Das größte Highlight des Jahres steht für Lottchen heute auf dem Programm " Wir unternehmen eine Fernreise in eine der nächstgelegenen Kleinstadt hier !"
20km Entfernung , Ferienwohnung bis Mittwoch Abend.
Es kann schön werden - es ist aber auch im Rahmen des möglichen , daß der Mann morgen früh alleine in der Ferienwohnung sitzt und ich mit Lottchen wieder abgereist bin. Wäre nicht das erste Mal .
Hauptproblem "Auto fahren" ...jahrelange Verhaltenstherapie mit sehr renommierten Verhaltenstierärzten plus Trainern . Nach über 2,5 Jahren die Erkenntnis - Autofahrten länger als 30 Minuten nur mit Trazodröhn. Sie ist schwerst traumatisiert und kollabiert tatsächlich im Auto.
Den ersten Urlaubstag unter Trazodon kann man dann geflissentlich in die Tonne kloppen - weil "viel müd".
Also ist der Kompromiss - wir fahren nur noch in die nächste Gegend zum Wandern und mal andere Wälder / Felder zu sehen . Zu Fuß ins Restaurant , Cafe oder zum Geschäfte bummeln. Das praktizieren wir dann so zweimal im Jahr für ein paar Tage.
Die Kombi hier "Wohnen auf dem Aussiedlergehöft in Alleinlage" mit einem Hund der a) nur maximal 3 Stunden alleine bleibt und b) nicht Auto fahren kann ist schon irgendwie herausfordernd.
Die Fliege in der Ferienwohnung / Hotelzimmer ein mögliches Totschlagargument. Ich trage es mittlerweile ,meist, mit Fassung.
Es ist unfassbar -wie schön es plötzlich wieder zu Hause sein kann, wenn der Hund dann entspannt. Ist doch auch eine Erkenntnis.