Hach, die ist ja süss 
Ich war auch überfordert mit meinem Junghund, der viel Unfug im Kopf hatte (und immer noch hat – Durch Arbeit mit einer Trainerin und sehr vielem Training ist es aber für mich handelbar geworden). Uns hat die Trainerin gezeigt, wie ich es aufbauen kann, dass mein Kleiner auf seinen Platz geht und auch dort bleibt. Hat deine das denn gelernt? Das Kommando «Decke» hilft mir einerseits in vielen Situationen, in denen er zu aufdringlich wird, andererseits hat es ihm auch ein Stück weit verdeutlicht, dass ich den längeren Atem habe.
Aufgebaut haben wir es so: Leckerli auf die Decke geworfen und sobald er sich darauf zu bewegt, das Kommando «Ab auf die Decke» gesagt. Sobald er sich davon wegbewegt hat, das Kommando «Und frei» hinterher.
Immer gelobt und belohnt, wenn er dort freiwillig hin ist und ihm auch mal was supertolles zum kauen auf der Decke gegeben.
Dann haben wir geübt, dass er dort bleiben soll. Verliess er die Decke, wurde er zwei Mal mit dem Kommando und Leckerlie zurückgeführt. Danach Hausleine dran und kommentarlos immer wieder drauf, wenn er wegging. Das hat am Anfang regelmässig eine geschlagene Stunde gedauert, bis er geblieben ist, den Kopf abgelegt hat und weggedöst ist. In diesen Momenten habe ich dann das Kommando mit «Und frei» wieder aufgelöst und ihn mit einem Leckerlie weggelockt.
Wir haben das täglich geübt, manchmal auch mehrmals. Das hat uns in vielen anderen Dingen was die Erziehung betrifft sehr geholfen.
Ausserdem würde ich probieren, ihr möglichst ein Alternativverhalten zu geben, also ein Kauholz, ein tolles Spielzeug oder was anderes, mit dem sie sich beschäftigen darf.
Das alles hilft natürlich nur, wenn der Hund nicht schon so übermässig gestresst ist! Ein Auge auf den Tagesablauf würde ich hier auch unbedingt werfen.
Ganz liebe Grüsse