH-Erfahrung: ich hab hier einen LZ-DSH/TWH Mix. Der ist richtig easy-peasy im Vergleich zu dem, was ich in Foren über Mali-Welpen lese. Obwohl sowohl der Tscheche als auch die DSH aus Leistungszucht als „schwierige“ Hunde gelten. Plus der DSH verzeiht einem recht viel, viele davon können mit sanfter Hand ebenso gut umgehen wie mit forderndem Drill. Malinois sind sowohl empfindlicher als auch impulsiver. Ich fürchte wirklich der DSH ist kein Vergleich zum Mali... Es ist aus meiner Sicht wie einen 3-er BMW mit einem Ferrari-Rennwagen zu vergleichen.
Deswegen wäre ich bei dem Kumpel vorsichtig. Zumal er nie als Erwachsener so einen Hund selbst geführt hat. Falls er tatsächlich Luna nehmen sollte, wäre es vielleicht gut wenn er sie erstmal kennenlernt und schaut ob er mit der Power und der Sensibilität eines Malinois zurecht kommt. Wenn er Lust darauf und Talent dafür hat ist es aber nicht ausgeschlossen. Nur würde ich euch nicht unbedingt empfehlen dann in der ersten Zeit viel bei Luna zu Besuch zu sein, damit macht man es ihr schwerer.
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Meine Erfahrung mit dem Tierschutz, es kommt auch immer darauf an mit wem man gerade redet. Eine der wenigen fest Angestellten Pflegerinnen in dem TH aus dem Strolch kam ist eine ziemliche barf vernatikerin und hat an sich auch bei anderen Dingen spezielle Ansichten, das konnte ich zum Glück recht schnell erkennen und so hab ich es vermieden mit ihr über die Adoption zu reden und hab direkt mit der Chefin und der Trainerin die dort auf dem Gelände arbeitet das Thema erörtert. Von der Angestellten hätte ich mit Sicherheit kein go bekommen aber so hats denn geklappt. Bei meiner Mutter im Nachbarort ist eine Not auffangstation da war ich auch ein paar mal Gassi mit einer sehr lieben Aussi mix Hündin
die gegen alles mögliche in der Welt allergisch war, das war dann aber leider schnell vorbei nachdem ich bei meinen dritten Besuch derartig angepammt wurde das mir jede Lust verging
Diese Übergriffe hab ich auch schon mitbekommen. Wo sich Mitarbeiter (nicht alle, es gibt zum Glück viele, die sehr empathisch sind und wirkliches Interesse daran haben, das Tier gut zu vermitteln!) aufspielen und sich erdreisten, Sachen zu verlangen, die zum Teil ärgstens in die Privatsphäre eingreifen. Das Tier MUSS z.b. im Bett schlafen dürfen. Nein!? Ich hab dort ein Baby liegen, das ich Stille in der Nacht! Sowas geht gar nicht!
Sehr schön ist auch (und das extrem verbreitet beim Auslandstierschutz): der Hund MUSS kastriert werden! ?
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Beides stimmt ?♀️ Unterschied liegt vor allem hier: Auslandstierschutz vs. örtliche Tierheime. Direktimportiert bekommt man relativ schnell einen Hund, vor Ort aus dem TH ist es schwieriger. Zumindest ist es mein momentaner Eindruck.
Ich denk schon die ganze Zeit über eine Antwort auf die Frage von Sventje nach, weil ich das genau so empfinde...
Deine Antwort ist die Lösung!
Direktimport oft sogar ohne Vorkontrolle und Begleitung, dafür oft extrem schwierige (Straßen)Hunde, viele HSH-Mixe, viele Angsthunde, meist zu komplett uninformierten Ersthundehaltern mitten in die Stadt.
Auf der anderen Seite Leute die ins örtliche Tierheim gehen, dort Beratung und oft sogar erste Trainingsstunden bekommen könnten, wo Hunde vergeben werden, bei denen die Problematik und oft sogar die Herkunft bekannt ist, die aber trotzdem keinen Hund bekommen weil irgendeine Kleinigkeit nicht 100%ig passt.
Was bleibt?
Der Weg zum Züchter, der vielen oft zu langwierig und kostenintensiv ist, vor allem, wenn man eine Ahnentafel als unnützes Papier, das nur Geld kostet sieht.
Oder für die semi- bis nicht informierten der Weg zum Vermehrer: billig (jetzt auch nicht mehr), schnell verfügbar, alle Rassen mit Weichspülversprechen und Selbsterziehungsgarantie inklusive.
Ja, genau so ? Vor allem haben Züchter oft auch sehr genaue Vorstellungen, wem sie einen Hund geben wollen. Deswegen sind die Vermehrer und Welpenhändler so erfolgreich. Und die vielen Mixe aus dem Ausland. Und deswegen gibt es jetzt auch so viele abenteuerliche „Hobbyzuchten“...
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Das Thema ist wohl schwierig. Auf der einen Seite lese ich hier ständig die Meinung dass der Tierschutz gerade jetzt vollkommen unpassende Hunde an Jedermann vermittelt und dann auch wieder genau die gegenteilige Meinung, dass nicht einmal erfahrene Hundehalter die Chance auf einen Tierschutzhund bekommen.
Beides stimmt ?♀️ Unterschied liegt vor allem hier: Auslandstierschutz vs. örtliche Tierheime. Direktimportiert bekommt man relativ schnell einen Hund, vor Ort aus dem TH ist es schwieriger. Zumindest ist es mein momentaner Eindruck.
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Geri hat heute morgen einen neuen Freund gefunden - einen 3-jährigen Boxerrüden. Ich finde es unglaublich toll, dass er sich mit Rüden ebenso gut versteht wie mit Hündinnen, nur an seiner Höflichkeit mussten wir lange arbeiten... Diesmal war er vorbildlich! Nette Spielaufforderungen ohne (für mich inzwischen nervige) babymässig übertriebene Unterwerfung. Stattdessen spielten sie fair und begeistert, mit entspannter Deeskalation wenn Geri merkte, dass er selbst unter Stress geriet, und mit stetiger Rückversicherung und Kontaktaufnahme bei und zu mir (ja auch der zuckersüße Boxer... ich hatte - von seinem Frauchen erlaubt - nämlich die Leckerli ?). Und bei derart souveränem und höflichem Verhalten erntete er dann... einen glücklichen Boxer, der sich spielerisch vor ihm auf den Rücken warf und ihn anhimmelte. Geri stand da, fassungslos ob dieser unerwarteten - seiner ersten! - Respekt- und Vertrauensbekundung, und wirkte völlig verdattert ? Total niedlich. Aber angenommen hat er es, mit zugewandter und selbstsicherer Körpersprache, man merkte regelrecht wie er sich entspannte. Der Boxer sprang wieder auf, und dann ging es eine Runde zusammen schnuppern und erkunden. Im Freilauf. Wahnsinn. Der Kleine wird so schnell erwachsen. Der gelehrigste und sozialste Hund den ich je hatte ?
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Die guten Gerberian Shepskys. Wer kennt sie nicht
Whow ..dann hab ich ja auch einen Gerberian Shepsky... hab sie damals aber noch als Goldie-Husky-Mischling geholt und die Ups-Wurf-Menschen waren froh, dass ich sie genommen hab.
Hehehe ja ein Shepsky ?? Ich hab bei Freki immer auch Shepsky gesagt, weil der Tscheche ja eigentlich auch ein „Schäferhund“ ist (vlcak - vlčák - heißt Schäferhund auf Tschechisch, tatsächlich auch gerade der Deutsche Schäferhund... ? nicht Wolf...), und weil es so lustig klingt ?