Beiträge von Hyäne

    Bauland gibts hier reichlich. Ob’s denn auch an uns verkauft wird ist natürlich die andere Frage. An ein Grundstück wäre aber grundsätzlich auf jeden Fall zu kommen, zur Not halt nicht hier. Da sind wir aber auch nicht gebunden.


    Man sollte auch bedenken dass es, bis es dann mal losgeht mit unserer Arbeit im Haus, auch noch einige Monate dauern kann. Dann wäre Babymädchen auch nicht mehr so klein wie jetzt. Natürlich würde ich meinen Partner dann selten sehen, aber wie gesagt, Schwiegermutter und meine Mutter würden mir mit Babymädchen helfen.

    Das hört sich wirklich nach einer extremen Belastung an :streichel:

    Wie viele Quadratmeter habt ihr?

    70 sehr schlecht aufgeteilte Quadratmeter.

    Wir haben insgesamt vier richtige Räume. Zwei winzige Räume und einen schmalen Flur. Außerdem haben wir vor der Haustür noch einen angebauten kleinen Raum, diesen haben wir mit Stauraum vollgeballert, da wir sonst kaum welchen haben. Der Flur ist so schmal dass der Kinderwagen ihn zustellt, deshalb befindet der sich meist im Auto oder wenn er doch drinnen ist, dann muss man ihn im Flur auf und ab fahren um die Räume zu wechseln. Nachts steht er direkt vor der Haustür damit man im Dunkeln nicht dagegen läuft. Unser Badezimmer ist größer als unsere Küche. Komplette Fehlplanung des Vermieters. Ja es ist sehr hübsch, aber hat die Größe eines Familienbadezimmers in einem Haus. Der Raum ist vollgestellt mit Trockner, Wickeltisch, Wäschekörben usw. Die Küche ist so klein, die Küchenzeile hat kaum Stauraum, die große Arbeitsplatte ist über die Hälfte zugestellt mit Sachen die nirgendwo unterkommen können. Genauso der kleine Tisch dort, zu zweit dort sitzen ist schon kuschelig, einen Hochstuhl können wir vergessen, dann steht der Durchgang zu. Mit dem Mülleimer ist damit auch schon der gesamte verbleibende Platz dahin, abgesehen von einem kleinen Regal mit Hundefutter. In dem winzigen Raum an der Tür steht die Waschmaschine, darüber der Gefrierschrank. Alles Millimeter genau damit man überhaupt noch die Tür aufbekommt. Auch so ein unnötiger Raum. Der zweite einzige Raum ist der „Technikraum“ mit Leitungen und Durchlauferhitzer, da haben wir so viel Platz wie möglich mit Regalen rausgeholt und ansonsten kann man den Raum nur betreten um Pfandflaschen oder Glasflaschen in die Aufbewahrung zu werfen, in die Regale kam alles was man nicht ständig braucht, weil wenn man da dran muss, muss man erstmal ganz viel Zeug rausräumen. Das Schlafzimmer ist gleichzeitig Büro, mit Schreibtisch und Computer. Ein Kleiderschrank und ein paar kleine Regale haben hier auch zu etwas Stauraum verholfen, aber auch damit ist der Raum außer zum Schlafen nicht mehr nutzbar. Jetzt mit Beistellbett, komme ich ab die meisten Regale nicht mal mehr ran. Das Wohnzimmer ist mit Sofa, Ecke vom Hund (Bett, Näpfe und Wasser) und dem schmalen Schrank für Fernseher schon am Ende seiner Kräfte und zwischen Sofa und Schrank ist genug Platz um eine kleine Decke und den Spielbogen dort aufzustellen, dann kann man allerdings auch nicht mehr rein oder raus ohne darüber laufen zu müssen.


    Direkten Zugang zum Garten gibts auch keinen, ich muss mit Cupra immer raus und einmal ums Haus um sie in den Garten zu lassen. Blöd mit Baby.


    Ich bin schon so viel wie möglich unterwegs oder zumindest draußen, aber einige Zeit verbringt man dann ja doch mit Baby und Hund drinnen und so kurz ich diese Zeit auch versuche zu halten, es ist trotzdem sehr bedrückend.


    Wir hätten halt das Glück dass wir wirklich für alle Arbeiten Freunde und Familie hätten. Mein Partner ist Heizungsbauer, mein Vater Elektrikermeister, mein Opa ist Elektriker und kann sehr gut Böden und Fliesen legen, wir haben im engeren Freundeskreis Fensterbauer, Zimmermänner, Schreiner, Verputzer, Maurer. Mein Schwiegervater arbeitet bei einer Betonfirma (für Bodenplatte interessant) und meine Mutter und Schwiegermutter würden mir mit Babymädchen und der Versorgung der Handwerker helfen, da ich selber nur wenig helfen könnte sonst. Freundinnen von mir würden beim Streichen oder anderen „leichten“ Aufgaben helfen. Und die Nicht-Handwerker Freunde sind zumindest handwerklich begabt und hilfsbereit.


    Ist bisher alles nur Gedankenspiel. Am Mittwoch haben wir eine Beratung und schauen uns gleichzeitig eins der für uns in Frage kommenden Modelle an. Vielleicht wird es ja tatsächlich was, vielleicht bekommen wir aber auch einen Dämpfer und bleiben bei der Suche nach einer größeren Wohnung.

    Ich muss mich mal auskotzen. Weiß sonst nicht wohin damit.


    Unsere derzeitige Wohnsituation macht mir enorm zu schaffen. Wir hatten vorgehabt es hier noch ein Jahr nach Babymädchens Geburt auszuhalten mit dem Vorhaben unsere finanzielle Situation zu verbessern und in der Hoffnung dass sich 2024 was in Sachen Bauförderungen usw. tut. Babymädchen ist jetzt drei Monate alt und ich find die derzeitige wohnliche Situation nicht mehr tragbar. Mir schlägt es enorm auf die Psyche hier so eingepfercht zu wohnen. Alles ist hellhörig, klein, mit zwei Erwachsenen, einem Baby und einen Hund tritt man sich ständig auf die Füße. Unsere Vorstellung dass man es ja noch ein Jahr hier aushalten könnte, war sowas von realitätsfern. Ja als wir beide noch arbeiten gegangen sind und in unserer Freizeit immer unterwegs waren, kam einem die Wohnung vollkommen okay vor. Aber jetzt wo ich hier meine ganzen Tage verbringe wird die Wohnung gefühlt von Tag zu Tag noch kleiner. Der Wohnungsmarkt ist abgegrast oder vollkommen außerhalb unseres Budgets.


    Wir haben jetzt am Mittwoch einen Termin mit einer Beraterin einer Fertighausfirma. Außerdem arbeitet einer unserer Freunde bei Streif und macht uns demnächst ein Angebot. Für uns würde nur ein (Voll-)Ausbauhaus in Frage kommen. Also alles außer das Haus selber, würden wir in Eigenleistung machen. Wäre für uns das Einzige was finanziell machbar ist und wir haben in allen nötigen Handwerker-Branchen Freunde, die ihre Hilfe bereits angeboten haben. Problem dabei ist nur, mindestens ein Jahr (naiv mit viel Hoffnung geschätzt) müssten wir hier noch wohnen bleiben und ich weiß nicht wie ich das aushalten soll. Vielleicht ist es erstmal was anderes wenn wir angefangen haben und es absehbar ist und man sehr viel Zeit auf dem Bau verbringt, aber jetzt gerade macht mich die Vorstellung irre. Babymädchen wird ja auch nicht kleiner.

    Wir können tatsächlich Verbesserungen in Sachen Bauchschmerzen und Stuhlgang verzeichnen. Tatsächlich weiß ich aber nicht ob es von der Comfort Nahrung kommt, auf die wir in Absprache mit der Hebamme vor Wochen umgestiegen sind oder weil wir uns der 3-Monats-Marke nähern und da ja die meisten Probleme (angeblich) von selber verschwinden. Deshalb wagen wir es auch wieder auf die Pre umzusteigen sobald mein Comfort Vorrat zu Ende geht. Ich hab ein bisschen Angst davor, da ich nicht riskieren will wieder von vorne anzufangen mit der ganzen Geschichte, aber meine Hebamme hat keinerlei Bedenken dazu. Wir werden auch wieder sofort umstellen und nicht Fläschchen für Fläschchen. Drückt bitte die Daumen dass es ohne größere Probleme klappt.


    Morgen haben wir Termin beim Osteopath, kann ich übrigens jedem empfehlen, auch wenn das Baby keine Auffälligkeiten zeigt. Babymädchen hat sich allerdings die letzten Tage wieder eine Schonhaltung angewöhnt, betrifft wieder die rechte Seite, die war auch das Problem nach der Geburt und der Osteopath meinte schon dass es von der Lage im Bauch und dem Kaiserschnitt kommen könnte. Hoffentlich erklärt das auch ihre schlechte Laune die letzten Tage und bessert diese. :fear:


    In zwei Wochen wird sie drei Monate alt und jeder sagt mir „genieß die Zeit, sie werden so schnell groß“ und ich nicke nur, weil ich ja auch will dass sie schnell groß wird. Klingt vielleicht doof, aber ich bin kein Babymensch. Ich komme besser mit Kleinkindern zurecht (erklärt vielleicht auch die Wahl eines Schäferhundes, die sind scheinbar ewig Kleinkinder im Kopf) und mag das irgendwie mehr. :ugly:


    Eine Freundin von mir und ich hatten (natürlich nicht ernstgemeint!) schon überlegt zu tauschen. Sie nimmt Babymädchen bis sie 1 oder 1 1/2 ist und ich nehme mein Patenkind (fast 2) für diese Zeit. :applaus:

    Wie lange hat’s bei euch nach dem ersten Kind gedauert bis ihr gefragt wurdet wann denn das zweite Kind geplant ist? |) :ugly:


    Babymädchen und ich haben uns endlich einigermaßen eingegroovt, auch wenn jeder Tag anders ist und ich manchmal echt verzweifle weil alles was vorher geklappt hat, plötzlich gar nicht mehr funktioniert… :fear:

    Aber selbst schlechte Tage schaffen wir beide mittlerweile echt gut miteinander und nach einem gewaltigen Warnschuss für meinen Partner schafft er es mittlerweile auch dich selbst mehr einzubringen.


    Babymädchen ist 10 Wochen alt und ich werde schon gefragt wann wir das zweite Kind wollen, X Jahre Abstand wäre ja toll und lauter solche Sprüche muss ich mir schon anhören. Versteht mich nicht falsch, bis auf die Verdauungsthematik bei ihr, ist sie ein super einfaches, sehr zufriedenes Baby. Lässt sich ablegen (bevorzugt das sogar oft), möchte beim Einschlafen so wenig begleitet werden wie möglich, einfach da sein und sie es wissen lassen reicht völlig, Kinderwagen liebt sie, tragen hasst sie, usw. Aber für mich persönlich sieht es derzeit eher danach aus dass ich gar kein zweites Kind möchte. Die Schwangerschaft war für mich gar nicht schön, die Geburt ein persönlicher Horror an der ich noch immer sehr zu knabbern habe und mir überlege professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, von den ersten Wochen nach der Geburt will ich gar nicht erst anfangen. Ich liebe unsere Tochter, aber alleine die Vorstellung irgendwann wenn sie älter ist und wir Stück für Stück einige Freiheiten wiederbekommen, alles wieder bei Null anzufangen mit einem zweiten Kind? Bei dem Gedanken wird mir schlecht. Ich habe selber einen Bruder mit dem ich sehr eng bin und mein Partner hat das selbe mit seinem Bruder, aber mir fallen tausend Gründe ein die gegen ein zweites Kind sprechen. Und dann kommt sofort „Ach, das ändert sich noch, warte mal ab… blablabla“ :fear:


    Ich bezweifle dass ich jemals ein zweites Kind möchte und mich nervt es so sehr dass alle davon ausgehen dass ich noch zu der Erkenntnis komme dass Babymädchen bloß kein Einzelkind sein darf. |) Weil Einzelkinder sind ja verwöhnt und haben nen Schaden usw. :fear:

    Danke euch!


    Ich hab die BiGaia Tropfen jetzt mal geholt, Schaden kann’s wohl nicht. Lefax haben wir mit der neuen Milch weggelassen, aber ich überlege das auch wieder anzuwenden.


    Wir versuchen es immer wieder mit dem Tragetuch, ich hatte die Hoffnung dass sie sich nur dran gewöhnen muss, aber sie hasst es. Ich kann sie noch so entspannt reinsetzen, sie fängt sofort an zu schreien und zu strampeln. Außer tragen (und das nur kurz, weil auch da strampelt sie irgendwann echt extrem) und Kinderwagen, mag sie gar nix.

    Hat hier irgendwer Erfahrungen mit BiGaia Tropfen gemacht?


    Wir haben immernoch so große Probleme mit Bauchschmerzen und schlechten Stuhlgang. Es ist erst durch Aptamil Comfort besser geworden, aber jetzt wird es wieder schlimmer. Anfangs hatte die tatsächlich regelmäßig Stuhl, war fröhlich und hat (bis auf die abendlichen Schreiattacken oder einfach Überreizung) kaum geschrien. Jetzt ist es seit Tagen wieder richtig schlimm. Kaum ist sie ein paar Minuten wach, war gerade noch Frühling und aufgeweckt, beginnt sie wieder zu drücken wie verrückt, der ganze Kopf wird rot, sie zieht die Beine ganz extrem an. Alle Tricks helfen nicht.


    Sie tut mir einfach nur leid und so langsam bin ich auch nervlich echt abgekratzt. Ich weiß dass sie dafür nichts kann.

    Babymädchen hatte jetzt zwei Tage in Folge Stuhlgang, von selber :party:


    Auch die Bauchschmerzen scheinen besser zu werden. Dafür haben wir jetzt allabendliche Schreiattacken :lepra:

    Meine Hebamme sagt das ist normal. So 6. Woche scheint das ein Ding zu sein. Das sind dann tatsächlich auch einfach Regulationsstörungen. Sie lässt sich dann durch nichts beruhigen und außer sie zu halten bis sie von selber einschläft, kann man da nix machen. Ich halte sie dann einfach und streichle sie und im passenden Moment gibts den Schnuller. Wenn sie dann halbwegs runterfährt muss ich sie allerdings sofort ablegen. Entweder Kinderwagen oder Beistellbett, sonst fängt sie wieder von vorne an. :ugly:


    Cupra findet das komisch. Sie kommt dann gucken ob das Baby ok ist, wenn’s länger dauert verzieht sie sich aber lieber aufs Sofa. Die Glückliche. :mute:


    Wenn Babymädchen im Kinderwagen liegt muss man aber echt aufpassen mit Menschen und Cupra. Sie HASST es wenn sich jemand dem Kinderwagen nähert. Mittlerweile ist es ok wenn meine Eltern, die Schwiegereltern und mein Opa, sowie bestimmte Freunde das Baby nehmen, bei allen anderen ist es Eskalation. :sweet:


    Man muss nur aufpassen dass Cupra ihren „Bitte weiterstreicheln“-Move nicht bei Babymädchen macht. Wenn sie nämlich der Meinung ist Babymädchen soll sie bitte streicheln, dann patscht sie mit der Pfote :lepra:


    Ansonsten lernt sie oft auf dem harten Weg nicht vor den Kinderwagen zu laufen. Ich kann nicht zählen wie oft ich sie schon „überfahren“ habe. :fear: