Beiträge von LUKE13

    Fall eins mit Wasser waren kleine Hunde und viel Wasser und wurden, als sie im Schreck losgelassen haben direkt eingesammelt.

    Fall zwei waren beide Hunde danach in der Klinik und meine Hand wurde genäht.

    Darum auch meine Aussage, dass die Wassermethode sicherer ist.

    Aber ist beides ewig her, und vielleicht hätte es auch ohne Trennen kein Todesopfer gegeben. :ka:

    Einmal habe ich die Wasserschlauch direkt drauf halten Methode benutzt. Hat hervorragend funktioniert.

    Einmal - mangels Wasser und sonstiger Hilfsmittel - die Methode gleichzeitig an der Hinterhand packen und hoch- auseinanderziehen.

    Hat auch funktioniert. Beide Hunde haben überlebt. Methode eins ist aber definitv ungefährlicher für den Menschen.

    (War beidesmal nicht mein Hund involviert, da behält man leichter einen kühlen Kopf beim agieren)

    Momo und Lotte

    Ich weiß ich bin jetzt seitenweise zu spät dran:

    Aber ich bin jetzt richtig traurig.

    Ich hab noch nie einen Zettel in Briefkasten gehabt. Mein Haus scheint total unbegehrenswert zu sein :(

    Wenn du ein süßes Pony mit langen Wimpern und großen Augen suchst, melde dich - kann's dir ausleihen.

    Das Kaltblut im Hintergrund hilft dann die Möbel der noch Besitzer schon mal rauszuschieben :pfeif:

    Du darfst auch streicheln, wenn mogst :nicken:

    Aber ist da wirklich die Hundeerfahrung ausschlaggebend?

    Mein Onkel hatte als Ersthund genau so einen wahnsinnig ängstlichen Collie-Mix aus dem Tierheim.

    Hat gepasst, der Hund ist richtig aufgeblüht in seiner Hand. Warum?

    Weil der Hund in einen kinderlosen ruhigen Haushalt kam. Haus mit Garten auf dem Land. Ruhiger Lebensstil. Und vor allem ist mein Onkel ein sehr ausgeglichener in sich ruhender Mensch mit viel Geduld.

    Und ich denke diese Fähigkeiten sind wichtiger als nur reine Hundeerfahrung.

    Hundeerfahrung ist nur dann hilfreich, wenn man ein Händchen für diese Art Hund hat.

    Spannend fände ich jetzt: Hat hier irgendjemand mit einem "Nicht-Anfänger-Hund" (laut DF-Standards :lol: ) angefangen? Wie waren die Erfahrungen?

    Wieso wurde es genau diese Rasse/dieser Mix? Wurden die Erwartungen erfüllt/widerlegt?

    Hier auch.

    Malinois als Geburtstagsgeschenk.

    Ich hatte keine Erwartungen, außer dem Wunsch nach einem Hund seitdem ich denken kann.

    Und da ich völlig unvorbereitet war, ist mir gar nicht eingefallen, dass da was schief gehen kann.

    Er wurde mein absoluter Traum- und Herzenshund. Rassetypische Auslastung gab es in der Rettungshundestaffel, ansonsten war er absolut alltagstauglich.

    Danach kam im 9. Monat schwanger der vermeintlich einfachere Husky-Labrador-Mix.

    Seither weiß ich was unter eigenständigem Jäger gemeint ist. Ich beherrsche die Schleppleine einhändig im Schlaf...

    Abgesehen der Schleppleinensicherung wurde er ein netter unkomplizierter Begleiter.

    Nun auf der Suche nach einem neuen Hund und nach einem Jahr Hundeforum, muss ich aufpassen, dass ich nicht plötzlich einen F9 Begleithund hole und gleich ab Tag eins einen Trainer dazu, weil ich mir nichts anderes mehr zutraue.

    Je mehr ich hier lese, um so schwieriger kommt die ganze Sache mit der Hunde Erziehung vor.


    Lange Rede kurzer Sinn:

    Was bin ich froh völlig unbedarft in das Abenteuer Hund gestolpert zu sein.

    Sonst hätte ich mir zum Schluss noch meine beiden Traumhunde ausreden lassen und wäre um 25 wunderschöne Jahre ärmer.


    Nachwort:

    Welcher Hund zu welchem Menschen passt, hat in meinen Augen wenig mit Hundeerfahrung in Jahren zu tun. Sondern ob Hund und Halter charakterlich passen, ob das Wohnumfeld stimmt, wie flexibel der Halter reagieren kann, wenn der Hund plötzlich doch andere Eigenschaften als erwünscht mitbringt, und ganz wichtig: Humor, Gelassenheit und gesunder Menschenverstand.

    @Cindychill

    Also ich habe schon viele Almen mit Milchrinden, Jungrindern oder Mutterkühen durchquert.

    Hund an die angewandte Seite, schauen das er die Klappe hält (war bei meinem wichtig) und ruhig vorbei gehen.

    Wie im Video schön beschrieben, wenn die Rinder den Weg blockieren (tun sie gern, weil der ja so schön eben ist) einen Bogen laufen und gut ist.

    Das gab bei mir nie irgendwelche Probleme. Jungrinder sind manchmal nervtötend neugierig, aber auch das war nie ein echtes Problem.

    Aber der Tipp mit dem Hund laufen lassen ist durchaus sehr wichtig, normalerweise kommt es ja erst gar nicht so weit.

    Aber im schlimmsten Fall ist es halt tatsächlich das einzig vernünftige.

    Viel Spaß beim Wandern.

    Meine laienhafte Interpretation:

    Schäferhund: " Ich bin hier der Größte im Ring!!! Los mach einen Fehler, dann beweis ich es Dir."

    Golden: " Alles klar! Du hast die Hosen an! Aber vergiss nicht, zur Not hab ich auch Zähne im Maul."

    Ist, wie wenn ich einer Wildsau im Wald begegne. Ich akzeptiere, dass sie stärker ist, ich bin bereit für den ruhigen Rückzug. Aber im Ernstfall verkauf ich mich teuer.

    Meine Kindheitskatze wurde als Freigänger Katze 17.

    Es gibt sie also, die langlebigen Freigänger.

    Aktuell habe ich zwei Stallkatzen, also reine Freigänger ohne Zugang zum Haus.

    Angeschafft gezielt zur Mäuse- und Rattenbekämpfung, da ich kein Gift legen möchte, und die Nachbarn sich vermutlich nur bedingt über eine wohlgenährte Rattengroßfamilie freuen.

    Und ja ich bin mir bewusst, das zwischen den toten Mäusen und Ratten auch immer mal ein Vogel, ein Maulwurf oder eine Kröte ihr Leben lassen muss.

    Ich bin mir auch bewusst, das die Gefahren draußen größer sind.

    Jedes Jahr zur Erntezeit fang ich an zu beten, wenn eine der beiden nicht pünktlich zur Futterausgabezeit erscheint. Jeden morgen auf dem Weg zum Stall scanne ich heimlich die Straße (es fahren sehr wenig Autos, die wenigen allerdings gerade nachts dafür illegal schnell), ob irgendwo eine tote Katze liegt.

    Allerdings habe ich beide aus reiner Wohnungshaltung übernommen, da sie damit so gar nicht glücklich waren, und hier richtig aufgeblüht sind und ihr wildes Leben genießen.

    (Eine dritte Katze habe ich wieder in Wohnungshaltung zurück gebracht, da diese mit dem Leben in Freiheit völlig überfordert war und nun wieder glücklich auf gemütlichen Fensterbank sitzt und das Leben draußen durch die sichere Scheibe begutachtet)