Beiträge von Terri-Lis-07

    Ich finde es gibt pflegeintensivere Rassen.

    Einen kurz gehaltenen Pudel braucht man nur einmal wöchentlich durch bürsten, ansonsten evtl baden wenn er dreckig ist ( wie bei anderen Rassen auch) und durchschnittlich werden sie alle 6-8 Wochen geschoren ( und dabei eben gebadet).

    Wenn das Fell lange ist, muss man öfter baden und waschen ( bspw wenn man Puschen an den Beinen hat wie bspw beim Continental oder Puppy Clip).

    Sie haben keine Unterwolle, deshalb filzen sie nicht so leicht, und die Locken sind erstmal Wasserabweisend :)

    Mein Schnauzer bspw wird alle 3-4 Monate von mir getrimmt, bekommt etwa alle 2-3 Wochen kurz den Bart gewaschen, wird wenn nötig mit dem Coat King "behandelt" und etwa einmal die Woche an den längeren Stellen mir ner Acti-Vet durch gebürstet.

    Das Hauptfell is pflegeleicht, die längeren Stellen sind bissl aufwendiger, für mich is es okay so.

    Wenn ich bspw Eurasierfell bürsten müsste, krieg ich die Krise.

    Oder bei bspw einem lang gelassenen Shih Tzu. Alle 2 Wochen werden die gründlich durch gewaschen, inklusive Conditioner, täglich mindestens einmal durch gebürstet, und bei Flitzepups muss man gleich den Hund in die Wanne stecken.

    Kurze Locken sind da echt pflegeleicht ^^

    Und im Gegenzug zum dauernden kurzhalten, spart man sich viel Putzerei, und den Fellwechsel ( ähnlich wie bei Rauhaar mit dem Trimmen. Aber Rauhaar hat noch Unterwolle um die man sich kümmern muss).

    Was mich auch jedes Mal fasziniert ist wie erschüttert und schockiert alle sind, wenn meine Hündin sich gezwungen fühlt selbst zu sagen dass sie nicht gestreichelt werden mag, und man bitte auf Frauchen hören sollte ^^

    Das läuft dann etwa so ab :

    Fremdling : Ach wie toll, ein Schnauzer!

    Ich : Ja, denken Sie aber bitte auf keinen Fall Sie könnten sie streicheln. Die mag das nicht.

    Fremdling : Aber der sieht doch so lieb aus!

    Hund : grrrrr

    Fremdling : Oh? Der mag mich nicht? dog-face-screaming-in-fear *schnellweg*

    Ich schau meinen Hund an, denk mir " Öhm ich habs gesagt..."

    Hündi guckt mich an "Tja...Hat ja nicht auf dich gehört" ( könnte man zumindest so rein interpretieren)

    Oder Hund macht "wuff".

    "Sie wissen scion dass der einen Maulkorb braucht oder? Der is gefährlich!" eyerolling-dog-face

    Zwischen Naivität und Paranoia gibt es nichts dazwischen kann das sein?

    Man kann Pudel ja auch optisch nach einer anderen Rasse frisieren.

    ZB wie einen Bedlington Terrier ( wenn es einem gefallen sollte), wie einen Airedale, kleine kann man sogar eine Schnauzer Frise verpassen.

    Mir gefällt nebenbei der Miami Clip sehr gut, oder wenn man es an nen Afghanen anhaucht ( weil die meisten aber entweder auf Modeschur oder Teddy Frise stehen, hatte ich noch nie die Gelegenheit mich daran zu probieren).

    Wobei mir auch einfällt : Ich hatte mal ein Rudel Pulis auf dem Tisch. Die eine Hälfte sah danach aus wie Schnauzer Mischlinge, die andere wie kleine Teddy Bären ( je nach Fell. Also ein Puli muss keine Dreads haben, aber ich denke als Hütehund werden die eher weniger passen oder? So richtig kennen gelernt hab ich die nicht).

    Was ich eigentlich sagen mag : Aus manchen Rassen mit längerem Fell, kann jemand der sich damit auskennt auch andere Rassen ( optisch) raus holen.

    Und wenn es bspw nur ums abscheren geht ( überall einheitlich kurz) - das kann jeder denke ich von Prinzip her selbst lernen. Man braucht da nur etwas Geschick und gute Werkzeuge. Dann schert man alles auf eine Länge runter ( ordentlich, vorher gut durch waschen das Fell und warten bis Staub trocken), und schneidet alles ab was danach irgendwie ansteht.

    Dann hat man einen kurzhaarigen, nicht Haarenden, pfiffigen Hund, den nur Pudel Kenner für einen Pudel halten.

    Ich musste meine Hündin auch schonmal vor Kindern schützen.

    Wenn mich jemand anquatschen mag ignorier ich das grundsätzlich und geh mit maximal einem genervten Blick dran vorbei.

    Zu einem großen Teil weil wir bei dem Thema "sprechen mit Fremden" im Trainingsfortschritt noch nicht sind, und Lilo viel gelassener durch die Gegend läuft wenn sie die Gelegenheit hat an mir zu registrieren "Ah, Frauchen juckts nicht, is also nix wichtiges".

    Meist versuchen es Kinder, aber da geh ich im Zweifel entweder zügig mit Sicherheitsabstand vorbei, such mir einen anderen Weg, oder sag wenn ich den Eindruck habe ein Kind könnte auf die Idee kommen zum Hund zu laufen einmal laut und deutlich "Nein, nicht zum Hund!".

    Ich hab tatsächlich nicht die Erfahrung gemacht dass Kinder es akzeptieren wenn man sagt dass der Hund Angst hat oder es nicht mag von jedem beknuddelt zu werden.

    Da kommt hier jedes Mal nur die Frage "Warum?" oder "Aba der sieht lieb aus?" oder trotzdem nochmal ein "Wie heißt der Hund?".

    Wobei ich auch große Unterschiede merke zwischen dem grimmig ausschauendem Schnauzer ( Bart sei Dank), oder der kleinen, weißen, wuscheligen Westie Omi.

    Lilo wirkt auf einige bereits riesig, und viele halten sie für gefährlich oder gar bissig ( da muss kein Maulkorb drauf sein, und sie muss nichtmal auf die Person irgendwie reagieren. Es reicht wenn ich sie bspw auf die andere Seite nehme :skeptisch2:).

    Dem entsprechend sind die Reaktionen auf Lilo häufig eher "Oh das is ja ein komischer Hund, wasn das für einer?" oder "Wie heißt der Hund?".

    Bei Susi höre ich eher ein weit entferntes kindliches Kreischen " Mamaaa Ich will jetzt zu dem süßen weißen Hund! MAMAA ICH GEH DA JETZT HIN!"

    Oder "wie heißt der süße Hund?"

    Ich bin manchmal wirklich erschrocken darüber warum es anscheinend manchen Eltern piep egal ist, weil ein Hund der süß aussieht ja freundlich sein muss. Oder die Kinder sofort panisch gegriffen werden. Die meisten Eltern verhalten sich adäquat, passen auf dass ihr Kind nicht hin geht, und erklären selber warum, weshalb, wieso man nicht auf jeden Hund zu laufen sollte.

    Anderen ist es egal wenn zwei ihrer Kindergarten Kinder vor einem Hund Wildwechsel spielen, und anschließend frontal drauf zu rennen ( und wundern sich dann warum die zwei von dieser blöden Hundetrulla angeschauzt werden ).

    Es gibt noch ein paar, die reagieren komplett über, reißen ihr Kind sofort an sich und verschwinden ( aber das ist die absolute Ausnahme).

    Zu meinen beiden :

    Lilo mag grundsätzlich von nichts Fremden Aufmerksamkeit bekommen. Das findet sie verdammt gruselig. Was bei Kindern noch dazu kommen kann, ist dass sie aufdreht und gaga spielt, das is dann aber auch nicht schön.

    Susi will einfach nur ihre Ruhe haben. Sie ist jetzt 14 Jahre und fast 9 Monate alt, bzw steuert auf die 15 zu ( wenn sie so alt wird ist das echt keine Selbstverständlichkeit). Ihre Sinneswarnehmung ist nicht mehr so gut, sie ist schreckhaft und reagiert schnell über. Wenn da jetzt einfach so ein Kind anrennt und sie antatscht, bekäme sie nen Herzkasper, und schnappt vor Schreck vielleicht um sich.

    Ich frag mich überhaupt wie alle dieses "Aba der sieht doch so lieb aus" bewerten. Und wieso es dann böse ist wenn ein Hund nicht angetatscht werden mag? Menschen wollen das doch auch nicht :ugly:

    Auf die Gefahr hin dass es nervt, aber ich muss es einfach mal los werden :

    Kleinpudel haben sooooo eine angenehme Größe. Kann man easy hoch heben, hält ohne Probleme beim Joggen und Rad fahren Schritt, ist nicht winzig ( genau genommen wäre es ein "Mittelpudel" wenn man man die Größen miteinander vergleicht, warum auch immer man sich dazu entschlossen hat sie "Kleinpudel" zu nennen).

    Das Einzige was mich etwas stört : Das Stimmchen kann ordentlich in den Ohren weh tun. Ansonsten - rein von der Größe her - sind sie einfach toll.

    Gut, den Großpudel hab ich etwas lieber ( wobei ich den Eindruck hab dass die wenigsten Großpudel an der 30 kratzen wie ich es so lese, so etwa 9 von 10 Großpudel konnte ich salongetestet ohne Probleme heben, einige waren sogar noch etwas leichter als mein Mittelschnauzer, aber es kann auch vorkommen dass einer etwas größer oder schwerer wird), aber von der Anpassungsfähigkeit her, geben sie sich nicht viel.

    Ich finde auch von dem was ich bisher an Anforderungen gesehen hab, wären 40 cm Hund und etwa 10 Kilo so das "ideal". Alles drunter fällt ja weg, und alles drüber wird schwierig wenn der Hund wirklich mal dolle in die Leine kracht ( da hat mein Mittelschnauzer wums, und auch bspw jeder Großpudel. Ähnliche Gewichtskategorie, unterschiedliche Figur, aber das macht da keinen Unterschied. Man lernt da vielleicht nicht so schnell fliegen wie bei 40 Kilo Hund, aber wenn da wirklich ordentlich "Ruck" aufkommt, finden das die Knochen einfach nicht geil).

    Achso ^^

    Ich hab gedacht du bist da auf die mittleren eingegangen.

    Bei den Zwergschnauzer muss man stark auf die Linie achten.

    Da gibt's kernigere Linien, "einfacher gestrickte" Linien, Show Linien, Familienlinien, ursprünglichere, sportlichere,...

    Im Großen und Ganzen sind sie den größeren Schnauzern sehr ähnlich. In der Regel sind es Hunde ( wie Zwergpinscher auch) die man trotz der kleinen Größe neben dem Fahrrad her laufen lassen kann ( über mehrere km). Die überleben das, die haben oft Spaß dran.

    Fit im Kopf, wachsam, aufmerksam, insgesamt "große Hunde im Zwergen Format".

    Ich finde nur da müsste man bei der Auslastung wieder überlegen ob das nicht zu wenig ist, und einige Zwerge haben auch kein Problem damit noch die ein oder andere Maus zu killen.

    Theoretisch könnte man da auf die Idee kommen den Ami-Zwerg ins Rennen zu werfen. Das sind keine richtigen Zwergschnauzer mehr. Aber ich weigere mich sowas weiter zu empfehlen ^^

    Zum DP :

    - Sie haben Kraft

    - viel Temperament

    - mögen nicht immer alles und jeden

    - haben Eigenheiten die schnell nach hinten gehen können

    - kann ( muss nicht) Jagdtrieb, Wachtrieb und Schutztrieb mäßig bis stark vorhanden sein

    - brauchen sie Konsequenz und ein gewisses "Händchen"

    - Reicht ihnen 1 Stunde Gassi nicht

    - sind sie im Kopf meist schneller als ihre Menschen ( das macht es für Anfänger nicht leicht, vor allem wenn ein gewisses Misstrauen da ist. Und in Kombi mit eigenständigem Denken)

    Ich kann mir nicht vorstellen dass das alles bei diesen Anforderungen so eine gute Idee ist. Da gibt es andere Hunde, mit denen man da Glücklicher werden kann.

    Ich versteh sowieso nicht wieso dauernd Deutsche Pinscher vorgeschlagen werden. Sie sind kerniger drauf als Zwergpinscher, waren nie dazu gedacht zu allen lieb und freundlich zu sein, und haben viele Eigenheiten die so heute nicht mehr von jedem gewünscht werden.

    Davon abgesehen haben sie einen kleinen Genpol, und weil da gern mal Abstriche gemacht werden können, muss man sich seinen Züchter gut aussuchen.

    Vor allem gibt es immer wieder Deutsche Pinscher die abgegeben werden weil :

    - Lässt kein Besuch mehr rein

    - verteidigt Futter/Spielzeug

    - ist mit manchen schlicht Unverträglich

    - oder man mit der Art an sich überfordert ist

    Der Mittelschnauzer ist da vom Verwandtschaftsgrad auch etwa so nah dran wie der Zwergpinscher. Mit dem Unterschied dass sie oft etwas unsensibler sind, und manche Dinge einfacher weg stecken.

    Pinscher sind nur toll solange man auch mit ihnen zurecht kommt, um ein paar Eigenheiten bescheid weiß, das händeln kann, und man sie entsprechend auslasten ( und einen verkopften ehemaligen Kutschenbeschützer kann man nicht mit einer Stunde Gassi, vor allem ohne Kopfarbeit auslasten).

    Soo, nach vielen Seiten durch OT, überlege ich mal in eine andere Richtung :

    Wie wichtig ist es dir dass du einen Hund ableinen kannst?

    Mir fallen da nämlich grade Silken Windsprite und Whippet ein. Sie sind deutlich größer als die genannten Begleithunderassen, mittelgroß, eher ruhig unterwegs und als Windhunde keine Schwergewichte.

    Potentielke Mankos :

    Sie sind Sicht Jäger, es sind sehr schnelle Hunde, sie sind eigensinniger, und sensibel.

    Vorteile :

    Wenn man weiß dass man sie nicht immer ableinen kann, sie regelmäßig Rasse typisch auslastet ( bspw Coursing), sind es echt angenehme Hunde. Ne Stunde spazieren oder länger, kein Problem. Auf der Couch chillen? Kein Problem.

    Keine Kläffer, keine totalen Kraftbolzen.

    Nur : Wenn sie was sehen, sind sie weg. ( ich hoffe Windhundmenschen können da mehr dazu sagen, vor allem inwiefern das Sinn macht wegen der Jagdgeschichte, aber ansonsten stelle ich sie mir von den bisherigen Angaben her nicht so weit weg vom Möglichen vor)

    Die Windsprites sind langhaarig ( nicht plüschig, eher so "Halblanghaar"), Whippets kurzhaarigen.

    Für Windhund Verhältnisse sind sie recht "zugänglich" ( im Sinne von Allroundtalentierter als es bspw ein Afghane wäre).

    Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Aber die zwei sind mir jetzt mal spontan in den Kopf gekommen.


    Und weil ich das so sagen muss : Halte Abstand von Pinscher Und Schnauzer. Die passen nicht ins Profil rein.

    Als light empfinde ich Terrier rassen die nicht mehr so ganz nah dran sind am Ursprung.

    Der Airedale Terrier zB, weil er immer so ein bisschen multi tasking fähig sein sollte, im 1. Weltkrieg gedient hat, auf der Diensthundeliste steht und heutzutage hauptsächlich Begleit- und Sporthund ist. Die wenigsten werden noch jagdlich geführt, und es gibt insgesamt mehr Show oder Gebrauchshundesport bezogene Linien ( mir fällt bisher nur eine rein jagdliche Linie beim Airedale ein, ansonsten sind sie mehr oder weniger "multi-kulti").

    Westies sind für mich ligt Version weil sie vom Jagdhund mittlerweile sehr weit weg sind, bedingt dadurch dass sie einem Beliebtheitsboom durch Werbung ( weil oh wie süß) zum Opfer gefallen sind.

    Beide genannten Rassen ( Westie als auch Airedale) haben trotzdem noch Terrier Eigenschaften in sich.

    Bei Jack und Parson Russell ist es stark Linienabhängig, tendenziell sind sie ebenfalls Boom-bedingt etwas weiter weg vom Ursprung als andere Terrier rassen.

    Aber auch an diesem Beispiel merkt man wieder dass die Einstufung "Terrier light" nichts ist das man einfach so definieren kann, und es ist zum Teil auch individuell ( aus Menschensicht) unterschiedlich.

    Jagdtrieb oder Eigensinn allein machen für mich nicht den Unterschied ob eine Terrier rasse "light" ist oder nicht ( zumal es bei einigen Rassen auch nur die nicht-Jagdlichen Linien sind die man evtl als light bezeichnen könnte), sondern die Frage wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass ein Nicht-Terrier Mensch damit zurecht kommen würde, bzw wie wahrscheinlich es ist dass nur ein Terrier Kenner ( oder Jäger) mit so einem Hund zurecht kommen kann.

    Jack und Parson Russell Terrier sehe ich bspw bei solchen Leuten, sofern sie ambitioniert sind, viel mit ihnen machen, sie wie Hunde behandeln, und der Hund nicht aus Jagdgebrauchslinie stammt.

    Bei einem Welsh bspw wird das dann wieder schwieriger, ich hab sie als sehr kernig im Kopf ( und auch so kennen gelernt). Damit kommst entweder klar, oder du scheiterst ( weil du bspw den Fehler machen könntest zu glauben "Ach wie toll, ein Airedale in klein!").

    Und vom deutschen Jagdterrier fang ich da garnicht an.

    Ich würde mir bspw sehr gerne irgendwann einen Airedale "antun", beim Welsh müsste ich wirklich drüber nachdenken ( oder beim Kurzhaar Foxl, der wäre da höher im Kurs). Aber einen Deutschen Jagdterrier bspw will ich nicht geschenkt

    Jedenfalls : Es gibt so viele Terrier rassen, die alle so unterschiedlich sind. Aber um nochmal kurz gefasst meine Definition zu erklären : Light ist für mich ein Terrier, wenn er sich für Terrier Anfänger gut eignet, recht weit weg vom Ursprung ist, oder sich allgemein besser mit einem Leben als Begleithund anfreunden kann ( natürlich mit Aufgaben).

    Lässt sich bissl schwer erklären, ich hoffe man versteht es :)

    Also wenn ihr kleine Hunde wegen der Gassi Länge ausschließt :

    Unterschätz die Kleinen nicht ^^

    Sie halten genauso lange durch wie ein großer, ohne dass man pausieren muss, wenn sie gesund sind und daran Spaß haben.

    Mit unserem Westie war ich früher täglich bei Wind und Wetter bis zu 3-4 Stunden draußen ( zumindest am Wochenende). Manchmal ( wenn das Wetter gepasst hat), war ich mit ihr auch joggen. Sie ist als Niederläufer vielleicht etwas langsamer unterwegs gewesen als ich, hat mir bei einer Pause aber den Vogel gezeigt warum mir denn jetzt bitteschön einfällt zu pausieren :headbash:

    Die meisten Kleinhunderassen waren ursprünglich nicht Als Schoßhund gedacht, und sollten teilweise auch mit Pferden mithalten können ( auf Jagd, oder einfach so um drauf aufzupassen).

    Das trifft zu auf viele kleine Jagdhunderassen, auf einige Terrier, auf kleine Pinscher und Zwergschnauzer.

    Und auch eine kleine Nicht-Arbeitsrasse hat absolut kein Problem damit lange spazieren zu gehen. Im Gegenteil - sie wollen es ( dürfen es aber meist nicht weil die Halter sie vertätscheln).

    Und was bei Hunden in der Größe auch wieder praktisch ist : Wenn du mal den Eindruck haben solltest, der Hund hat sich das Beinchen weh getan, kannst du ihn im Ernstfall auch problemlos tragen

    Wie viel ein Hund jetzt aber wiegen soll, versuche ich immer noch zu verstehen.

    Kniehoch ist relativ. Ich habe eine Mittelschnauzer Hündin ( 48 cm Schulterhöhe, etwa 19,5 Kilo schwer). Ich werde tendenziell entweder gefragt ob es ein Riesenschnauzer ist ( weil sie so groß sei) oder ob sie ein Zwergschnauzer ist ( weil sie so klein sei).

    Dann bin ich bspw 1,58 m groß. Bei mir ist sie genau Kniehoch, kommt mit erhobenen Kopf bis Mitte Oberschenkel, und wenn sie auf den Hinterläufen steht, kommt sie etwa auf Taillenhöhe hoch.

    Wenn jetzt jemand sehr groß ist, kann es vor kommen dass er sie als "klein" empfindet, weil sie da bei entsprechend langen Beinen vielleicht nicht mit dem Rücken an die Knie kommt.

    Dann dieses Gewicht. Für einige ist das schwer, für andere tragbar ( ich bekomm sie ohne Probleme getragen bspw). Aber sie hat damit trotzdem genug Kraft um blaue Flecken verursachen zu können, Kinder umschmeißen zu können ( nein, den Praxistest hab ich nicht gemacht, aber bis zu einer bestimmten Größe, macht das dann einen wunderschönen "wums" und der Autschn Faktor ist groß).

    Es ist eine Kraftliga, die man ganz gut halten kann, man aber trotzdem nicht unterschätzen sollte.

    Westie hat 28 cm SH und 10 Kilo. Das macht einer Person mit gesundheitlichen Einschränkungen definitiv keine Probleme ( außer wenn man es länger tragen muss).

    Es gibt noch Hunderassen die haben 40 cm und um die 10 Kilo. Das ist für einige Mittel, für andere noch klein.

    Und ein Großpudel ist vom Gewicht her oft recht handlich ( nicht immer, aber oft), hat dann aber evtl um die 60 cm SH. Das kann für manche noch mittelgroß, für andere schon groß.