Alles anzeigenJetzt ist der Kleine (Pinschermix, knapp 5 Monate) eine Woche bei uns und die Angst vor meinem Mann nimmt eher zu. Er frisst nicht mal, wenn mein Mann nur im Nebenzimmer ist und kann auch tagsüber kaum schlafen, wenn er Zuhause ist.
Mit meinen Söhnen ist es ein wenig besser. Er knurrt zwar jedes Mal, wenn sie nach Hause kommen, lässt sich aber anfassen. Bei meinem Mann ergreift er einfach nur panisch die Flucht. Das ist schon schwierig. Vor allem für den Kleinen. Der hat ja die ganze Zeit Stress.
Wenn ich mit ihm alleine bin, benimmt er sich wie ein normaler Welpe. Draußen ist er auch sehr ängstlich, aber im Feld lass ich ihn mittlerweile freilaufen, er klebt jetzt ziemlich an mir und den anderen Hunden.
Er sagt jedes Mal "Ich habe Angst, bitte komm nicht näher" und wird trotzdem angefasst. Und du wunderst dich ernsthaft, dass die Angst vor Männern eher zunimmt?
Was soll er denn machen, damit ihr ihm zuhört? Einen Stuhlkreis bilden?
Ich würde das knurren wenn die Söhne nach Hause kommen nicht überbewerten. Schließlich ist zu erwarten dass sich da noch gewissermaßen Wachsamkeit entwickelt, kann auch sein dass er das noch nicht einordnen kann, oder denkt dass das der Mann sein könnt vor dem er so Angst hat, und deshalb knurrt und wenn die rein kommen isses ein: ,,Ah ok, ihr seid es bloß."
Meine knurren mitunter bspw auch wenn jemand kommt den sie eigentlich gut kennen und mögen, weil erstmal nur der Alarmknopf an geht: ,,Da kommt jemand!"
Und wenn sie dann merken wer das ist, schlägt das dann auch gleich um in : ,,Heyy das bist ja duuu !
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Hinsichtlich des anfassens würd ich aber auch noch Zeit walten lassen. Nur weil sie den Hund anfassen können heißt das noch lange nicht dass der Hund das auch schon möchte und das für ihn okay ist. Wirklich Geduld walten lassen bis der Hund das ganz ausdrücklich einfordert, davor ist er noch nicht bereit dafür und man schürt so nur Konflikte.