Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern damit, dem Hund beizubringen, wann er es tun darf und wann er es zu lassen hat.
Das bedeutet konkret, dass sie sich von mir eine ordentliche Ansage einfangen soll, wenn sie wieder mal versucht, steil zu gehen bei sowas? Hier liest man doch ansonsten immer, dass die Leinenführigkeit der Schlüssel für eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist. Ist das denn nicht so?
Das bedeutet dass du Regeln etablieren und dem Hund erklären sollst was du gut findest und was nicht, ggf mit Hilfe eines Trainers.
Die Leine is nur ne Leine, zum vermitteln von Dingen bist du zuständig, du kommunizierst mit dem Hund, nicht die Leine. Ergo ist der Schlüssel für eine gute Hund-Mensch-Kommunikation, dass man weiß wie man was vermittelt, den Hund lesen kann, und vernünftig miteinander kommunizieren kann. Ob der dabei gut oder schlecht an der Leine läuft is schnurz.
Leinenführigkeit dient ja nur dazu dass der Hund einen nicht durch die Gegend zerrt oder sich abwürgt. Und gute Leinenführigkeit braucht vor allem viel Zeit, weil es immer Situationen geben wird in denen es schwieriger für den Hund ist und der das auch mal vergessen kann oder mal keinen Nerv für über hat. Und es ist natürlich die Frage wie genau man die eigentlich für sich selbst, für den Hund und die Umgebung in der man sich befindet braucht. Lebe ich bspw städtisch, ist die wichtiger als wenn ich nach kurzer Strecke einfach ableinen kann. Um das ganze bei Junghunden zu erleichtern kann man sich übrigens an folgendem Trick bedienen :
Wenn du übst, kommt die Leine ans Halsband. Andernfalls ist die Leine am Geschirr. Und man achtet drauf dass man in dem Umfang übt wie es für den Hund auch möglich ist das verknuspern zu können.