Beiträge von FienesFreundin

    Generell finde ich wieder abgeben auch das beste. Wenn den Hund doch keiner will, wird es der Hund auch bald merken. Sich nicht verstanden fühlen, sein Ding machen und nicht kooperieren.

    Wenn Abgabe nicht zur Diskussion steht, wäre es vielleicht eine Option ihn in eine Tagesbetreuung zu geben oder zumindest einem guten Gassigänger?

    Jackies sind zwar klein, haben aber viel Temperament, brauchen viel Auslauf, auch geistige Beschäftigung. Und zudem lieben sie es einfach viel zu kuscheln. Wird man dem nicht gerecht, dann kann es für alle beteiligten blöd enden.

    Ich mag irgendwie alle Lebenszeiten.

    Ich mag die Welpenzeit in der viel gekuschelt wird, eine Bindung aufgebaut wird, man zusammen neue Sachen erlebt. Weniger gut fand ich das nächtliche aufstehen und das Stubenrein werden. 😅

    Die Junghundezeit ist anstrengend, aber auch lustig. Mit immer neuen Ideen kommen die an, wollen einfach verrückt sein, tun oft so erwachsen und sind im Herzen einfach noch oft Kleinkind. Manchmal merkt man richtig, dass denen gerade Verknüpfungen genommen wurden. Es ordnet sich alles nochmal neu.

    Beim Erwachsenen Hund ist einfach vieles geordnet. Es zeigt einen eigenen Charakter und man kann auch endlich abschätzen, was der Hund braucht und möchte. Sie haben noch viel Energie, sind aber nicht mehr so unberechenbar.

    Und in der Senior Zeit wird dann alles wieder langsamer. Man kann sich immer aufeinander verlassen, es wird wieder mehr gekuschelt und geschlafen. Man kann gemütliche Spaziergänge machen ohne groß aufpassen zu müssen. Und es ist auch mal ok statt eines großen Spaziergangs einfach eine Schnüffelsuche im Garten zu machen.

    So hat jede Zeit etwas besonderes. 🥰

    Bevor Pepe kam, habe ich ja auch über einen Hüti nachgedacht. Ich fand aber keinen so richtig passend und oft einfach zu sensibel oder zu nachfragend. Ich kenne viele Borders die mir da einfach zu extrem sind. Am ehesten würde ich wohl einen Collie nehmen, aber die sind mir auch zu groß und Shelties zu sensibel.

    Ich mag auch einfach, dass ein Terrier mal sagt, dass er das nicht macht und doch vieles gerne zusammen erarbeitet.

    Wobei mir Pepe manchmal auch zu sensibel ist. Er erschrickt einfach schneller als ich es gewohnt bin und das ist bei lauten Kindern manchmal nicht schön.

    Pepe ist übrigens jetzt ein Jahr bei uns. 🥰

    Antijagdtraining dauert einfach…

    Jagen ist ja total intrinsisch motiviert. Das löst tolle Glücksgefühle aus. Also warum sollte der Hund sich dann unbedingt für uns entscheiden. 🤷‍♀️

    Wir sind momentan dabei eine Jagdsequenz gezielt aufzubauen und auch damit zu belohnen. Da ich gesehen habe, dass er vorm losrennen kurz verharrt und vorsteht, habe ich das unter Kommando gestellt.

    Das schauen nehme ich auch als Belohnung. Belohnung fürs umorientieren, zurückkommen, bei mir sein.

    Jedes schauen lasse ich zu und belohne es bei mir.

    Zudem belohne ich draußen viel mit Jagdsachen wie Futtersuche, Futterbeutel, Reizangel, Futter werfen, zusammen rennen usw.

    Es ist ein weiter Weg zum Freilauf, aber nicht unmöglich. 👍

    Meine kleine hat es auch geschafft, nachdem sie einmal im Bau war. 😉

    Ich habe Leinenführigkeit schon immer trainiert. Schon als Welpe gab es einfach Click und Keks bei schönem laufen. Als Welpe hat es auch gut funktioniert.

    Jetzt als Junghund ist doch öfters alles mal spannend.

    Bei uns war es schon immer so, dass am Halsband nicht gezogen werden darf, am Geschirr bin ich toleranter, lasse mich aber auch da nicht durch die Gegend ziehen.

    Ist er gerade am Halsband und es ist was spannendes, wo man auch mal zieht, bleibe ich stehen, er nimmt dann direkt den Druck und ich warte auf einen Blick, dann geht es weiter.

    So funktioniert es bei uns super und auch die Kinder können ihn so gut führen.

    Mein Anspruch ist aber nur, dass er an lockerer Leine gehen soll, nicht neben mir. Möchte ich ihn neben mir haben, nehme ich einfach die Leine kürzer und auch da darf er dann halt nicht ziehen.

    So kommen wir echt gut klar und ich muss ihn dafür auch keine Ansage geben oder so. Wir meistern es einfach ruhig. 🤷‍♀️

    Ich vermute dass er eigentlich Abstand möchte. Er macht das auch nur bei großen Hunden, die frontal und schnell auf ihn zukommen. Das Problem sind hier nach wie vor einige Freilaufhunde, denen wir öfters ausgesetzt sind.

    Gestern hat er es zum Beispiel bei einem Collie gemacht. Ich habe mich dazwischen gestellt weil der Collie schon sehr nah war und Rückzug nicht mehr ging. Der Collie kam schnell und frontal. Die Besitzerin hat ihn dann zum Glück irgendwann mitbekommen. Eine halbe Stunde später sind wir dem gleichen Hund begegnet. Er war aber nun langsamer und nicht mehr frontal. Das war gar kein Problem mehr. Pepe war sehr weich, deeskslierend und schaffte sogar mich anzusehen.

    Wie bekommt man denn dieses lauern weg?

    Pepe zeigt das vor allem bei großen Hunden, die relativ direkt auf ihn losstürmen. Was ich natürlich nicht möchte, aber nicht immer verhindern kann.

    Ich mache es bislang so, dass ich mich zwischen ihm und den Hund stelle. Ruhig bleibe und sobald er wieder weich, nett, anderes Verhalten zeigt wie Kopfabwenden, schnüffeln, mich anschauen ihm das klicke. Und wenn er eine nette Körperhaltung hat und der andere auch, dann darf er auch mal hin. Was meint ihr? Ist das so in Ordnung? Ich finde dieses belauern sich blöd. Oder müsste ich ihn da versuchen aktiv rauszuholen?

    Ich hatte bei beiden Kindern keinen Laufstall. 😅

    Sie hatten nur eine Decke auf dem Boden. Die Umgebung war und ist einfach so kindersicher, dass nicht viel passiert.

    Die Hunde habe ich dann schon mal in einen anderen Raum gesperrt. Obwohl das als Baby nie groß ein Problem war. Eher jetzt wenn sie älter sind, ist das ein Problem für die Hunde. 🙈