Beiträge von Appelschnut

    Leider hat die Diskussion hier schon wieder glaubensmäßige Züge angenommen.

    Der Hund hat mit Sicherheit ein wenig Desorientierung durch die Narkose erlebt. Vielleicht sogar Verlustangst, weil Ihr in seiner Not nicht da wart, beim Einschlafen oder Aufwachen? Wenn er sehr sensibel ist, braucht er ein paar Tage wieder er selbst zu sein.

    Mit Sicherheit nimmt er nix übel und ebensowenig merkt er nach drei Tagen, dass ihm was fehlt. Der Testosteronspiegel ist noch wie vor der Kastra. Aber er wird vielleicht Wundschmerz haben und meistens eher irritierenden Juckreiz an der Wunde.

    Ich bin jetzt vielleicht etwas gefühlskalt, aber ich würde den Hund mit Kragen von der Wunde fernhalten und mir kein schlechtes Gewissen machen. Watt mutt datt mutt.

    Hundi kriegt sich wieder ein, wenn die Fäden gezogen sind, nichts mehr weh tut und nichts mehr juckt.

    In der Zwischenzeit vielleicht eher mal ein Beziehungsprogramm mit Suchspielchen o.ä. auflegen.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Haferflocken?Läuft das nicht unter Getreide?Geht leider auch nicht,da er eine Getreideallergie hat.

    Ist jetzt im akuten Fall nicht so wichtig, aber hat er wirklich eine Getreideallergie? Ich habe häufiger festgestellt, dass der Begriff gerne verwendet wird, wenn eine Glutenunverträglichkeit vorliegt. Das Klebereiweiß kommt aber nur in wenigen Getreiden vor (meines Wissens in Weizen, Roggen und Dinkel). Haferflocken könntest Du in dem Falle ohne weiteres verwenden.

    Haferschleim ist nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Hunden im Falle einer Gastritis eine wohltuende Schonkost. Bevor ich mir irgendwelsche Möglichkeiten versperre, würde ich tatsäch klären, ob mein Hund auf alle Getreide allergisch reagiert.

    LG Appelschnut

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    Hallo und danke für die vielen Antworten.

    Ich wollte keine deratige Lawine lostreten, dass der Unfall meine/unsere Schuld war ist für mich klar. Der Vergleich mit dem Auto ist da vermutlich auch juristisch zutreffend.

    Es wäre toll wenn jemand noch Infos zur Höhe der Schmerzensgeldzahlungen oder entsprechenden Gerichtsurteilen parat hätte. Mir gehts vor allem darum mit was ich nach euren Erfahrungswerten noch zu rechnen habe und ob ich proaktiv die "großen Geschütze" (Rechtschutzvers., Hunde-Gutachter, Fachanwalt) einschalte.

    Ich habe auch kein Problem damit dem Kind ein paar Stunden Hundetherapie und/oder psychologische Beratung zu zahlen. Ich werde bei der Polizei die Kontakdaten der anderen Familie bekommen und anbieten das wir uns beide entschuldigen (Ich für das Schnappen und die offensichtlich mangelhafte Sicherung und die Gegenseite für die Beleidigung), ich den Schaden (Arztrechnung & Shirt, bezahle) und die Familie zu einem gemeinsamen Spaziergang mit Elli und einem Hundetrainer einladen, damit der Junge lernt wie man mit fremden Hunden umgeht und worauf man achten muss.

    Wenn das nicht funktioniert läufts auf die Konfrontation raus. Wenigstens können dann die ganzen Versicherungen mal zeigen wofür man all die Jahre bezahlt hat :)

    Eigentlich hatte ich nach diesem Beitrag des TS, den ich ganz prima fand :gut: gedacht, das Thema hätte sich erledigt, aber anscheinend haben sich inzwischen einige so verbissen, wie es dem Klischee vom Kampfhund entspricht. Hauptsache festhalten, nachsetzen und bloß nicht nachgeben.

    Wieso kann Mensch nicht mal entspannen und zeigen, dass ihm Vernunft gegeben ist? Das bedeutet vor allem, dass man auch mal was ohne Reaktion an sich abtropfen lässt.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Wofür hast Du Deinen Daumen? Zum Festhalten, richtig.
    Würdest Du Deinen Daumen amputieren lassen, weil der Fingernagel nachwächst?

    Und wofür hat der Hund seinen Daumen :???: Richtig, hundert Punkte, er hat gar keinen :gut: Oh sorry, hast Du ja gar nicht gewusst. Also null Punkte |) .

    Blöde Kommentare beiseite, die Daumenkralle kann man gut selbst kürzen. Geh doch millimeterweise vor. Wenn Du das öfter machst, hält es immer ein paar Wochen vor, ohne dass Du Gefahr läufst, Deinen Hund zu verletzen. Natürlich kannst Du es auch vom Tierarzt machen lassen, aber die Ausgabe halte ich nicht für wirklich sinnvoll.

    LG Appelschnut

    Zitat

    IAls Halter von einem großen Hund meide ich einfach Orte mit vielen kleinen Kindern um solche Situationen zu vermeiden Punkt - ohne wenn und aber.

    Das mache ich nicht, aber ein Großteil meines Augenmerks bleibt beim Hund, auch wenn der scheinbar schläft (s. Eingangspost). Im Ernst geschlafen haben, wird er (sie, Elli) wohl kaum in einer lebendigen Parkumgebung, aber ist doch schön, wenn ein Hund sich inmitten Trubels gelassen ablegen kann.

    Trotzdem ist es mir schleierhaft, um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wie man nicht bemerken kann, dass ein kleines Kind so nah an der Parkbank vorbeirennt, dass es dem Hund auf den Schwanz treten kann. Sorry, aber da war ein Hundehalter mal ganz unachtsam.

    Ich stelle mir das Szenario vor: Hundehalter sitzt auf der Parkbank, Hund liegt nahe bei seinen Füßen (eigene Schilderung des TS) und bevor man es bemerkt oder verhindern kann, kommt ein Siebenjähriger vorbei gerast und trampelt Hundi übern Schwanz. Da bewundere ich das Kind schon, dass es die Bank verfehlt hat. Auch eine liegende Dogge ragt nicht sechs Meter ins Gelände und ein Siebenjähriger kommt nicht im Raketentempo. Wenn ich ein bisschen aufpasse, kann ich Hundi vor einer Kollision mit Kind wach machen und vor mir ins Sitz bringen, bevor ihm auf den Schwanz gelatscht wird.

    LG Appelschnut

    Ich glaube, mein Hund würde versuchen mich zu erwürgen, wenn ich ihn in einer geheizten Wohnung alleine lassen würde. Gottseidank hat er keine Daumen zum Würgen. :gott:

    Ich mag's zwar gerne warm, besonders an den Füßen, aber Hundi findet warm Sch........ und bevorzugt im Winter das Liegen im Freien (im Sommer zieht er sich in den Keller zurück). Ab und an kommt er schauen, ob es mir noch gut geht :roll: . Das sieht dann manchmal so aus:

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    :lol:

    Aber hätte ich einen Hund mit wenig Fell bzw. ohne Unterwolle, würde ich ihm auf jeden Fall die Heizung anlassen.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Wir haben auf der Parkbank gesessen und erzählt während Elli ruhig neben mir lag und schlief. Ich habe daher auch nicht gesehen was passiert ist, aber von einem auf den anderen Moment fährt ihr Kopf rum und sie schnappt nach einem Kind (ca. 7 Jahre alt). Unsere Freunde haben uns anschließend gesagt das das Kind Elli im Vorbeirennen auf den Schwanz getreten ist.

    Dem Hund ist kein Vorwurf zu machen, das sehe ich wie die Anderen hier. Aber Aussagen wie

    Zitat

    Noch besser kann und muß man einen normalen Hund nicht sichern

    kann ich nicht zustimmern. Am Besten sichert man seinen Hund durch Aufmerksamkeit und ist nicht so ins Gespräch vertieft, dass man ein Kind, das so nahe vorbeiläuft, dass es dem Hund auf den Schwanz treten kann, nicht bemerkt.

    LG Appelschnut

    Weil - wie ich finde vernünftigerweise - jede Bezugsperson, die mit dem Hund geht, nachweisen sollte, dass sie in der Lage ist den Hund zu führen; der dieser Person gehorcht und die Person die einschlägigen Richtlinien kennt. Was nützt so ein Führerschein, den Du mit Deinem Hund gemacht hast und drückst ihn Morgen einer völlig unerfahrenen Person zum Gassigehen in die Hand. Es geht ja ganz stark auch darum, dass der Mensch seine Befähigung nachweist.

    Nicht umsonst hat sich ja umgangssprachlich der Begriff Hunde"Führerschein" eingebürgert. Einen Führerschein macht immer der Mensch und nicht das Auto, weshalb auch ein ausgeliehenes Auto immer nur ein Mensch fahren darf, der einen Führerschein hat ;) .

    LG Appelschnut