Beiträge von alsatian_00

    Hab ich die Frage nicht schon beantwortet. :upside_down_face:

    Wir haben uns in die beiden verliebt und es gibt sie nur im Doppelpack. Ein anderer Hund würde für uns gar nicht in Frage kommen.

    Ah ok das habe ich irgendwie überlesen.

    Naja wenn es euch nichts ausmacht die Hundebetreuung zu managen, why not.

    Die Frage ist halt was man macht wenn man feststellt dass die Hunde den ständigen Wechsel nicht so gut vertragen.

    Ich hatte mit meinem Hund das Problem mit der Fütterung und bin zum Entschluss gekommen, dass das eine halbe Religion ist. Also so wie fast alles in der HH Welt.

    Fütter deinem Welpen das, was er verträgt. Josera ist eine gute TroFu Marke. Platnium kenne ich nicht. Wichtig ist im Kopf zu behalten, das kein Hund gleich ist. Der eine verträgt A sehr gut, dafür B sehr schlecht. Der andere verträgt B sehr gut und kriegt von A den Durchfall seines Lebens.

    Hier wird auch Gras gefressen, der Hund hat davon aber noch nie erbrochen.

    Ich würde folgendes machen:

    - Auf Giardien untersuchen lassen.

    - Keine Antibiotika und kein Novalgin geben.

    - Ist der Giardien Test negativ: Röntgen mit Kontrastmittel.

    - Ist da alles gut: Futter wechseln und gucken.

    Das Auge ist so ein empfindliches Organ, da würde ich auf keinem Fall mit Octenisept oder anderen Desinfektionsmittel handieren.

    Ich hab es nicht angefasst und werde wahrscheinlich auch einfach mal beobachten... Octenisept findet er sehr suspekt. Das letzte Mal als ich ihm das auf eine Wunde gesprayt habe schien es so, als würde es für ihn brennen.

    Man sieht da auch keine Wunde, es ist nur ein klein wenig blutig am oberen Augenlid. Dem Auge selber gehts aber gut und er scheint auch alles normal sehen zu können.

    Hm.

    Ich hab mich so querbeet durchgelesen.

    Ein Hund mit Herausforderungen, wie deine künftige das so schön Trainerin gesagt hat, ist ein echter Brocken. Ein Arbeitshund tickt und funktioniert anders, daher wären erfahrene HH in deiner Umgebung, die dir helfen das ganze in die richtigen Bahnen zu lenken, enorm wichtig. Bei solchen Hunden muss man Gewohnheiten ablegen, sich verändern, neue Charakterzüge annehmen und vor allem eins: Schnell über sich hinauswachsen und reflektiert mit Unterstützung an die Sache rangehen. Sonst geht das schnell schief. Weil man muss erstmal lernen wie man die Dinge / das Training solchen Hunden überhaupt vermitteln kann. Die treffen dann halt auch gerne mal selber Entscheidungen die für die Umwelt nicht so erfreulich sind. Und das sind Biester. Richtige Biester. Bei sanften Korrekturen lachen sie dich aus, bei zu harter stellen sie komplett ab und machen ihr Ding.

    Ein Arbeitshund möchte halt einfach arbeiten. Ein Arbeitshund neigt aber auch dazu jeden visuellen Reiz aufzunehmen und auf alles zu reagieren. Busfahrten können für so einen Hund so stressig sein, dass er dir - kurz nachdem ihr ausgestiegen seid - auf die Strasse flüssigen Brei kackt. Oder er ist so dermassen drüber das er dich nach der Busfahrt nur noch wie ein Reifen hinter sich herzieht und nicht weiss wohin mit sich. Wenn dann noch per Zufall ein Fahrradfahrer kommt und der Hund ausschlägt, bleibt nur zu hoffen das nichts passiert.

    Leider funktionieren die Vorstellungen oft nicht mit der eintretenden Realität. Ist halt so. Dann kommt's ganz anders als erwartet und die zahlreichen Informationen die man gelesen hat, sind plötzlich unnütz. Die Vorstellung vom tollen Bürohund auf einmal zerstört. Denn die Theorie ist immer anders als die Praxis. Ein Arbeitshund ist - wenn man nicht gerade die totale Schlaftablette erwischt hat - einfach anders. Sie reagieren schneller, ernsthafter, ohne zu zögern und fallen gerne mal in ihren Trieb. Mit so was muss man umgehen können.

    Mach dir Gedanken, welche Beschäftigung du diesem Hund bieten kannst. Wie es mit den Katzen aussieht, ob die sich überhaupt an den Hund gewöhnen werden. Mach dich auf einen ernsthaften Brocken Arbeit gefasst, Tränen, Frust und Wut und das die Vorstellungen vom perfekten Begleiter schnell von der Realität zerschmettert werden. Ein Hund ist und bleibt ein Tier das in allererster Linie auf sich selbst schaut. Versuch es rationaler zu sehen, du wirkst auf mich noch etwas mehr emotional. Emotionen sind schön, können uns aber auch manipulieren. Überlege rational.

    Und falls es doch der Hund wird: Sichere deine Katzen genügend, damit sie nicht mit der Entscheidung eines Jagdhundes büssen müssen. Umgekehrt genau so. Katzen sind für Hunde Beute.

    Ich muss aber ehrlich sagen: Mit den Vorstellungen die du hast, wärst du mit einem anderen Hund der viel gemütlicher und toleranter unterwegs ist, viel besser bedient. Dein Leben wäre zumindest einfacher und der Einstieg in die Hundehaltung entspannter. Versau dir nicht den Spass an der Hundehaltung indem du dir einen Hund zulegst der - wenn du ganz rational überlegst - nicht zu dir passt.

    Woah, wenns noch vor ein paar Tagen super gut lief, läufts plötzlich nicht mehr.

    Leinenführigkeit komplett vergessen. Es wird wieder alles und jeder angebellt der es wagt mich länger als 3 Sekunden anzusehen. Im Halbdunkel erst recht.

    Rückruf funktioniert dafür super, nur zischt er gleich wieder ab ohne Freigabe. Hat irgendwie alles vergessen was wir in den letzten Monaten aufgebaut haben. Manchmal frag ich mich schon wofür ich das mach wenn alles wieder formatiert wird xD