Beiträge von alsatian_00

    Er muss es doch lernen. Er macht das ja nicht, um mich zu ärgern, sondern weil er es nicht anders gelernt hat.

    Und du kriegst es nicht anders hin, ausser mit Gewalt? Meine Güte...

    Das einzige, was nicht geht, ist körperliche Gewalt in Form von Strafe durch Schmerzen.

    Ja, das machen dann die andere Hunde die ihn plötzlich angreifen.

    Sie meint, dass sich junge Rüden prügeln müssen, damit sie die Rangordnung klären und sich selber einschätzen können.

    Dieses Dominanz-Gedöns ist Schwachsinn. Bitte glaub das nicht.

    Ich bin da leider nicht so überzeugt und kann die Hundeschule nicht wechseln, da es hier keine gute gibt. Eigentlich nur „gewaltfreies, modernes Hundetraining“ und Schäferhundvereine.

    Da hast du doch was gutes: Gewaltfreies, modernes Hundetraining. Was spricht dagegen?

    In der Hundeschule wird er immer von einem Rauhaardackel verprügelt. Sie meint, dass es auch vorkommen kann, dass ein Hund einen anderen dominiert und ihn 45 min. auf dem Rücken festhält.

    Ich würde die Hundeschule wechseln und mein Geld irgendwo investieren wo mein Hund nicht jede Stunde fast umgebracht wird.

    Hey

    Es war erstmal ein langsames, harmloses Gezanke, hätte auch noch Spielverhalten sein können. Dann kam erst plötzlich der Angriff.

    Ein Spiel kann zwischen Hunden schnell kippen. Es kann sein, dass du es als Spiel gesehen hast, in Wahrheit sich da aber gerade etwas anderes anbahnte. Oft vermuten HH es handle sich um ein Spiel, wenn die Stimmung in Wahrheit kurz davor ist zu kippen und zu knallen. So entstehen für uns "aus dem Nichts" Beissereien.

    Das sind feine Details, die oft übersehen werden.

    Fremde Hunde sind erstmal keine Spielgefährten und auch keine Freunde. Hunde sollte man kontrolliert zusammenführen, nicht hirnlos aufeinander lospreschen lassen. So entstehen Konflikte, die man durch mehr Aufmerksamkeit und Schutz gegenüber dem Hund hätte verhindern können. Der ist 11 Monate, der weiss noch gar nix von der Welt und braucht Sicherheit, das er nicht bei jedem Hund fast verdrescht wird.

    Du findest das ganze jetzt halt nicht so schlimm, wenn der 11 Monate kleine Hund wiederholt drunter kommt und evtl. schlimme, traumatische Erfahrungen macht. Klar, ist dir überlassen. Aber ob man sich mit solch einer Einstellung ein Tier anschaffen sollte, das in den meisten Fällen wehrlos ist, ich weiss ja nicht

    Guten Abend.

    Hier kommt der Radiologiebericht für die, die es interessiert. Ich bin auch froh wenn mir da jemand auf Deutsch übersetzen kann.

    Spoiler anzeigen

    Vorgeschichte
    Intermittierende, wechselnde Lahmheit der Vordergliedmassen. Besserung unter Therapie mit nicht-steroidalen Entzündungshemmern.


    Radiologische Befunde
    Es wurde eine helikale CT Untersuchung beider Ellenbogen mit einer Schnittdicke von 0.625 mm und einem Inkrement von 0.31 mm prä- und post-Kontrastmittelapplikation und beider Vordergliedmassen mit einer Schnittdicke von 1.2 mm und einem Inkrement von 0.625 mm angefertigt.


    Vordergliedmassen:

    Die Röhren beider Antebrachien, insbesondere Humerus und Radius weisen medullär eine fleckig bis unstrukturierte, erhöhte Mineralattenuierung auf (medulläre Sclerose), die diaphysär im Bereich der Foramina nutritivia akzentuiert vorzufinden ist. Das Endostium im Bereich der Humeri ist leichtgradig angeraut. Es liegen keine periostealen Reaktionen vor, jedoch sind die Kortices im Bereich der Humeri leichtgradig verdickt. Die übrigen medullären Anteile erscheinen vermehrt hypodens mit leichtgradiger trabekulärer Struktur. Die Veränderungen sind radiär links und humeral rechts ausgeprägter vergleichend zur kontralateralen Seite.


    Ellenbogen links:
    Das Humeroradial- und Humeroulnagelenk sind leichtgradig inkongruent mit leichtgradiger radioulnärer Stufenbildung von 1-2 mm. Der Processus anconeus ist glatt begrenzt und normal ausgebildet. Der Processus coronoideus medialis ist leichtgradig abgerundet mit homogener apikaler Mineralattenuierung.
    Die Basis des Coronoids weist eine normal ausgebildete trabekuläre Struktur auf. Der Condylus humeri und die Epicondylen sind unauffällig.

    Ellenbogen rechts:
    Das Humeroradial- und Humeroulnargelenk sind leichtgradig inkongruent.
    Der Processus anconeus ist glatt begrenzt und normal ausgebildet. Der Processus coronoideus medialis ist leichtgradig abgerundet mit heterogener apikaler Mineralattenuierung. Die Basis des Coronoids weist eine normal ausgebildete trabekuläre Struktur auf. Der Condylus humeri und die Epicondylen sind unauffällig. Beide Schulter-, Zehen- und Carpalgelenke sind in der Norm. Unauffällige Strukturen am Schädel.

    Radiologische Diagnose
    Polyostotische diapyhsäre medulläre Sclerose am ausgeprägtesten im rechten Humerus, vereinbar mit einer Panosteitis.


    Differenzialdiagnose:

    Enostitis, wobei wenig wahrscheinlich.

    Bilaterale leichtgradige Ellenbogeninkongruenz mit Verdacht auf eine allerhöchstens milde bilaterale mediale Coronoiderkrankung.


    Bemerkungen
    Eine Panosteitis kann die wechselnde und intermittierende Lahmheit erklären. Eine Evaluation der Ellenbogen nach Abheilen der Panosteitis ist empfohlen.


    Sie macht es bei uns allen in der Situation

    Das ist halt einfach Spiel für sie.

    Ich hatte damit am Anfang auch Mühe. Ignorieren bringt meiner Meinung nach nicht viel oder sehr langsam, den Hund dieser Art interessiert das aber meistens nicht. Schmerzen bzw. Welpenzähne in den Waden kann man schlecht ignorieren. Zum anderen ist es auch einfach ein Gebrauchshund, der macht einfach weiter und lässt sich auch nicht so leicht abwimmeln.

    Ich würde:

    • Sowieso nie mit den Händen spielen.
    • Sie gar nicht so überdrehen lassen.
    • Mir ein grösseres Spielzeug holen, wo sie nicht an meine Hände kommt.
    • So was mit einem Nein abbrechen und auf Zergel umlenken.
    • Wenn sie dabei immer noch auf die Hacken geht: Auszeit.
    • Weniger mit ihr machen.