Beiträge von Terri-Lis-07

    Ich find deinen Text gut geschrieben blushing-dog-face

    Ich neige ja dazu mich manchmal bissl blöd auszudrücken.

    Im Grunde is es egal ob ein Hund bei Kontaktaufnahme durch eine Fremde Person ( oder mehrere) sich dazu gezwungen fühlt stark zu beschwichtigen/fiddeln, oder nach vorne zu gehen ( das muss absolut nicht bedeuten dass ein Hund ernsthaft aggressiv ist, aber in der heutigen Gesellschaft darf ein Hund in der Öffentlichkeit weder Knurren noch bellen, weil beides bedrohlich wahr genommen werden könnte) aus Unsicherheit...

    Wenn man daran noch arbeiten muss, dann steht es in meiner Pflicht als Hundehalter in solchen Situationen entsprechend umzugehen. Und zwar nicht so dass es unbedingt dem Fremden Menschen passt ( der einen ohne Hund eh nicht angesprochen hätte), sondern in erster Linie so, dass es dem Hund hilft.

    Ohne Hund hätte ich kein Problem damit stehen zu bleiben und aufzuklären warum ich mit Hund abweisender/ignoranter unterwegs bin, aber um das mit Hund tun zu können, muss ich erstmal an diesen Punkt kommen.

    Nun zeigt einen allerdings auch die Erfahrung dass die meisten Menschen auf das Verhalten des Hundes eingehen.

    Wenn er fiddelt, dann freut er sich, und wenn er es wagt zu grummel oder zu wuffen, ist er gleich eine unerzogene, gefährliche Bestie.

    Oder man erklärt dass der Hund sich so verhält weil er Angst hat. Dann, kommt allerdings in 90 Prozent der Fälle folgende Reaktion :

    ,, Ach gucke mal, vor mir brauchst du doch keine Angst zu haben, duziduz *in die Knie geht und nach vorne beugt*"

    Und dass das absolut kontraproduktiv ist, kapiert auch erstmal keiner.

    Deshalb bevorzuge ich die unhöfliche Variante, und geh auf das Gespräch erst garnicht ein. Zumal ich ja wie gesagt auch finde dass ich durchs auf die andere Seite und kurz nehmen bereits gezeigt habe dass kein Kontakt erwünscht ist, und ich grundsätzlich der Ansicht bin dass man im Dunkeln keine Fremden Hunde ansprechen sollte. :sweet:

    Ich glaube Aufdringlichkeit is manchmal ne Sache der Interpretation.

    Für manche ist Aufdringlichkeit erst wenn einen jemand betatschen möchte, für mich fängts schon früher an.

    Das Angesprochene "duziduziiduuu duuu bist ja abaa süüüß" finde ich gegenüber fremden Kindern schon arg aufdringlich, bei Hunden einfach nur nervig.

    Macht für mich nen Unterschied ob man direkt in Babysprache verfällt oder einfach sagt dass man den Hund schön/süß findet.

    Wobei mich in dieser Situation gestört hat, dass ich ja gezeigt habe dass ich keinen Kontakt wünsche ( keine Aufmerksamkeit geschenkt, Hund auf die Abgewandte Seite genommen, ganz normal weiter gelaufen).

    Dort war nunmal nur dieser eine Weg, die andere Straßenseite hatte keinen Bürgersteig. Und für nen paar Leutchen gleich umdrehen finde ich gelinde gesagt affig.

    Also ich bin ja nun wirklich maulfaul und eine Smalltalkniete, aber ein Hund der ganz normales Leben nicht verknuspert?

    Wenn man sieht das jemand offensichtlich subtil Kontakt wünscht und ich nicht, gehe ich halt nicht hin. Oder Grüße und gehe strammen Schrittes vorbei.

    Solche Menschen sind für gewöhnlich einfach nur kontaktfreudig, einsam, nett. Und Hund ist halt bei Hundehaltern meist ein guter Gesprächsaufhänger.

    Ähm, darf ich jetzt also nicht mehr einfach an Fremden Leuten vorbei laufen wenn sie von weitem Größe Augen haben, Perplex stehen bleiben und ich einfach nur in Ruhe mit Hund meinen Nachhauseweg beenden will?

    Die standen direkt am Rand des Weges, und ich konnte nicht erkennen ob sie entzückt sind oder Angst haben.

    Denn es gibt auch Einige Leute, die mit Starren und Platz machen reagieren, wenn sie Angst haben.

    Daraus lese ich keine Personengruppe die meinen Hund anquatschen mag zumal dies bei uns allgemein sehr selten vor kommt.

    In dem Sinne eine ganz normale Frage : Hättest du in so einer Situation wirklich gedacht dass eine Kontaktaufnahme gewünscht ist? Wenns dunkel wird, und 3 Menschen vom Plauschrn auf die Seite gehen und starren, obwohl du noch 30 Meter weit weg bist?

    Aber kommt da jemand mit Hund einfach nur auf mich zu, dann guck ich schon auch mal verzückt Richtung Hund und mir rutscht auch schon mal ein "oooh :herzen1:" raus.

    Wenn der Hund davon schon Nervenflattern kriegt... Also sorry, aber dann ist das so und mir ehrlich gesagt vollkommen wumpe :ka:.

    Weil es ja anscheinend falsch verstanden wurde : Nein, Lilo haben die Nerven nicht geflattert. Sie wurde nur kurz misstrauisch als sie bemerkte dass sie angestarrt wird, hat sich allerdings auch gleich wieder beruhigt und ist vollkommen unbekümmert und desinteressiert an den Personen vorbei gelaufen.

    Sollte der Satz der meinte dass das Hundetier ein normales Leben nicht verträgt auf diese Situationen bezogen sein :

    Das Schnauz kommt prima mit Stadttrubel zurecht, Radfahrer sind egal, Kinder egal, Roller egal, Skateboards egal, Pferde in Ordnung, Jogger sind egal, Menschenmassen egal, komische Dinge werden nach kurzem grummel inspiziert und für okay befunden,... Ich sehe hier keinen Hund der mit einem normalen Leben nicht zurecht kommt ^^

    Ich muss gestehen dass ich bei sowas mittlerweile recht empfindlich bin. Schließlich waren ja solche Reaktionen früher echt nachteilig be Schnauz. Damals, als sie ein Welpe war, und sie gefühlt jede zweite Person knuddeln wollte und dabei nicht im Stande waren auf ein,, Bitte lassen Sie das. "/,, Versuchen Sie nicht erst meinen Hund zu streicheln." /,, Denken Sie nicht erst dran. "/,, Die hat Angst vor Fremden Menschen." /whatever zu reagieren.

    Und ich bin auch eigentlich sehr glücklich drüber dass sich das mit dem auswachsen sehr gelegt hat.

    Ich war auch selbst nie so eine Person die das dringende Bedürfnis hat jeden Hund den sie irgendwie hübsch oder niedlich findet antatschen zu wollen ( was allerdings auch daran liegen könnte dass ich mit Hunden aufgewachsen bin die ich entweder nicht anfassen durfte, oder die nicht dauernd angefasst werden wollen).

    Ich stell mir dann auch immer vor wie es als Kind war, als mich dann irgendeiner niedlich fand - ich fand es jedes Mal furchtbar ätzend.

    Deshalb habe ich grundsätzlich kein Verständnis für sowas, und reagiere zumindest gedanklich gerne mit einer "Wir sind hier nicht im Streichelzoo" - Mentalität.


    Ich hatte mit Lilo auch echt Zeiten, da dürften Menschen draußen nichtmal existieren ( zumindest einzelne bis kleine Grüppchen, Massen waren da nie ein Problem), weil sie die so gruselig fand, dass die das Bedürfnis hatte jeden anzupöbeln. Ich bin auch nicht scharf drauf mit diesen Erfolg durch "Der is so süüüß! Den muss ich knuddeln!" - Menschen kaputt machen zu lassen.

    In dem Sinne liegt es auch ein Stück weit in meiner Pflicht ihr Sicherheit zu vermitteln - was ich bei unserem aktuellen Stand dann tue, wenn ich darauf nicht eingehe ( wobei beiläufige Worte noch in Ordnung sind - stehen bleiben, in deren Richtung drehen und meinen Mund auf machen würde dagegen noch dazu führen dass sie sich exakt so benimmt wie früher, weil wenn ich Aufmerksamkeit bekundet, muss da was nicht koscher sein).