Beiträge von Terri-Lis-07

    Ich hab den Podcast auch heute Mittag gehört, und fand ihn auch super angenehm.

    Das war ruhig, sachlich, beide Parteien haben sowohl ihren Standpunkt vertreten als auch einiges erklärt und sind aufeinander eingegangen.

    Es diente der Aufklärung, nicht dazu irgendjemandem eine andere Meinung aufzuzwingen und wenn man das bspw mit dem Beitrag bzgl des Videos um das es hier anfänglich ging vergleicht, viel "Erwachsener".

    Es hat Hundehaltern die in dem Thema 0 drin stecken und evtl Vorurteilsbehaftet sind die Möglichkeit gegeben einen seriösen und ehrlichen Blick auf den Sport und Gebrauchshunde zu bekommen, und der Schutzhundfraktion im öffentlicheren Rahmen die Möglichkeit gegeben Gehör zu bekommen.

    Ich fand das gut und wichtig.

    Es muss ja niemand deswegen anfangen den Sport gut zu finden, aber vielleicht hats den ein oder anderen ja wach gerüttelt.

    Denn ein Kern dessen war ja ( ich denke das ist sehr deutlich rüber gekommen) : Denkt gründlich drüber nach bevor ihr euch einen Gebrauchshund kauft, denn vieles ist nicht der Sport sondern Veranlagung.

    Es gibt ja ganz ganz viele HH die erstmal glauben dass das andersrum ist.


    Natürlich gibt's trotzdem noch Deppen, und natürlich bleibt der Rütter immernoch Rütter. Auf mich wirkte das jedenfalls wesentlich sympathischer und verständlicher als das was er bisher zu diesem Thema beigetragen hatte.

    Sehr spannend dieser Thread, danke für´s Eröffnen.

    Tatsächlich war mir der Ausdruck "führerhart" noch nie begegnet.

    Aber beim Lesen Eurer Posts würde ich mal sagen - ich habe einen führerharten Hund. Ida ist durch nichts schnell beeindruckt. Was unabdingbar ist das ist eine sehr entschlossene Person am anderen Ende der Leine. Ohne Kraft ginge da übrigens gar nix, wer was anderes behauptet darf gerne mal vorbei kommen und mir das vorführen. Wenn der Junghund in die Leine springt weil er ein Blatt jagen möchte muss man selbst einen guten Stand haben bei 42 kg Dynamit.

    Ich empfinde SRT als tendenziell eher führerweicher bis Mittel.

    Wie genau das schlussendlich ist wird man erst sehen wenn der Hund erwachsen ist, aber tendenziell sind es Hunde die ggü den eigenen Menschen recht kooperativ sind.


    Bzgl meinen Hunden :

    Lilo ist definitiv eher führerweich. Die ist mir ggü sehr sensibel und reagiert auf Kleinigkeiten. Wenn ich Kopfschmerzen hab, müde bin, schlechte Laune hab oä reagiert sie drauf. Wenn ich warum auch immer richtig genervt bin, bemüht sie sich bloß nicht negativ aufzufallen. Die will mit mir echt kein Stress haben und manchmal reichen echt kleine Zeichen oder Blicke zur Verständigung aus. Sie ist sehr auf mich fixiert, und trotzdem gibt's Hunde die diesbezüglich noch sensibler sind. Also führerweich, aber nicht extrem. Ich finde das in Ordnung so und weicher bzw sensibler darf es für mich finde ich auch eher nicht sein.

    Susi war komplett anders, für mich eher führerhart.

    Wenn sie was nicht wollte, konnte man sie nur sehr schwer bis garnicht vom Gegenteil überzeugen. Vieles war ihr bis zu einem bestimmten Punkt egal, und führte ab einem bestimmten Punkt eher zu Gegenwehr. Im Zweifel kam sie gut alleine klar und ganz viel von dem Miteinander das ich bspw mit Lilo habe, gab's mit ihr garnicht. Da ist ganz viel einfacher abgeprallt.

    Aber auch hier deshalb ein "eher" weil es durchaus noch selbstständiger und schlimmer geht. Für mich hat es recht lange gedauert zu ihr durch zu kommen und eine Basis zu finden und ganz viele Dinge mussten erstmal ne Zeit lang ausdiskutiert werden. Viele Dinge haben auch garnicht funktioniert, und fast alles nur deshalb weil sie es auch wollte.

    Also sie und Lilo sind was das betrifft wirklich gegensätzlich.


    Und der Zwerg... Naja viel kann ich dazu nicht sagen weil er grad mal 9 Monate alt ist ( oder so xD), aber bisher liegt er für mich in der Mitte. Er ist in vieler Hinsicht "stumpfer" als Lilo, aber im Vergleich zu Susi doch erheblich angenehmer im Miteinander.

    Für mich ist er damit von allen Dreien definitiv der leichteste Hund bisher.

    Man muss nicht auf so penibel viele Kleinigkeiten achten wie bei Lilo, hat aber auch nicht so viele Reibungspunkte wie mit Susi damals.

    Ich hab beim Pudel auch die Erfahrung gemacht dass das ziemlich variieren kann.

    Ich würde da wahrscheinlich verschiedene Züchter kennen lernen und schauen wie die Eltern sind. Wenn die schon eher "härter im nehmen" /"robuster" sind, kanns passen.

    Ich bin bspw selber Hunde gewohnt die viel ab können und hab bei vielen Rassen den Eindruck dass mir das zu sensibel ist. Beim Pudel gibt's aber durchaus Hunde mit denen es trotzdem gut funktioniert. Wenn auch bei den Großen eher als bei den Kleineren.

    Ich denke da rentiert es sich echt einfach viele kennen zu lernen und dann nochmal zu überlegen.