Beiträge von alsatian_00

    Einige von euch wissen vielleicht schon, dass wir mit Hundebegegungen an der Leine Probleme haben.

    Wir haben heute morgen drei Hunde gesehen. Einen Mischling, einen Labbi und einen Husky.

    Am Mischling und Labbi sind wir ohne Bellen vorbei. Er hat fixiert und die Leine hat sich gespannt. Ich hab die Hunde nicht gesehen, weil Regen und Kapuze - ich glaube deswegen war ich unterbewusst auch nicht angespannt und sofort gestresst nach dem Motto:"Oh Gott da kommt ein Hund, gleich gehts los" - und meinte:"Ares, komm", er hat sich abgewendet und erst dann hab ich den Hund gesehen. Beim Labbi haben wir einen U-Turn gemacht, um ihn nicht zu kreuzen, was auch super klappte.

    Beim Husky hatte ich ihn an eine Laterne angebunden, um sein Frühstück zu verstecken, damit er bisschen was dafür tut. Den Husky hat er leider von weitem gesehen und angebellt. Das lustige war, dass er sich dabei nicht in die Leine geworfen hat, sondern einfach dort stand und wuff wuff machte. Ich bin zu ihm hin, habe die Sicht blockiert, ihn ins Sitz gebracht und ihn belohnt, wenn er den Husky angeschaut aber nicht gebellt hat. Hat gut funktioniert.

    Für uns ein riesen Fortschritt...

    :ugly: ihbäh die Biester atmen echt durch die Beine, wieder was gelernt, ich dachte ich könnte die mistviecher nicht noch ekliger finden doch es ging :kotz:

    Du sagst es.

    Ich habe vor wenigen Tagen an der Schnauze von Ares eine Zecke gezogen. Richtig eklig. Und dann mache ich noch den Fehler mir dieses Mistviech genauer anzuschauen.

    Wie handhabt ihr das, wenn ihr einen Hund mit viel Fell habt und die Zecken noch nicht haften sondern durch das Fell krabbeln? Ich hab zwar bisher noch keine gesehen am Hund, aber man weiss ja nie. In einem Video hab ich mal geschaut, wie einer mit der Kleberolle für Kleider die Zecken aus dem Fell des Hundes entfernt hat. Also die, die noch rumkrabbeln (Oh man, mir stehen allein schon bei dem Gedanken an die Viecher die Haare zu Berge).

    Nexgard gibts in der CH offenbar nicht, hat da jemand aus der Schweiz etwas zu empfehlen?

    my joschi

    Phu, schwierig. Ich hätte jetzt türkis genommen. :o Und sorry bitte, aber was hast du denn für einen schönen Hund???

    Ich suche für Ares ein neues Halsband und wollte mich mal umhören, wo ihr eure Halsbänder bestellt.

    Das Lederhalsband hier ist mittlerweile verzogen und enttäuscht mich ein bisschen von der allgemeinen Qualität. In den gewöhnlichen Heimtierbedarfen finde ich nichts, was mir zusagt. Mittlerweile weiss ich auch nicht, ob ich unbedingt wieder ein Lederhalsband haben möchte. Irgendwie finde ich die mega mühsam und nicht so zuverlässig.

    Ich suche eigentlich ein robustes, breites Halsband das auch ein bisschen was aushalten können muss. Mit Klickverschluss tu ich mich schwer, da ich schon mal gesehen habe, wie so ein Plastikklickverschluss nachgegeben hat. Mit Metallverschlüssen hab ich keine Erfahrung, geben die auch so leicht nach?

    Morgen!

    Obwohl schon viel hilfreiches geschrieben wurde, will ich mich hier auch noch kurz äussern. Du erinnerst dich ein bisschen an mich und ich wollte dir mal erzählen, wie es für mich war als der erste Welpe hier ins Haus gezogen ist.

    Theoretisch "beschäftigte" ich mich mit Hundehaltung schon zwei, drei Jahre bevor hier ein Hund einzog. Vorbildlich wollte ich doch auf alles perfekt vorbereitet sein und den Welpen nicht versauen. Man möchte ja alles richtig machen, damit man später einen souveränen Hund hat der den Alltag gut mitmacht und der treue Begleiter / Kuschelhund ist, was auch immer.

    Als der Welpe da war, brachte mir (fast) all das theoretische Wissen, das ich so ehrgeizig in mich eingesogen habe, nichts. Die Realität war, dass der Welpe mein Leben auf den Kopf stellte. Ich war sogar dermassen verzweifelt, weil ich dachte ich hätte keine Bindung zu dem Welpen, weil er sich eine Zeit lang mehr über meinen Mann freute als mich (dazu gibts hier sogar einen Thread wie ich rumheule, lol. tears-of-joy-dog-face ) Jedenfalls: Alles, was du weisst - oder fast alles - wirst du vergessen, wenn der Welpe da ist. Spätestens dann, wenn er seine 5 Minuten hat, rumrennt wie irre, alles anknabbert, wirst du alles in deinem Kopf vergessen und vielleicht wird dich das noch mehr überfordern, weil du nicht weisst, wie du dieses energiegeladene Bündel, das sich in Hände und Füsse verbeisst, wieder runterholen sollst.

    Warum? Weil er eine eigene Persönlichkeit hat und Dinge machen wird, die du nicht gelesen hast und auf die du nicht theoretisch vorbereitet bist.

    Ich will dir meine Fehler zeigen, die ich beim nächsten Welpen anders machen werde:

    • Gerade im Bezug auf Hunden, habe ich das an der Leine gehen und an Hunden vorbeilaufen, zu wenig geübt. Heute habe ich einen kreischenden Hund an der Leine, der das nie gelernt hat, dass man auch ganz friedlich an einem Hund vorbeilaufen kann. (Kann auch die Pubertät sein, aber eben.)
    • Ich habe mit ihm viel zu wenig geübt was er machen soll, wenn es an der Tür klingelt und wir Besuch kriegen. Das er z.B auf sein Plätzchen gehen soll und warten soll bis der Besuch mal abgehockt ist, um ihnen hallo zu sagen.
    • Ich habe mir Szenen "ausgemalt", ähnlich wie du. Mit dem Welpen im Bett schlafen, mit ihm kuscheln usw. Und ich war völlig enttäuscht im ersten Moment als ich merkte, dass mein Welpe überhaupt nicht der Kuschler war und lieber in seinem Körbchen lag. Ins Bett nehmen wollte ich ihn dann doch nicht, sonst wäre er mitten in der Nacht aus dem Bett gekrabbelt, hätte mich verkratzt, gezwickt - was auch immer.
    • Ich habe zu viele Sachen gekauft. tears-of-joy-dog-face

    1.) Ich habe zwar einen kleinen Garten, will aber keinesfalls das er dort reinmacht... Wie habt ihr das am Anfang gemacht?

    Ich hab ihn reinmachen lassen, weil ich wusste, dass ich das nicht lange so konsequent durchziehen werde. Der Garten ist wohlauf, es gibt einfach nur vereinzelt braune Stellen. Die kann man aber auch kaschieren, sein lassen oder regelmässig Düngen. (Achtung: Welpen und z.T auch Junghunde fressen alles.)

    2.) Wann und wie habt ihr die Welpen das erste mal mit anderen Hunden spielen lassen?

    Wenn du in der Umgebung eine Hündin hast die gut sozialisiert wurde, würd ich sie mit dem Hund mal zusammenführen. Ich hab ihn hier das erste Mal mit dem Nachbarswelpen spielen lassen. Wir haben auch die ersten paar Male die Welpenschule besucht, weil wir sonst niemanden hatten um den Welpen zusammen zu führen. Aber achte hier gut darauf, dass es keine Mobbinggruppe ist...

    3.) Nun zu den Bindungsspaziergängen, das Prinzip ist mir absolut klar, allerdings sollen die ja eher in Gegenden stattfinden wo er noch nie war. Ist das so wichtig oder kann das auch in der Nähe sein?

    Kann in der Nähe sein. Der Welpe kennt deine Umgebung eh nicht. Ich habe nie Bindungsspaziergänge gemacht. Ich hab ihn auf den Arm genommen, rausgetragen, in einer sicheren Umgebung abgesetzt und mal geschaut was er so macht. In der Regel: Schnüffeln, rumkugeln, bisschen rennen, watscheln, sich hinhocken, gucken, rumwuseln und mir folgen. Er hatte einen starken Folgetrieb, hab mir aber sagen lassen, dass das nicht jeder Welpe hat.

    Wie habt ihr das Autofahren trainiert?

    Ins Auto gepackt und losgefahren. Habe ich nie trainiert. Er kannte es schon vom Züchter und bei der Heimfahrt konnte ich ihn ja nur mit dem Auto nach Hause mitnehmen. Ich würde ihn vor der Autofahrt fürs erste nicht füttern, weil manchen Hunden schlecht werden kann. Aber sonst habe ich das nie grossartig geübt.


    Mein Tipp an dich:

    Mach dich nicht wahnsinnig und fahr das übermässige Lesen über Hundehaltung runter. Es setzt z.T falsche Erwartungen an dich und den Welpen. Mach dir nicht Druck, so viel wie möglich richtig machen zu wollen. Stell keine Erwartungen an den Welpen, nimm ihn einfach so an wie er ist, wenn er zu dir kommt. Etablier seinen Schlafplatz, Wasser- und Futternapf und dann lass den Zwerg viel schlafen. Kommandos und Tricks können warten und lass dich nicht aus der Fassung bringen wenn du siehst, dass der Welpe eiskalt mal Ausscheidungen probiert.

    Alles gute!

    Das Danke bezieht sich auf diesen Teil.

    Ich kann das ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen.

    Die "Boxhaltung" ist nun mal ein Thema, das mit Emotionen verbunden ist, weil die Menschen sich oft mit dem Hund "vergleichen", sich in ihn reindenken und nachfühlen wollen oder, weil sie selbst miterlebet / mitgehört haben, wie Boxen falsch benutzt werden und, weil es gewisse auch empörend finden, dass die Box zu - scheinbar - rein "gemütlichen" Zwecken des Menschen benutzt wird, um den Hund/Welpen Nachts einzusperren statt sich der Verantwortung zu stellen auch mal ein paar Pfützen aufwischen zu müssen. Man muss sich halt immer fragen, zu welchem Zweck die Box benutzt wird.

    Zudem assoziiert man die Boxhaltung halt einfach mit Käfighaltung. Was es auch nichts anderes ist mMn, wenn man einen Hund so lange in der Box einschliesst und sich selbst überlässt. Auf dem Hundeplatz werden die Hunde hier auch immer wieder kurz aus der Box gelassen, um sich die Füsse zu vertreten.

    Kann mir bitte jemand mal erklären warum ein Kinderlaufstall (Ich habe keine Kinder aber das erste google Ergebnis sagt Fläche 97 x 97cm) total o.k. ist aber eine geschlossene Box (XL Maße z.b. 85 x 116cm ) wird grundsätzlich abgelehnt?

    Kann man alles so pauschal sagen. Ohne die Details von Haltern zu kennen ist das natürlich ein total gutes Argument. Ich denke bei Kinderlaufstall kaufen die Leute schon was grösseres, als das 97 x 97cm. Bei Boxen habe ich schon gehört und gesehen, dass der Welpe kaum Bewegungsmöglichkeiten hat. Also ja, es gibt Leute die kaufen ihren Welpen viel zu kleine Boxen. Genau so, wie es auch Welpen gibt die Nachts in die Box machen und Frauchen/Herrchen trotzem friedlich weiterschläft bis zum nächsten Morgen und der Welpe sich in die Ecke kugelt, weil die andere Hälfte nach Urin riecht und nass ist.

    Weil Käfighaltung tierschutzrelevant ist.

    Ich füge dies einmal hier herein das im anderen Thread völlig OT ist. Tröti mal ganz erlich, einen Hund über Nach in einer (Stoff-)Box zu halten hat meiner Meinung nach noch lange nichts mit Käfighaltung zu tun :no:

    Naja, eine Stoffbox ist auch eine Box. Nur halt aus Stoff. Ihn über Nacht da zu halten ist ja okay, aber ihn da einzusperren ist nicht so okay.

    Wie gesagt: Ich hab mir erklären lassen, dass der Hund halt auch zur regulierung der Körpertemperatur auch mal den Platz wechseln können muss. In einer geschlossenen Box bleibt - glaub ich, hier ist keine im Einsatz - da nicht so viel Raum.

    Ares wechselt den Platz Nachts öfters. Der Boden unter ihm ist dann immer extrem warm, da kann man sich die Füsse dran wärmen. Nachts in geschlossener Box würde er wahrscheinlich echt mies schlafen.

    Trainiert hab ich die Box nie wirklich. Im Auto hab ich Leckerlies reingeschmissen und wir sind losgefahren, gab nie Probleme...

    Wenn sich ein Hund in der Box wohlfühlt und gut runter kommt, find ich das gut. Aber den Hund da 'einzusperren' und ihn für 8-12h drinnen halten, wäre nicht so meins...