Beiträge von Daktari

    Wir haben kürzlich für einen geplanten Ultraschall des kompletten Bauchraums mit mehreren Befunden (also intensiveres schauen) und 2 Röntgenbilder 360 € bezahlt.

    Ich muss sagen, ein Teil von mir findet es schon manchmal "doof", dass man bei den meisten Tierärzten scheinbar weniger bezahlt als bei meinem seit der GOT Erhöhung. Ich habe im letzten Jahr 3.500 € Tierarztkosten gehabt, mal angenommen 20% günstiger, wären 700 € gespart...

    Ich glaube einfach nicht, dass die alle schlechter sind als mein Tierarzt..

    Ok, das ist eine top Praxis, gut ausgestattet, gute Erreichbarkeit, ich habe grundsätzlich Vertrauen in die Behandlung (soweit man das eben haben kann, da bin ich realistisch).

    Was kleines zu meckern gibts zwar auch mal hier und da, aber alles ganz normal soweit.

    Ich bin froh, die Praxis zu habe die leisten tolle Arbeit. Ich romatisiere das aber nicht dahingehend, dass es so toll dort ist, dass es mir komplett egal ist was es kostet.

    Es ist eine Abwägung, es gibt gute Gründe dort trotz höherer Kosten zu bleiben, im Sinne meines Hundes.

    Die Rechnungen sind m. M. n. angemessen und inhaltlich komplett nachvollziehbar.

    Und auch bei mir wird mal die ein oder andere kleine Position weggelassen oder es wird mal ne Folgeuntersuch aufgeschrieben, obwohl wir Montag wegen Durchfall da waren und Mittwoch wegen nem Cut. Oder es wird sich noch schnell eine Warze angeschaut, ohne ein extra Organ aufzuschreiben. Aber im großen und ganzen wird sehr umfangreich und detailliert aufgelistet.

    Es wird bei Diagnostik zum Beispiel immer eine extra Position "Auswertung" abgerechnet.

    Auch bei Röntgen und Ultraschall. Man bezahlt also die Durchführung und die fachliche Beurteilung des Ergebisses seperat. Klingt logisch.

    Früher war das aber nicht so und ich glaube bei vielen auch heute nicht. Da gibt es die Position Ultraschall und fertig.

    Bei der Rechnung von oben macht das übrigens einen Unterschied von 100€ brutto...

    Wenn ich wüsste, dass es überall gleich (korrekt) gehandhabt würde, wäre es irgendwie ein netteres Gefühl.

    ...

    Die Lady sucht mediale Aufmerksamkeit und versucht diese über ihre Auftritte mit den Hunden zu erlangen. Kann man gut finden, muss man aber nicht.

    Die andere (Vanessas) Seite ist richtig Arbeit, emotional eine Achterbahnfahrt, vermutlich wenig Geld und ein Leben irgendwie am Rand der Gesellschaft, für ihre Überzeugung.

    Da finde ich die Entscheidung, auf welcher Seite man steht, nicht so ganz schwierig.

    Witzig.. Die "Lady" die seit Jahren immer wieder ihr Gesicht in die Kamera hält und sich in den Kommentaren zu 90% von ihren Anhängern freiern lässt, das ist doch Vanessa oder nicht?

    Siehst du die Frau wirklich so engelsgleich, dass sie das komplett uneigennützig "für ihre Überzeugung" macht? Wohl nicht, jeder hat seine persönlichen Motive, auch sie. Auch sie ist in social media aktiv und auch wenn es unter dem Denkmantel Tierschutz passiert, kann da meiner Meinung nach ne Menge Selbstdarstellung rein spielen.

    Die großen Fixkosten sind bei uns 100 € KV und dank Futtermittelunverträglichkeiten gut 150 € im Monat Futter inkl. Knabber und Nahrungsergänzung.

    Also 3.000 € pro Jahr nur für die Basisversorgung.

    Ja, am Futter könnte ich sparen, zum Beispiel durch wieder selbst barf zusammenmischen oder indem ich noch mehr nach Schnäppchen beim Dosenfutter gucken, aber dafür hab ich einfach keine Löffel mehr.

    Ist halt wie es ist. Der Hund ist jetzt 12 und es summiert sich einfach, die Bilanz am Ende des Lebens in ein paar Jahren ziehe ich lieber nicht...

    Das was Ocarina schreibt kann ich aber ähnlich bestätigen, als vor einiger Zeit meine Oma starb dachte ich auch ich müsste danach unendlich Zeit haben, weil ja zig Stunden pro Woche wegfielen. Joa, keine Ahnung wo die geblieben sind..

    Naja hätte die Ärztin sagen sollen na dann verreck doch.

    Der Ausspruch verrecken kommt nämlich von der Tetanuskrankheit. Weil man daran ganz elendig unter Veränkungen stirbt.

    Ja die Ärtztin hätte dich besser aufklären sollen aber ihr Vorgehen war Medezinisch absolut korrekt und alles andere wehre einfach fahrlässig gewesen.

    Ich verstehe einfach nicht wieso Menschen beim Thema Impfungen auf einmal so schlecht darin werden Risiken gegeneinander abzuwägen und irrationale Ängste Entwickeln…

    Nur zur Info, die 10 Jahre bei sind Tetanus schon längst in der Diskussion. Erinnert mich daran, wie es beim Hund mit Tollwut war, da hat man sich auch schwer getan, vom 1-Jahres Intervall wegzukommen.

    Und auch mit Tetanus muss man sich infizieren.

    Ich nun wirklich nicht so, dass BieBoss direkt mit einem Fuß im Grab stand..

    Aber wenns um Impfungen geht gibts nur noch schwarz und weiß, "immer rein damit, egal" oder "Aluhut". Dazwischen ist nichts mehr...

    Ist aber auch nicht so einfach, mir hat mal der Tierarzt erzählt, die Leute wollen halt oft auch gern, dass der Hund "behandelt" wird. Also im Sinne von "mein Hund hat vorgestern einmal gespuckt und seitdem guckt er manchmal komisch", wo man nun nicht direkt irgendwas "richtiges" Spritzen müsste, wenn man dann den topfitten Hund nur mit ner allgemeinen Untersuchung nach Hause schickt, heißt es, der hat gar nix gemacht, mimimi.. also gibts dann halt ne Spritze nux vomica...

    Ich hatte selbst die Situation mal woanders als ich mit nem Schnitt im Notdienst war. Der wurde geklammert und dann frage ich, ob der Hund ne Antibiose braucht. Fragt mich die Tierärztin "Möchten Sie das denn?" Ähm, was hab ich denn da zu möchten, muss sie doch entscheiden?! Sie meinte dann, dass viele Besitzer sich damit wohler fühlen, aber da alles sauber war würde sie das jetzt nicht als notwendig erachten.

    Lange Rede, kurzer Sinn, ich glaub schon dass es gar nicht so leicht ist immer alle zufrieden zu stellen, da gehts dann halt manchmal daneben.

    Edit: Und ich kenne auch privat eine Tierärztin, die von ganzem Herzen an das Hokuspokus Zeug glaubt; wenn die das angewendet und auf die Rechnung geschrieben hat, war das für sie echte Medizin.

    Danke an alle :nicken:

    Ich bin ja nur einen Tag dort, ich möchte so wenig wie nötig mitnehmen, muss man nur alles zusammenhalten. Ich werde mit dem Auto abgeholt, ist also egal wie derangiert ich aussehe |) .

    Das mit dem Essen ist ein guter Tipp, werde mir einen Snack einpacken. Und Kopfhörer auch auf jeden Fall.

    Falls es Komplikationen gibt wird mir jemand die große Tasche bringen bringen, das ist kein Problem.

    Ich kämpfe grade noch mit mir, ob ich extra nen neuen Schlafanzug bestelle. Aber irgendwas sagt mir dass es dem Personal relativ wumpe ist was ich anhabe, solange es sauber ist.. :pfeif: