Beiträge von Terri-Lis-07

    Viel Hilfe wird einem ein Forum da nicht geben können, wie man aus den Beiträgen raus lesen kann.

    Gut wäre wahrscheinlich wenn es möglich wäre wieder Zeit für sich zu haben und es schadet wie gesagt nicht sich im Zweifel Hilfe zu suchen.

    Was ich mich fragen würde: Bist du nach dem Tod des vorigen Hundes schon bereit gewesen für einen neuen Hund oder könnte es sein dass das auch unbewusst noch mit schwingt ? Da braucht ja jeder einfach anders viel Zeit bis man das wieder kann. Der eine kann sich direkt nach dem Tod einen neuen Hund holen, der nächste braucht paar Monate, der wieder nächste evtl Jahre...

    Wie sicher ist es dass die Ohrenentzündungen in eurem Fall wirklich vom Futter kommen?

    Wir haben Aktuell Pollensaison für Gräser, Beifuß, Wegerich und Co, Susi bekam um die Zeit immer Ohrenentzündungen und Lilo hat da Aktuell auch leichte Probleme mit.

    Evtl bei euch auch der Grund?

    Ich hab das Pipi draußen nie mit Spiel oder Keksen belohnt, nur verbal gelobt ( eben ein Maß das deutlich zeigt dass du das super findest, aber nicht so dass es "aufpusht" ).

    Ansonsten hilft es find ich in der Stubenreinheit immer sehr wenn man versucht sich auf das zu konzentrieren was draußen landet. Drinnen ist dann ( im ggf wahrsten Sinne des Wortes xD ) "shit happens", und alles was draußen ist dann der Fortschritt den man festhält. Landet mehr draußen als drinnen ? Dann is das doch schon richtig gut :D

    Man kann immer mal zu langsam sein, dann isses halt passiert ^^

    Ich hatte mit meiner Hündin als sie Welpe war ein ähnliches Thema. Sprich die Beschreibung erinnert mich bissl dran.

    Allerdings war das bei ihr von Anfang an seit sie eingezogen ist. Hab paar mal Kot untersuchen lassen, hab Schonkost gefüttert, Futter gewechselt, wurde nicht besser. Hat sich am Ende raus gestellt dass sie das Futter echt alles nicht vertragen hatte. Ich hatte ab nem bestimmten Punkt einfach Kaninchenfleisch gekauft und ( glaub ) Kartoffeln dazu gekocht, dann wars endlich mal normal. Ich musste diesen Hund ne Zeit lang damit barfen, als Ruhe war hab ich nach und nach andere Sorten mit dazu genommen. In ihrem Fall wars am Ende so dass sich raus gestellt hat dass sie kein Geflügel und kein Rind verträgt, offensichtlich seit Welpe an.

    Die Sache mit dem Sensitivfutter is dass es halt drauf ankommt was enthalten ist und was der Hund verträgt. Manchmal passt auch die Futterform nicht so.... Aber erstmal würd ich in Ruhe schauen wie es mit dem neuen Futter klappt. Und wenn es damit weiterhin Probleme geben sollte, würd ich mir anschauen was da so drin ist, wie die Werte sind, und beratschlagen was man ändern könnte.

    Typische Dinge mit denen viele Hunde bspw Probleme haben können:

    Zu hoher Fettgehalt

    Zu hoher Innereiengehalt ( gut, das hat man eher bei Nassfutter)

    Zu hoher Proteingehalt

    Allgemein zu viel Krimskrams drin

    Pflanzlicher Anteil/Kohlenhydrate zu gering


    Wenn ich mir bspw das Wildes Land Futter anschaue fällt mir auf :

    Huhn und Ente enthalten ( kann funktionieren, aber es kann auch Hunde geben die recht früh schon Futtermittelunverträglichkeiten bekommen, da ist Geflügel ein relativ häufiger potentieller Auslöser )

    Erbsen und Bohnen enthalten ( is jetzt nicht unbedingt das leicht verdaulichste )

    Viele Kräuter ( auch das kann, nicht muss, Probleme machen )

    Rohproteinwert liegt bei 31%, Fettgehalt bei 19 %, das sind relativ normale Werte bei Welpenfutter, nach Bedarf gibts auch Welpenfutter das dahingehend moderater ist, aber höher sollten diese Werte mMn nicht sein.

    Das Happy Dog Sensible bspw hat übrigens auch Kräuter enthalten und nen RP Wert um die 30, ist aber ein Futter das verhältnismäßig oft gut vertragen wird und der Fettgehalt ist etwas moderater.

    Wenn ich mir das Wildes Land durchlese, wäre das insgesamt ein Futter das ich schon von der Zusammensetzung her eher nicht nehmen würde. 50 % Fleisch ( gut, is natürlich die Frage wie viel da genau bei raus kommen, das sind ja nur die Angaben in der Liste, wovon eine Hälfte Trocken und eine frisch ist ) , 13 % Kartoffeln, dann die Hülsenfrüchte und 13 % Hühnerfett, der Rest Kräuter/Heilpflanzenkrimskrams liest sich für mich jetzt einfach nicht nach sonderlich easy peasy verdaulichem Futter das ich im Hund haben wollen würde. Wobei mich die Kräuter da recht wenig abschrecken, es sind mehr die Hülsenfrüchte die ich da ziemlich unnötig finde, und dass da mMn ruhig mehr Kartoffel drin sein darf. Soll nicht vorwurfsvoll klingen oder so, nur heißen dass mich das irgendwie nicht wundert wenn das nicht vertragen wird, und ich mir vorstellen kann dass ein leichter verdauliches Futter da möglicherweise schon reicht. ^^

    Ohje das klingt ja furchtbar, drück euch die Daumen dass sich das mal einpendelt.


    Das Problem mit Reis ist wie gesagt dass es sehr oft enthalten ist und es Hunde gibt die es nicht vertragen. Für Hunde die es vertragen ist Reis super, es is halt die Frage ob ihr das Risiko eingehen möchtet etwas für eine AD zu nehmen was der Organismus schon kennt. Einmal gut vertragen ist bei einem Allergiker leider nicht sehr aufschlussreich... Ich würde daher wahrscheinlich dazu tendenieren den Reis erstmal hinten anzustellen, und erstmal entweder etwas Anderes ( vermutlich eher Gemüse als weiteres Pseudogetreide ) zur Ziege versuchen oder über hydrolisiertes Futter nachdenken ( bin ich selbst ehrlich gesagt kein Fan von, aber irgendwie muss da mal Ruhe rein kommen).

    Das Thema Hirse und Pferd war hier die letzten Seiten ja schon Thema. Mit Hirse haben wohl die ein oder anderen Hunde bissl Probleme es zu verwerten, und beim Pferd kann das Histamin eine Rolle spielen ( oder es kann doch auch nur dran liegen dass es Pferd ist, allergisch reagiere kann man ja erstma auf alles mögliche... Susi bspw hat keine Ziege vertragen, im Gegensat zu allem andere aber musste die sich davon übergeben... Aber mittlerweil scheint mir Ziege ne sicherere Bank zu sein als Pferd. Ich frag mich ob es vielleich auch daran lieg dass das so oft für eine AD empfohle wird seit längerem ? Auch wenn das irgendwi kein Sinn ergibt. ).

    Mir würde spontan noch Kürbis ( wenn würd ich Hokkaido nehmen ) einfallen. Es geht jetzt allmählich in die Kürbissaison über, daher wird der jetzt langsam besser erhältlich. Gekocht ist der leicht verdaulich und es ist ein Gemüse das bereits verhältnismäßig reich an Ballaststoffen ist.

    Pastinaken könnten auch eine Option sein evtl.

    Solltet ihr euch doch für Reis entscheiden könnt ihr das ja im Hinterkopf behalten.

    Das schwierige am nennen von Beispielen ist eben dass das je nach Hund und Umsetzung auch viel kaputt machen kann, wenn man konkret was rät und dann : Hier mach mal/Versuch mal xy. Ein und die selbe Handlung kann dem einen Hund komplett am Allerwertesten vorbei gehen, den nächsten Hund nachhaltig verstören, den wieder nächsten Sauer machen, usw... Und genau die selbe Handlung kann auch bei ein und dem selben Hund, all diese Dinge zur Folge haben, je nachdem in welcher Situation man es wie umsetzt.

    Bis zu nem bestimmten Grad kann man was raten, aber ab nem bestimmten Punkt braucht es wie gesagt eben jemand Fachkundiges der da drauf gucken kann, wenn auch das eigene Bauchgefühl da nicht hilft. Vollkommen in Ordnung als Rat via Forum wären bspw Tips wie man Hunde an etwas gewöhnen kann ( Fellpflege, medical Training, MK, Leine, Geschirr... ), oder einen Welpen Spielzeug statt Hand anzubieten, oder erklären wie man bestimmte Tricks beibringt, bestimmte Dinge erklären damit man versteht was es bedeutet oä... Also alles Dinge, mit denen man eigentlich nix schaden kann.

    Grad bei nem Anfänger, weil man sich auch erstmal einfühlen muss und ein Bewusstsein dafür schaffen muss was die eigene Körpersprache so überhaupt vermittelt. Und weil vieles eben unbewusst passiert, hilft es total wenn jemand einem da den Spiegel vor halten kann und erklären was man wie bessern könnte damit es auch ankommt wie es ankommen soll. Auch hinsichtlich der Körpersprache des Hundes die man ja selbst erstmal lernen muss.


    Wobei übrigens das mit dem Lesen von Körpersprache auch wieder n guter Punkt ist : Grade weil Hunde solche Meister darin sind uns zu analysieren, fällt es ihnen ja auch so schwer wenn etwas unauthentisch wirkt oder widersprüchlich ist.

    Berühmt berüchtigte Beispiele :

    Hund rennt weg, Mensch ist genervt weil Hund weg rennt, ruft genervt Hund. Hund kommt halbherzig, weil Mensch genervt ist. Mensch versucht freudig zu rufen, Hund bleibt misstrauisch, weil Hund merkt dass Mensch sauer auf ihn ist. Mensch denkt es ist einladend sich vor zu beugen und die Arme auszubreiten, Hund rennt weg weil Hund denkt jetzt Kacke am dampfen. ^^


    Oder Hund springt Mensch an. Mensch weiß dass Hund keine Menschen anspringen sollte, findet das aber trotzdem irgendwie voll süß und so, knuddelt und schiebt Hund immer wieder so halbherzig weg. Hund versteht nicht dass Mensch das nicht möchte, weil wirkt eher wie ein lustiges Spiel, und eigentlich scheint er es ja voll cool zu finden und so, also hüpft Hund immer wieder an Mensch hoch.

    Der Mensch hatte eigentlich was anderes vor das er bezwecken wollte, aber weil sein Körper das komplette Gegenteil ausgestrahlt hat, kam es entweder nicht an oder hat irritiert. Er bekommt es vielleicht auch selber nicht mit was da das Problem ist, warum er es nicht besser hin bekommt. Bis er entweder selbst überlegt wie er sich verhalten hat und drauf kommt, oder man dem eben nen Spiegel vor hält und erklärt was man wie besser machen könnte.

    So viel zu beliebten Missverständnissen xD

    Würde man bei Korrekturen anfangen mit Beispielen könnt man ganze Bücher mit füllen was gut oder schlecht läuft und was wie genau gemacht wurde in welcher Situation. Aber draus lernen für einen selbst wird man de fakto nicht. Weil man nicht einordnen kann was davon für einen selbst und den eigenen Hund in welcher Situation richtig ist. Das beschreibt eben andere Hunde anderer Personen, nicht den eigenen.

    Was gleich bleibt ist, dass man immer einen Weg finden muss dem Hund zu erklären was man gut findet, und was man schlecht findet. Aber wie genau das beim jeweiligen Hund aussieht is ne andere Sache.

    Das sieht bei der Motivation oder Belohnung bspw ähnlich aus. Für Hund a) kann alles richtig geil sein solange es essbar ist, Hund b) braucht vielleicht in bestimmten Dingen besonders geiles Futter, Hund c) braucht vielleicht eher n Spielzeug, Hund d) kann vielleicht mit beidem garnix anfangen und man braucht andere Wege. In Situation a reicht vielleicht verbales Lob, in Situation b geht vielleicht ein Knuddler ( solange der Hund das auch gut findet, und auch in dieser Situation mag ! ), in Situation c) brauchts vielleicht den richtig geilen scheiß.

    Hinsichtlich Korrektur kann das aussehen: Bei Hund a/in Situation a) reicht vielleicht ein kurzes ,,Äh äh", in Fall b) evtl nen deutlichen Abbruch, in Fall c) muss ich vielleicht über Gehorsam regeln, Fall d) braucht vielleicht eine körpersprachliche Grenze, Fall e) ist Korrektur vielleicht der falsche Ansatz und ich muss erstmal Alternativverhalten aufbauen, Fall f) geht vielleicht deutlicher ins Aversive. Und all das kann in allen erdenklichen Optionen sowohl richtig als auch totaler Griff ins Klo sein, je nachdem ob Umsetzung, Situation und Hund richtig für eben genau das in eben jener Intensität ist.

    Man könnt bspw an den bösen bösen Schreckreiz denken. Würde man das weiter empfehlen würde man mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder viel kaputt machen oder den Hund abstumpfen, ohne nen korrekten Nutzen draus ziehen zu können. Weil einfach sau wichtig dass man überhaupt erstmal weiß wie man sowas adäquat einsetzt.