Beiträge von Alix89

    Es ist doch irgendwie aber wie immer so, dass nicht die Situation per se das Problem ist, sondern die Art wie andere Hundehalter*innen dann damit umgehen, oder? Wenn ein interessierter Rüde zu ner läufigen Hündin kommt, und dann ein*e Hundehalter*in hinterher, die sich entschuldigt oder z.B. das erklärt, was physioclaudi geschrieben hat, und den Hund einsammelt, dann werden die meisten Hundemenschen sich da nicht furchtbar drüber aufregen, wir kennen ja irgendwie alle diese Momente in denen was nicht so klappt wie gewünscht. Wenn die Halter*innen aber so tun als sei nix, oder als sei es am Ende gar die Schuld der angeleinten Hündin/anderen Hundehalterin, dann is es halt kacke.

    Genau, das ist es. Wenn ein Hund mal nicht hört und in einen anderen reinbrettert - es sind immer noch Lebewesen, die kann man nun einmal nicht zu 100% kontrollieren/ voraussagen + man hört/ sieht/ riecht halt einfach nicht das gleiche wie sein Hund - drauf gepfiffen. Da bin ich im ersten Moment vielleicht genervt, aber wenn sich der Hundehalter dann entschuldigt/ es erklärt bzw. einfach nur nett/ höflich ist, finde ich das auch nicht schlimm (solange natürlich nichts schlimmes passiert ist :hust:). Aber die Begegnungen an dem Tag waren einfach schrecklich. Wir haben hier einige ignorante Rüdenbesitzer rumlaufen (glaub mir, @physioclaudi, ich würde lieber dich treffen als die, die hier rumexistieren.) Von einer, die noch während ihr Viszla auf ne Hündin draufhüpft meint sie könne ihren Rüden bei läudigen Hündinnen immer abrufen und sich dann wundert, dass es nicht passiert oder so Spezis wie der mit dem Deutsch Drahthaar.

    Dieser Spießrutenlauf macht mich zum Teil halt echt wütend (auch wenn ichs natürlich verstehe, dass man es nicht 100%ig kontrollieren kann). Aber wenn dann der dritte Rüde hintereinander auf einen draufknallt und einer davon schon nach einem schnappt dann macht mich das einfach rasend. :fluchen:

    Lily ist im Moment auch mitten in der Läufigkeit, geht langsam auf die Stehtage zu, aber noch sind wir nicht ganz da xD

    Letzte Woche lief sie noch größtenteils frei (da waren wir aber auch in ganz einsamen Gebieten unterwegs), diese Woche war sie bisher an der Schlepp, weil wir nicht weit ausweichen konnten. Die meiste Zeit lief es auch ganz gut. Einen Aussierüden musste ich abblocken (hat den Besitzer erstmal gar nicht interessiert, als ich meinte, dass sie läufig wäre. Kommentar seiner Freundin war "Oh das wäre aber ne süße Mischung :stock1:) An einer Stelle kam uns ein junger Labbirüde an der Leine entgegen, der schon deutlich Interesse an Lily hatte aber handelbar war. Kaum waren wir nach links abgebogen kam auf einmal von links ein "Anton, hier." Ich sicherheitshalber Lily schon vor mir gehabt, kam von hinten ein Deutsch Drahthaar Rüde auf uns zugepoltert. abgesehen davon, dass ich es eh schlimm finde seinen Hund auf nen angeleinten draufpoltern zu lassen (ja man konnte das sehen, dass ich sie an der Leine hab), auf meine Info dass die läufig ist kam keine reaktion. Der Hund versucht an Lily ranzukommen, ich also den Hund abgeblockt und versucht ihn wegzuschicken. Joah, da knurrt der mich richtig aggressiv an und wäre mir beinahe in den Arm gegangen. Da hat Herrchen sich auf einmal doch bewegt, Anton hat dann aber von Lily abgelassen, weil er den jungen Labbirüden gesehen hat. Der also voll auf den drauf. Da hat Herrchen ihn dann doch eingesammelt. Ich durfte mir dann anhören, wie ich es denn wagen könnte mit ner läufigen Hündin in den Wald zu gehen. Hallo??? Wenn ich meinen Hund nicht unter Kontrolle habe dann lasse ich den doch wohl nicht auf die Menschheit los? Meine Hündin ist kein Freiwild und ich werde sie mit Sicherheit nicht im Haus/ in der Siedlung verstecken nur weil ein paar Rüdenbesitzer ihre Hunde nicht abrufen können (im übrigen hatte ich auch ne Szene direkt in unserer Straße - da war ein Doggenrüde mit seinem zierlichen frauchen auf der anderen Straßenseite unterwegs. tja ende vom lied war, dass der rüde sich losgerissen/ frauchen hinter sich hergeschleift hat, beinahe vor ein Auto gelaufen wäre und direkt auf uns zu kam. Den konnte ich abblocken (bzw meine Mutter nahm Lily zusätzlich zu sookie an und ich habe die dogge festgehalten).

    Ich könnte einfach kotzen. :wallbash: Meine Hündin ist ganz sicher kein Freiwild. Mann, Leute erzieht mal eure Rüden >.<

    Heute waren meine Shelties wieder die Sonderrasse MINIShelties.

    Ich frag mich immer, warum "Sheltie" nicht einfach reicht. Wenn die Leute wenigstens Mini-Collie sagen würden, das würde ja noch Sinn ergeben Aber Mini-Sheltie?!!!! :rollsmile:

    Das höre ich regelmäßig, ich kanns echt nicht mehr hören xD Dabei hat Lily mit ihren 35cm Idealmaß. "Ja aber die anderen Shelties die wir immer sehen sind ja viel größer". :stock1:

    Gerne auch Mini-Collie und neulich auch mal Teacup-Collie (da wurde ich angeschnauzt wie ich es denn wagen könnte so eine Rasse zu halten und diese Perversion des immer kleiner züchtens auch noch zu unterstützen :ugly::ugly::ugly::ugly:)

    Wie macht ihr das mit der Leinenführigkeit und dem Wechsel von Geschirr zu Halsband? Irgendwie habe ich total vergessen wie ich das bei den anderen beiden gemacht habe. Die sind super an der Leine gelaufen, beide. Ich weiß nur gar nicht mehr, wie ich das gemacht habe. Irgendwelches spezielles Training habe ich nicht gemacht. Zumindest weiß ich es nicht mehr. :tropf:

    Man kann ja das "ich bleibe stehen, bis die Leine locker ist" machen. Das kenne ich. Aber das macht bei dem Frodo so ja irgendwie gar kein Sinn. Er zieht ja nicht :hundeleine04:. Es ist einfach so, dass er mal ne Weile gut läuft, aber dann spontan entscheidet, mir jetzt vor die Füße zu laufen oder Mylo anzuspringen.

    Oder einfach mal abwarten?

    Ich habe mir am Anfang nen totalen Stress gemacht, bis meine Trainerin mir den Tipp gegeben hat, bei dem ich geblieben bin. Lily hat entweder Leine oder Halsband drauf, das ist egal. Wenn ich möchte, dass sie leinenführig geht, lasse ich sie erst Sitz machen (bzw. richte ihre Aufmerksamkeit auf mich) und schnalle dann die Leine von lang (der Karabiner ist standartmäßig an meiner Seite der Leine in der ersten Öse drin, sodass es eine kleine Schlaufe bildet) auf kurz (in der Öse, die dem Karabiner mit dem die Leine im Halsband/ Geschirr eingehakt ist am nächsten ist) um, sichere mir nochmal ihre Aufmerksamkeit und lade sie dann mit einer ruhigen Handbewegung ein mitzukommen. Lily kann das gut unterscheiden (ich hatte da am Anfang Zweifel). Grund weshalb ich das auch tatsächlich mache ist, dass ich nicht permanent beides am Hund haben möchte oder sie wenn ich die Leinenführigkeit gerade brauche, auch nicht schnell umschnallen möchte (das würde glaub ich nur in Hektik ausarten xDxD)

    Nachdem mir die Tage aufgefallen ist dass Lilys Vulva ein klein wenig angeschwollen ist, hat sie heute das erste Mal geblutet (zumindest habe ich es heute zum ersten Mal bemerkt). Da es nicht nur Lilys sondern auch "meine" erste Läufigkeit ist, bin ich ultra unsicher, ob ich sie jetzt komplett an die (Schlepp)leine nehmen sollte, es etwas entspannter sehen (wenn ja dann ab wann zwingend?) und wie lange ich sie dann auf jeden Fall dranlassen sollte. Wie handhabt ihr das mit dem Freilauf?

    Wäre mir persönlich zu anstrengend, ich hätte gerne einen Hund der Bock hat was mit mir zu unternehmen :hust:

    Hihi...

    Bei der Einstellung hätte mein Opi auch keine Lust, was mit dir zu unternehmen... :D

    Keine Ahnung, wie es bei Elos genau ist, ich kenne keinen persönlich, aber meine Erfahrung in diese Richtung ist, dass der "sture" Hund inklusive seiner Bedürfnisse und Vorstellungen gesehen werden möchte und auch durchaus bereit ist, anderweitig zu folgen, wenn es sich für ihn lohnt - sei es durch Sicherheit durch Führung oder eine Gegenleistung. Ich persönlich finde diesen Typ sehr angenehm, da muss man halt der Mensch dafür sein.

    Hehe :D Ja, ich glaube auch, jeder findet mit der Zeit den für ihn passenden Hundetyp. Ich bin halt voll der Typ für sensible Hütehunde. Mir wurde aber schon von mehreren gesagt, dass sie nen Hütehund nicht geschenkt haben wollen :hust::hust: xDxD

    wir haben nen Elo in der Familie. Ein echt schickes Tier aber unfassbar eigensinnig. Um die zu motivieren braucht es echt etwas, Will to please ist eigentlich so gut wie gar nicht vorhanden, nur wenn sie grad möchte. Menschen braucht sie jetzt nicht zwingend, sind mehr schmückendes Beiwerk (selbst ihre Bezugspersonen). Ich persönlich kenne nur sie und zwei andere Elos aus deren Gruppe, aber laut Frauchen sind die in deren Elo-Gruppe alle so. Wäre mir persönlich zu anstrengend, ich hätte gerne einen Hund der Bock hat was mit mir zu unternehmen :hust:

    ja, es ist echt frustrierend >.< Ich wollte Lily direkt von Anfang an richtig aufbauen, habe aber keine Ahnung wie ich sie spielerisch drauf vorbereiten kann/ was ich im vorfeld schon üben könnte. Mit Sookie lief das damals ja alles ein wenig auf ihre ganz eigene weise und bei ihr wollte ich alles richtig machen und schon in möglichst "perfekte" Bahnen lenken. Aber mir fehlt auch einfach das gemeinsame Erarbeiten und dass eben meine Trainerin von außen draufgucken kann.

    Ich schreib dir ne PN :)

    ich kann dich voll verstehen - mir hat Home Office auch viel Lebensqualität gegeben, allein schon deshalb, weil die Fahrtzeiten wegfallen (ich hatte immer ne knappe Stunde Fahrtzeit pro Strecke, wenns mit den Verbindungen doof lief 1 1/2 Stunden pro Strecke, also 2-3 Stunden am Tag weg xD). Ich habe das Glück, dass ich vermutlich auch nach Corona noch teilweise Home Office machen kann (bzw. Hund mitnehmen konnte ich schon von Anfang an). Wäre das nicht, würde ich aber auch vermutlich darüber nachdenken mir etwas neues zu suchen bzw. das ist für zukünftige Stellen echt ein Kriterium geworden

    Ich sehe bei euch auch den Havaneser. Die haben Bock etwas mit ihren Menschen zu machen (Meine Sookie läuft auch schon mal am Pferd mit, geht mit joggen, viel wandern bzw. ich mache mit ihr Agility), freuen sich aber auch über schöne Spaziergänge bzw. einfach bei ihren Menschen sein zu können. Was das langhaarige angeht: Ich schere Sookie (was damit zusammenhängt, dass sie sich mit langen Haaren nicht wohlfühlt, sie sammelt alles an Ästen und Blättern ein und wirft sich alle paar Meter melodramatisch ins Laub), also durchaus kurzhaarig, die Pflege muss man nur (aber auch natürlich bei anderen Rassen) einrechnen.

    Irgendwie finde ich es verwirrend, dass hier der Pudel so häufig vorgeschlagen wirdDie Mutter ist nicht die treibende Kraft, die den Hund möchte, sie ist es aber die Person, die häufig auf ihn aufpassen wird. Ist da ein sehr quirliger und äußerst aktiver Hund, der gerade in den ersten Lebensjahren viel Aufmerksamkeit fordert wirklich das richtige?

    Ich würde bei euch eher einen Havaneser, Malteser oder Bichon Frise sehen. Etwas gemäßigter und meiner Meinung nach passender.

    Ich würde mal behaupten, dass Welpen aller Rassen quirlig und aktiv sind. Havaneser (die anderen Rassen kenne ich nicht, kann ich nichts zu sagen) sind jedenfalls nicht gerade Schlaftabletten und wollen beschäftigt werden. Vor allem, wenn der Mensch tendenziell die größte Zeit über "verfügbar" ist, muss man das in der Erziehung von Anfang an berücksichtigen und dem Hund Ruhezeiten zeigen, ggf. mit Welpenauslauf arbeiten. Bei meinem Sheltie hat das im Home Office auch gut geklappt, obwohl sie ein kleiner verrückter Flummi ist. Aber sie hat von Anfang an gelernt wann Ruhezeiten sind und sie Sendepause hat :)

    Meine paar Cents zu der Geschichte :D