Mir ist es wichtig, dass sie dort ruhig sitzt und sich nicht im Leinenradius bewegt. Ich möchte mich in Zukunft ja gerne unterhalten, ohne auf den Hund achten zu müssen. Da möchte ich auch nicht mit Belohnung arbeiten. Ein Kind belohnt man ja auch nicht dafür, dass es so lange am Tisch sitzt bis alle aufgegessen haben.
Das verstehe ich.
Der Vergleich mit Hund / Kind mag in gewissen Dingen stimmen, allerdings bin ich da mit dem Vergleich zum "Lernverhalten" nicht einverstanden. Ein Hund lernt anders als ein Kind.
Es fängt schon damit an, dass ein Hund die menschliche Sprache und das Handeln nicht versteht. Das heisst er kann auch nicht die Erklärungen oder den Sinn dahinter peilen, wieso er jetzt das tun muss was die Alte da von einem verlangt. Ergo: Man muss es ihm beibringen. Und da sie ein Erbsenhirn haben und so schnell überfordert sein können, muss man das in kleinen Schritten tun.
Warum ruhig sitzen, wenn es doch spannendere Dinge zu tun gäbe?
Was gibt die mir, wenn ich hier so hocke und darauf verzichte rumzuschnüffeln?
Warum am Strassenrand der Hauptstrasse stehen bleiben, wenn es auf der anderen Seite gerade spannender ist?
Hunde sind in den ersten Jahren vor allem zwei Dinge: Training und pubertierend.
Natürlich muss ein Hund auch mal Frust aushalten, allerdings lässt sich das nicht dadurch trainieren das man ihm ständig diesem aussetzt. Gutes Verhalten sollte belohnt werden, immer!