Beiträge von Appelschnut

    Harry war in dem Alter (etwas älter 15. bis 16. Woche) auch kackfrech. In der Welpenstunde wurde in unserer Hundeschule dann mal ein souveräner Altrüde dazu geholt und es genügten zwei "Ansagen von dieser Respektsperson". Danach hat Harry kleine Brötchen gebacken und den Benimmcode beachtet.

    Ich halte das für ein super Vorgehen, würde das aber nur unter kontrollierenden Traineraugen mit einem total souveränen, gelassenen Althund anwenden. Keinesfalls auf der Hundewiese ausprobieren, wo man nicht weiß, wie gut die Sozialisation mit anderen Hunden bei den hündischen Zufallsbekanntschaften geklappt hat.

    Harry ist inzwischen laaange erwachsen, Welpen sind ihm normalerweise wumpe, aber wenn die ihm ums Maul wuseln und dauernd die Lefzen lecken wollen, dann wird er ungnädig. Und leider hat er sich nicht ganz so souverän ausgewachsen, wie damals der Althund in der Hundeschule. Sprich: ich würde ihn für ein Erziehungsexperiment nicht empfehlen :roll: .

    LG Appelschnut

    Zitat

    Hallo....mein Hund Jack Russel hat eine Bienengift Allergie.
    Sobald sie so ein gelbes Tier sticht, schwillt ihr ganzer Kopf massiv an- auf die Atmung oder Herz-Kreislauf ist es bis jetzt zum Glück noch nie über gegangen.

    Das klingt ja, als wenn sie dauernd gestochen wird. Wundert mich jetzt grad ein bisschen. Bienen sind ja eher friedfertig. Was macht Dein Hund denn, dass sie angriffslustig werden. Vielleicht solltest Du außer ans Notfallset auch daran denken das Verhalten zu trainieren, damit es gar nicht erst zu Stichen kommt. Mein Hund ist in seinen sieben Lebensjahren noch nicht einmal gestochen worden.

    LG Appelschnut

    Ich fand die Szene mit der Bulldogge nicht besonders problematisch. Die Bulldogge ließ relativ schnell ab vom Beschnüffeln und lief weiter. So eine kurze Stresssequenz ist zumutbar. Nur auf diesem Weg kann doch ein Hund, der laut Eigenaussage des Halters immer gleich auf den Arm genommen wurde, wenn sich irgendwas Stressiges nahte, so nach und nach lernen, ein bisschen Selbstbewusstsein zu entwickeln und mal Kontakt mit anderen Hunden auszuhalten und vielleicht mal selbst interessant zu finden.

    LG Appelschnut

    Nachdem ich jetzt gelesen habe, dass die Bösartigkeit des Tumors nicht mal sicher ist, verstehe ich nicht, warum Du zögerst. Acht Jahre ist wirklich kein Alter. Ich würde sogar einen eindeutig bösartigen Tumor operieren lassen, solange keine Lungenmethastasen vorliegen. Und noch mehr, ich würde sogar eine Chemotherapie in Erwägung ziehen. Ich kenne u.a. einen Hund mit Knochenkrebs, dem ein Vorderbein amputiert und der anschließend mit Chemo behandelt wurde. Der lebt jetzt schon zwei Jahre ein fröhliches Leben auf drei Beinen.

    Meinem Hund würde ich die Chance immer geben (und vor allem mir, weil ich ihn so lange wie möglich bei mir haben möchte). Zugegebenermaßen bin ich so gestellt, dass ich mir über die Kosten keine Gedanken machen muss. Das spielt natürlich auch manchmal eine Rolle und ich sehe da nicht durch eine moralische Brille.

    LG Appelschnut

    Hauptsächlich muss ich bei solchen Themen immer lachen, aber manchmal ärgere ich mich auch.

    Junge Leute Anfang zwanzig scheinen oftmals zu glauben, dass ab 70 die Knochen krachen und das Hirn den Faden verloren hat. Trau keinem über 30 und schon gar nicht über 70 :D .

    Was soll auch immer dieser Schmarrn, wenn man mit 50+ einen Hund anschafft, müsste man verlässlich sicherstellen, wo der Hund bleibt, wenn man vorzeitig den Löffel abgibt. Als ob es wahrscheinlich ist, dass man den Hund nicht überlebt. Auch wird die Mehrheit der Menschen nicht mit dem Eintritt ins Rentenalter automatisch dement und verliert die Bewegungsfähigkeit.

    Die Anzahl der Hunde, die wegen Ablebens des Hundehalters oder dessen plötzlicher Pflegebedürftigkeit in Tierheimen landen bzw. vermittelt werden müssen, ist ein Bruchteil von den Hunden mit gleichem Schicksal, deren jüngere Halter sich trennen/scheiden lassen oder einen Lebensweg gehen (müssen), in dem der Hund keinen Platz mehr hat.

    Dem Hund dürfte die Ursache egal sein!

    Ich habe vor, mir mit 70+ , wenn Harry mal nicht mehr ist, wieder einen Hund anzuschaffen. Bei Tierheimen, habe ich hier gelernt, brauche ich dann wohl weniger nachzufragen. So kommt man dann zwangsläufig zu den Kleinanzeigen.

    LG Appelschnut

    Och Menno, Srinele,

    jetzt ist was schief gegangen. Du fühlst Dich von mir angegriffen :sad2: .Tut mir wirklich aufrichtig leid, das wollte ich überhaupt nicht. Ursprünglich war mein Punkt einfach nur, wenn nässende Hautverletzungen vorliegen, ohne eine klare Ursache, dass man dann ein Hautgeschabsel untersuchen lassen sollte. Dabei hätte ich es belassen sollen.

    Nochmal sorry. Nur noch als Klarstellung: mit "echtem" Hot Spot wollte ich einfach nur das relativ harmlose Leckekzem beschreiben und von anderen Hauterkrankungen mit ähnlichem Bild abgrenzen.

    Weiß jetzt nicht, ob ich es mit diesem Versuch der Erklärung bei Dir besser oder schlimmer gemacht habe. :gott:

    LG Appelschnut

    Zitat

    Ein Hotspot ist eine nässende Hautentzündung die Sekret absondert.

    Meine Frage, was Du/Ihr unter einem Hot Spot versteh(s)t war völlig wertfrei. Aber es ist sinnvoll das abzuklären bevor man diskutiert. Ich kann durchaus auch mit Deiner Definition leben, würde dann aber u.U. andere Ratschläge geben.

    Ich ging von dieser Definition (s. Ursachen eines Hot Spots) aus: http://www.tiermedizinportal.de/tierkrankheite…eim-hund/082208 aus.

    Sorry, dass ich Bepanthen statt Penaten geschrieben habe :headbash: . Trotzdem, einen echten Hotspot würde ich niemals nicht mit irgendeiner Creme abdecken :D .

    LG Appelschnut

    Zitat

    Hallo.
    Meine Hündin hat Schilddrüsenunterfunktion und ich suche einen Spezialisten im Raum Celle. Sie zeigt neue Verhaltensauffälligkeiten, zB. Trennungsangst. Meine TA nimmt nur T4 ab, sie sagt, das reicht.
    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
    Vielen Dank
    Christine

    Jetzt mal ne ganz doofe Frage. Wenn Dir T4 alleine nicht aussagekräftig genug ist, warum bestehst Du dann nicht auf den Test der Werte, die Dir sonst noch wichtig sind? Du bist schließlich der Kunde, der zahlt.

    Aber andererseits solltest Du Dich vielleicht auch nicht zu sehr auf die Schilddrüsenunterfunktion versteifen, was die zunehmenden Verhaltensauffälligkeiten Deiner Hündin anbelangt. Zumindest eine Beratungsstunde mit einem Tierarzt, der sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat, würde ich mir gönnen.

    LG Appelschnut

    Ich muss mal fragen, was versteht Ihr denn unter Hot Spots? Ich verstehe darunter ein Leckekzem. Der Hund hat Juckreiz und traumatisiert durch Lecken die eigene Haut. Insbesondere bei Langhaarhunden mit viel Unterwolle wächst sich das schnell zu einer nässenden Wunde aus, die nicht abtrocknen kann.

    Mein Hund hat öfter Hot Spots. Weil das so ist, bin ich ständig auf Habacht, wenn er sich vermehrt an derselben Stelle leckt. Aber ein Hot Spot entsteht rasend schnell. Eine Nacht, manchmal nur zwei Stunden .... und es ist passiert.

    Die Gründe für einen Juckreiz sind vielfältig. Ein Ratscher, ein kleiner Dorn im Fleisch, eine abgerissene Zecke, Grasmilben etc. Klar auch eine Allergie kommt in Frage, aber bevor ich da das große Geschütz auffahre mit Ausschlussdiät und so, würde ich erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschließen.

    Das heißt für mich u.a., wenn ich total sicher bin, dass mein Hund sich nicht vermehrt gekratzt und geleckt hat und dennoch nässende Stellen in der Haut entstehen, dass ich erstmal ein Hautgeschabsel untersuchen lassen würde um Ektoparasiten auszuschließen.

    Hot Spots sind ansonsten nicht unbedingt ein Drama, das eine tierärztliche Behandlung erfordert. Luft dran lassen durch frei schneiden, desinfizieren und weiteres Belecken verhindern, reicht in der Regel aus. Mein Hund schläft dann halt zwei bis drei Nächte mal mit Trichter. Bepanthen würde ich bei einem echten Hot Spot nicht wirklich empfehlen. Die nässende Wunde sollte nicht abgedeckt werden.

    LG Appelschnut