Bei dem Thema hier huschen mir so Gedankenblitzmässig meine Erfahrungen durch den Kopf und da sind leider tatsächlich einige Tiere dabei, die elendiglich krepiert und langsam verreckt sind, WEIL die Besitzer zwar die Anwesenheit des Tieres gemocht/geliebt, jedoch nicht die unangenehmere Arbeit damit gewollt haben.
Ein Hund der wirklich wirklich übel krank war, wurde (über Jahre) nicht zum Tierarzt gebracht, weil die Besitzerin 1. kein Geld hatte und 2. Angst, dass man ihr den Hund wegnimmt, sprich einschläfert.
Das blitzt mir durch den Kopf.
Das Bild von diesem Hund geht mir nie wieder aus dem Kopf.
Ich habe eine Zeit lang bei einem Tierarzt ausgeholfen, was ich in dieser wirklich kleinen Zeitspanne erlebt habe mit den Besitzern, geht auf keine Kuhhaut.
Beispiel.
Hund hat einen Bandscheibenvorfall, der Besitzer weigert sich, die Behandlung zu bezahlen weil der Hund ein Spielzeug von den Kindern ist und ein neuer Hund kostet weniger.
Ich war bei dem Gespräch dabei. Er hat Spielzeug gesagt.
Ein anderer wollte sich mit Mastiffwelpen etwas dazuverdienen (weil nicht wirklich viel Geld da war, schon gar nicht für den grossen Hund), die Hundemama ist verreckt, weil er sie viel zu spät in die Praxis gebracht hat.
Ein einziges Welpi hat es überlebt, das Tierarztteam hat sich in den Armen gelegen und geweint, Hundemama tot, alle ausser einem Welpi tot. Und das Wissen dass es Probleme mit der Rechnung gibt weil - Hund tot, wofür also bezahlen?
Ja ich nenne das tatsächlich verreckt weil sie nicht friedlich und schmerzlos ins Land der Regenbogenbrücke gegangen ist. Sie hatte lange, lange, sehr viel zu lange Schmerzen. Und Panik.
Und sowas mag ich auch gar nicht hübsch fomulieren.
Aber sowas erzähle ich ja auch nicht einfach so, ausser ich werde gefragt.
Und wie meine Mom so schön sagte: fragen darf man alles, wenn man die Antwort erträgt.