Beiträge von alsatian_00

    Schön dass dein Vater den Hund so gehalten hat, kannte aber genug Höfe wo der schäferhund als reiner Wachhund gehalten wurde. Da ging kein Kind ran aber familienanschluss hatte der auch nicht wirklich.

    Dann war der aber kein Familienhund, sondern Hofhund. Und da geht weder Kind noch Erwachsener ran. Kenne beide Seiten.

    Gebrauchshunde als Familienhunde funktionieren, meiner Meinung nach nur, wenn der Hund irgendwo seine angezüchteten Dinge rauslassen kann und sich nicht selbst Aufgaben gibt...

    Mich hat der Airdale einer Tante gebissen weil ich ihn unerlaubt unterm Tisch gestreichelt habe. Oma hatte mich gewarnt, Tante hatte mich gewarnt und ja ich habs dennoch getan und der Hund hat berechtigter Weise abgeschnappt. Seltsamer Weise kam niemand auf die krude Idee den total normalen Hund abzugeben oder ihn in den 14 Tagen meines Urlaubes dort von mir fernzuhalten.

    Ich wage mal zu behaupten, dass das alles mit dem Erziehungsstil zu tun hat. Wäre bei mir nicht anders gewesen. Ich belästige den Hund, obwohl Hund nicht will? Ich höre nicht auf meine Eltern? Gut. Dann finde es selbst raus. Ich bekam dann auch noch ein:"Das hast du jetzt davon, wenn du den Hund unbedingt stören willst", zu hören.

    Bei der empfindlichen Kinderhaut reicht auch ein Kratzer, damit es schlimm blutet und es eine Narbe gibt...

    Für uns steht übrigens fest, dass der Hund nie mehr mit den Kindern allein sein darf, was es für uns umso schwerer machen würde ihn zu behalten, weil es anstrengend ist jedes mal daran zu denken, den Hund überall hin mitzunehmen, wenn man mal kurz den Raum verlässt.

    Würde niemals, egal welchen Hund, mit Kindern alleine lassen. Und schon gar nicht einen Tierheimhund, der erst seit sechs Monaten bei mir lebt. Kinder sind für Hunde unberechenbar.

    Er tut mir schon etwas Leid, aber wir trauen uns nicht ihn im selben Raum wie die Kinder zu lassen, nicht bevor ein Trainer oder eine andere Fachperson einschätzen kann, ob er nicht vielleicht doch gefährlich ist und wieder beißen könnte.

    Er wird immer beissen können.
    Dafür braucht es keine Fachperson oder ein Trainer, der das einschätzen kann. Ein Hund wird immer beissen können. Wenn seine Grenze völlig überschritten ist, weil man all seine Signale übersehen hat, dann wird er irgendwann beissen. Lernt mit dem Hund zu kommunizieren und seine Körpersprache zu lesen.

    Und nein, der DSH ist kein typischer Familienhund. Wir hatten zwar einen, aber mein Vater war jede Woche mit ihm auf dem Hundeplatz und im Dienst. Hundi hatte einen Job, bei dem er all seine angezüchteten Triebe ausleben konnte. DAS erst hat ihn zum familientauglichen Hund gemacht.

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    Ich fass es nicht, dass der "Hund von heute" alles über sich ergehen lassen muss und kein hündisches Verhalten mehr zeigen darf, weil er dann sofort als gefährlich eingestuft und abgegeben wird. Bellen, Knurren, Zwicken und Beissen gehören genau so zu einem Hund, wie streicheln und spielen.

    Entschuldigung, aber ich habe jetzt noch Beiträge entdeckt, wo ich echt schockiert bin und die Worte einfach loswerden muss.

    Was wir wissen wollen ist, ob das jetzt bedeutet, dass wir Apollo abgeben müssen, oder ob sowas ein einmaliger Vorfall sein kann? Ist unser Hund gefährlich, muss er vielleicht eingeschläfert werden? Wir sind total am Ende.

    Abgeben? Nicht unbedingt, aber für eure Tochter, die jetzt leider wegen eurer Sekunde von Unaufmerksamkeit mit ihrem Gesicht fast einbüssen musste, wäre es vielleicht besser. Aus meiner Sicht ist der Hund nicht gefährlich, sondern einfach nur ein Hund. :|

    Ich hoffe, euch konnten die Beiträge hier davon überzeugen den Hund nicht einzuschläfern. Ihr solltet mMn eher euer Konzept des Familienhundes überdenken, als ein Tier für das Unwissen mit dem Leben bezahlen zu lassen.

    Hat irgendjemand hier Erfahrung mit bissigen Hunden? Einmal bissig, immer bissig? Einmaliger Vorfall? Kann so ein Hund resozialisiert werden?

    Zu denken, der oder mein Hund würde mich nie "beissen" ist - aus meiner Sicht - echt naiv. Er kommuniziert mit mir, ich muss lernen seine Signale zu verstehen und ihn entsprechend zu behandeln. Ausserdem betrachten Hunde Kinder ganz anders, als die Erwachsenen.

    Und ich möchte anmerken, dass es für uns nicht normal ist, dass ein Hund ein Kind beißt nur, weil es mit ihm spielt. Unserer vorheriger Hund war offenbar eine Ausnahme, denn auf dem konnten die Kinder sogar reiten, sich an ihm hochziehen usw. Er hat den Kindern beim Laufen lernen geholfen, er war ein Schäfchen.

    Das macht mich grad unfassbar wütend!

    Kauft den Kindern ein Pony, die sind fürs Reiten gemacht. Geht in den Kletterpark oder auf den Spielplatz, da können sie sich an Dingen hochziehen und geht in den Streichelzoo für die netten Schäfchen. Oder haltet einfach selbst für all die Dinge hin, die Kinder gerne machen. So lernt man, wie sich der nette Familienhund fühlt, wenn er sich mit seinem Schicksal abgefunden hat.

    Hätte ich unseren Familienhund (und das war ein LZ Schäfer) als Kind derart für meine Laune missbraucht, hätten meine Eltern nicht eine Sekunde lang gezögert mich heftig in die Schranken zu weisen! Und der Hund übrigens genau so.

    Sowas darf einfach nicht passieren! Ein Familienhund muss sowas abkönnen, unser vorheriger Hund hat sich alles gefallen lassen.

    Bei so einer Aussage frage ich mich immer, ob sich die Eltern von den Kindern auch alles gefallen lassen müssen. Die meisten Eltern "massregeln" ihre Kinder, wenn es ihnen zu viel wird. Genau das tut auch ein Hund. Blöd nur, dass der statt reden nur die Schnauze mit Zähnen hat.


    Tut mir Leid für deine Tochter. Ich hoffe sie wird bald wieder gesund...

    Morgen zusammen

    Das Youngstar wird super vertragen. Er geht wieder normal an den Napf. Nach dem Fressen dreht er auch nicht mehr so hart auf, sondern legt sich hin und schläft. Das Rumnibbeln an den Pfoten ist auch weniger geworden, darüber bin ich froh. Output ist besser. Vor allem ist es kein Durchfall mehr und auch nimmer ultra überwältigend mit dem Geruch. ?

    Er ist wie ausgewechselt. Kanns kaum abwarten, freut sich aufs Fressen.

    Oh wie schön.:hurra: Das freut mich, dass er sein Futter nun mag. Die Erfahrung musste ich auch machen. Habe früher mal selber so ein Superdupergesundfutter ausgesucht, nach dem Motto: Für meinen Hund nur das Beste. Tja, er mochte es nicht, hat nur vor lauter Hunger mal dran rumgeknabbert. Das tut mir heute noch leid, dass ich es ihm trotzdem wochenlang vorgesetzt habe. Seitdem kaufe ich auch nur noch Sorten die mein Hund gerne mag.

    Ich war jetzt auch sehr lang auf der Suche. Bei der riesen Auswahl an Trockenfutter kann man ja ewig in den Sortimenten wühlen. Mir wurde gesagt ich soll den Hund nicht zur Diva machen und entscheiden lassen was er frisst, aber wenn der nach fast einer Woche keinen Bock mehr zu fressen hat, dann kann ichs ihm ja nicht ewig vorsetzen.

    Manchmal macht man echt komische Erfahrungen mit seinen 4-Beinern ?

    Hey zusammen!

    Wollte noch schnell aufklären was hier war, falls jemand auch mal ähnliches hat.

    Also. Ich habe das Josera Youngstar gekauft. Kleine Packung, um zu testen.

    Ich füttere es nun seit Freitag.
    Er ist wie ausgewechselt. Kanns kaum abwarten, freut sich aufs Fressen. Offenbar war es wirklich das Futter. Durchfall hatte er nun seit zwei Tagen nicht mehr und auch die Kotmenge ist entsprechend kleiner als beim vorherigen. Bin froh hat sich das zum Guten gewendet. Danke für eure Ratschläge und Hilfe :-)

    So. Bin am Handy, aber es ist was interessantes passiert.

    Ich war heute neues Futter kaufen. Kleine Packung, um zu testen. Bei meinen Eltern habe ich das Futter vorbereitet. Siehe da: Er kanns kaum abwarten. Tänzelt umher, scheint sich aufs Futter zu freuen. Hat gleich ohne zu zögern nach Freigabe das Futter verdrückt.

    Mal sehen, ob das morgen in der eigenen Wohnung auch so ist. Der einzige Unterschied ist Die drei Unterschiede sind eigentlich der Ort, anderes Futter und ein anderer Napf...

    Du erzählst vom TA-Besuch nicht viel - es klingt nach ein bisschen Fieber messen, Schleimhäute ankucken, Bauch abtasten, das wars.

    Er hat wirklich nicht viel am Hund gemacht.

    Er hat ihn abgetastet, abgehört, die Schleimhäute kontrolliert und das Fieber gemessen. Das Gebiss hat er sich auch angesehen, konnte aber nichts feststellen. Der Bauch war weich. Mir hat er Fragen gestellt, ob der Hund erbricht usw. dann habe ich natürlich verneint, weil er ja nicht erbricht. Er hat "nur" Durchfall.

    Daraufhin meinte er zu mir, dass ich das Futter doch einfach mal stehen lassen soll, bis er sich ans Futter wagt und da - wie Helfstyna gesagt hat - nicht so gross was drumrum machen. Es hört sich jetzt vielleicht so an, als ob ich hier einen mega Tanz aufführe damit er frisst, aber das ist nicht so. Ich stelle ihm sein Futter hin und das wars. Nach 20min nehme ich es halt wieder weg. Am Abend genau dasselbe. Ich stelle es hin, er guckt es nicht an, geht zögerlich ran, frisst vielleicht eine Hand voll und das wars.

    Nur als Beispiel gedacht, das muss auf deinen Jungspund ja nicht zutreffen. Heute ärgere ich mich, nicht früher auf Giadien hab testen lassen.

    Giarden haben sie jetzt nicht ausgeschlossen... bzw. es war nicht mal Gesprächsthema. Man hat nie eine Kotprobe entnommen oder sonst was. Auch nicht dann, als er für ein paar Tage in der Klinik war als er irgendwas mit dem Magen hatte.