Oh ja stimmt, dieses nicht wissen was eigentlich richtig ist.
In einem meiner ersten Hundebücher stand zB sowas drin wie :
- Der Mensch muss IMMER als Erster durch die Tür gehen, sonst ist es der Spaziergang des Hundes.
- Das, das, das is dominant!
- Westies, Yorkies, Bearded Collies und Golden Retriever sind perfekte Hunde für Kinder! Rottweiler, Schäferhunde und Huskys aba bloß nicht!
Und ganz witzig fand ich immer so eine Tabelle. Da waren Hunderassen aufgelistet, und wurden benotet je nach Anfängertauglichkeit, Intelligenz, Temperament, Sportlichkeit, Wachsamkeit, Jagdtrieb, Kinderfreundlichkeit ect...
Und anhand dieses Schemas sollte man herausfinden können ob die Rasse passt oder nicht.
Früher klang das irgendwie plausibel.
Heute, bzw mit mehr Ahnung denkst dir dazu so,, Haha, nice Joke! Als ob das irgendwas über diese Rasse aussagt! "
Vieles versteht man da einfach noch nicht. Und man empfindet auch wahnsinnig viele Dinge die eigentlich recht einfach sind, als wahnsinnig kompliziert oder anstrengend. Entweder weil man es nicht gewohnt ist, oder weil man es gern besser wissen würde aber nicht besser weiß.
Dann ein Blick in den Fernsehen :
Oh der Rütter! Der muss Ahnung haben! Weil is ja der Hunde Profi!
Oh der Cesar Milan! Das funktioniert alles so schnell! Der muss Ahnung haben!
Oh! Die Frau Nowak mit ihren Rudelstellungstheorien! Das klingt plausibel! Die muss Ahnung haben!
Dann stellst irgendwann fest dass Alle irgendwie komplett unterschiedlich sind, und auch alle nicht grad die Kirsche auf der Sahnetorte, und DANN hast du wieder komplett keine Ahnung mehr
Was man eigentlich lernt, ist dass man eigentlich ganz oft richtig liegt, wenn man aufs Bauchgefühl hört. Aber auch das, ist natürlich nicht so der Bringer.