Auch die erste Bouvierhündin war meine. Mein Mann hat sie ab und an Gassi geführt, aber in Sachen Erziehung keine Aktien.
Dann kam die zweite Bouvierhündin, die beschlossen hat "ER ist mein EIN UND ALLES". Also hat er sich der Aufgabe gestellt und wir hatten uns quasi ständig inne Köppe.
Ich habe dauernd Anweisungen gegeben, kritisiert und genörgelt (war zu der Zeit auch Trainerin im Verein, das konnte eigentlich nicht gut gehen - hüstel) und er als perfektionierter Sturschädel hat trotzdem sein Ding gemacht.
Kann man alles so stehen lassen. Speziell Bouviermädchen #1 war ganz ganz klar nicht meine Baustelle, wurde nur aus Nettigkeit geduldet :-) Aber wir haben viel später doch noch einen sehr entspannten status quo miteinander gehabt und gelebt.
Bouvier #2 kam ins Haus und stellte uns vor komplett andere Herausforderungen
Und ja, es war so daß meine Frau vermutlich oft die Krise bekommen hat wenn sie beobachtet hat wie Hund&Herrchen den Alltag angingen. Wobei es aber auch so war daß Kritik und Nörgelei mehr Effekt auf Aussenstehende hatten als auf mich irgendwie.
Grundsätzlich verfolgen wir die gleichen Ansätze und Ziele nur die Wege dahin sind andere. Ich nehme meine Frau als mehr verkopft (und oft verzettelt in Theorie) wahr und mein Ansatz ist eher daß ich meinem Bauchgefühl vertraue.