Hallo!
Wir hatten heute einen sehr nervenaufreibenden Tag.
Hailey war wie jeden Freitag NM mit meiner (17jährigen) Tochter im Park spazieren.
Hailey war (wie immer) an der Leine und wurde wie aus dem Nichts von einer Akitahündin angegriffen.
Die Hündin wohnt in unserem Haus und dürfte sehr schwierig sein, grundsätzlich wurd sie an kurzer Leine und mit Maulkorb geführt, anderen Hunden wird großräumig ausgewichen, weil sie sehr aggressiv reagiert.
Grundsätzlich kein Problem, wir machen ohnehin auch große Bögen, weil Hailey Angst vor fremden Hunden hat.
Heute war die Hündin vor einem Würstelstand an einem Baum angebunden, leider ohne Maulkorb.
Die Hündin hat Hailey gesehen, ist losgerannt, die Leine ist abgerissen und sie hat Hailey am Nacken erwischt, der Hundehalter hinterher, hat versucht seine Hündin von Hailey weg zu bekommen, das hat nur kurz geklappt, dann hat die Hündin Hailey an der Hüfte erwischt. Hailey hat sehr laut geschriehen, der Besitzer hat seine Hündin laut meiner Tochter dann am Hals festgehalten und von Hailey weggezogen. Trotzdem hat es die Hündin noch mehrmals versucht zu Hailey zu kommen. Meine Tochter konnte Hailey irgendwann am Geschirr schnappen und hochheben, die war total weggetreten und hat gezittert.
Die Hündin wurde vom Halter dann in den Würstelstand gebracht und die Halterin hat mit meiner Tochter gemeinsam nach Wunden geschaut und im ersten Moment keine gefunden.
Ich bin sofort von der Arbeit los und nach Hause.
Mit einer Taschenlampe konnten wir auf der Hüfte eine größere Schürfwunde und einige Hautabschürfungen/Kratzer/Blutungen finden, außerdem hat sie das betroffene Bein etwas zögerlich aufgesetzt.
In der Tierklinik wurden noch innerliche Schwellungen und ein beginnendes Hämatom an der Hüfte/dem Bein gefunden.
Die TÄ war ziemlich wütend wegen dem anderen Hund, bzw. Hundehalter und hat uns geraten, die Rechnung an die Besitzer des Akitas weiter zu geben, auch wenn es nicht viel geworden ist.
Hailey soll sich die nächsten Tage schonen, das Bein sollen wir kühlen und bei Bedarf Novalgin (ist laut TÄ nicht ideal, aber sie wollte wegen Haileys aktueller Pankreatitis/Gastritis keine Versuche starten) geben.
Ich kann immer noch nicht glauben, was für ein Glück Hailey hatte. Ich denke, dass die ganze Situation für ihre Psyche (sie ist extrem ängstlich) schwieriger zu verarbeiten sein wird, als die Schmerzen.
Am Abend waren wir noch einmal im Park, da ist sie zwar vorsichtig gegangen, aber sie war nicht panisch.
Habt ihr noch eine Idee, wie ich ihr helfen könnte, das ganze besser zu verarbeiten