Beiträge von Appelschnut

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    Mediziner, Toxikologen und Naturwissenschaftler an sich sind nämlich entgegen der vorherrschenden Meinung durchaus nicht dööfer als der durchschnittliche Poster hier, der um diese Wechselwirkungen natürlich weiß und mahnend den Finger hebt, das nicht zu vergessen.


    Gut, dass das mal jemand erwähnt, ich hatte schon gedacht, die eigentlichen Experten sitzen im DF :ops: . Sorry für die Ironie.


    Aber da es ja hier nicht nur um Impffolgen für Hunde, sondern allgemein, auch für Menschen geht, habe ich - zwar keinen ernsthaften - aber doch einen Gedanken daran verschwendet, ob die Hilfsorganisationen, denen ich jedes Jahr mehrere hundert Euro u.a. für Impfaktionen spende, das Dilemma nicht kennen und unverantwortlich Kinder in armen Ländern mehr gefährden als ihnen zu nutzen.


    Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt, Plan International werden um das Restrisiko von Thiomersal wissen. Und trotzdem werden großflächige Impfaktionen möglichst mit Mehrfachimpfstoffen durchgeführt, insbesondere in schwer zugänglichen Gebieten, wo kaum eine Infrastruktur für Gesundheitsvorsorge existiert.


    Ich werde mal Ärzte ohne Grenzen dazu befragen, mal sehen, was die dazu sagen.


    LG Appelschnut

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    Ich finde 83 Euro für einen Wesenstest ist schon eine Art Verurteilung. Ist ja nichts anderes, als wenn jemand eine Geldstrafe zahlen muss, weil er mich niedergeschlagen hat, was ich nicht beweisen kann.


    Und wenn sie Dich dann erst an den Kanthaken kriegen, wegen der mangelnden Anmeldung des Hundes, dann wird Dein Gefühl für Verurteilung noch mal eine neue Qualität bekommen :lachtot: . Irgendwie kapierst Du gar nichts, oder?


    Du hast doch geschrieben, Du/Dein Bekannter hätte(st) den amtlichen Termin nicht wahrgenommen, weil Du negative Reaktionen Deines Arbeitgebers auf eine frühzeitige Anfrage nach einem freien Tag befürchtetest? Rate mal, wie erfreut der neue Arbeitgeber reagiert, wenn eine Lohnpfändung auf den Tisch des Hauses flattert.


    Mit nem blauen Auge kommst Du wohl nur raus, wenn Du kooperierst oder auswanderst. Bei letzterem bin ich mir allerdings nicht sicher :mute: .


    LG Appelschnut

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    Nun aber es kann ja auch nicht jeder behaupten, dass etwas passiert ist ohne dies beweisen zu können. Wenn ich zur Polizei gehe und sage ich wurde niedergeschlagen, weise aber keine Verletzungen auf, dann wird man auch niemanden dafür verurteilen.


    Natürlich nicht, da gebe ich Dir recht. Aber Dein Bekannter wäre doch wohl nicht mit dem anderen Hundehalter und dessen Hund zum Tierarzt gegangen, wenn NICHTS passiert wäre. Dass der Biss glücklicherweise nicht zu einer Verletzung geführt hat, sagt doch nicht, dass womöglich eine grundlose Attacke stattgefunden hat, wo man sich darum kümmern muss, dass sich das nicht wiederholt und nächstes Mal evtl. mit unglücklicherem Ausgang.


    LG Appelschnut

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    Ich kenne den Betreiber der Seite nicht und informiere mich auch nicht bei Ufologen, wenn es ums Impfen geht. Die mir bekannten Links habe ich zufällig auf dieser Webseite gefunden und zufällig ausgewählt - ohne in das Impressum zu sehen.


    Das ist Dein Problem, Du suchst nach Links, die Deine Meinung bestätigen und nimmst alles was Dir zufällig unter die Finger kommt, egal von welcher obskuren Seite. Wenn Du es in der Sache wirklich ehrlich meinen würdest, dann könntest Du sicherlich auch auf andere Quellen hinweisen, die nicht dasselbe Zeugnis ablegen, wie die Urheber Deiner Links. Kritische Auseinandersetzung mit einem Thema heißt doch, dass man auch widersprechende Meinungen gelten lässt.


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    Ich lehne die Aussagen studierter Wissenschaftler nicht ab, ganz im Gegenteil.
    Allerdings glaube ich solchen Aussagen nur, wenn sie unabhängig sind von finanziellen Verbindungen.


    Ich will jetzt nicht albern werden, aber ich bin ja schon mal froh, dass Du studierten Wissenschaftlern nicht gänzlich die Befähigung absprichst. Aber in welcher Märchenwelt lebst Du, wenn gerade diese Wissenschaftler unabhängig von finanziellen Verbindungen sein sollen? Die möchten natürlich auch ein Einkommen erzielen, um sich und ihre Familien über die Runden zu bringen. Forschung ist extrem teuer, woher sollen die Gelder dafür kommen? Sogar an den Universitäten würde in punkto Forschung nichts funktionieren, wenn nicht von der Wirtschaft Förderungsgelder eingeworben werden könnten.


    Appelschnut


    Zu eng siehst Du das m.E. überhaupt nicht. Aber es wäre doch schön, wenn Du die Interessen von Deinem Hund und der hundeliebenden Familie (ein Riesenpfund, finde ich) unter einen Hut kriegen würdest, oder?


    Wäre die Tante nicht bereit gewesen, fünf Minuten mit Dir ein Pläuschchen zu halten, bis der Hund runtergefahren ist? Versuche, ich weiß es ist manchmal schwer, nicht angesäuert zu reagieren. Das säuert dann evtl. das Gegenüber ebenfalls an und die Tante meint es doch bestimmt nur lieb. Jedenfalls habe ich nichts anderes von Dir rausgelesen. Übrigens sind Kinder oftmals sehr viel schneller lernfähig, als Erwachsene :D .


    Könnte es sein, nur so geraten, dass die Tante es schön findet, ein "besonders geliebter" Mensch für Deinen Hund zu sein? Wenn's so ist, lass ihr das Gefühl und mache ihr aber deutlich, dass es ihm gar nicht gut geht, wenn er pinkelt. Das ist ein Beschwichtigungsverhalten von Welpen, aber erwachsene Hunde sind voll im Stress. Wenn sie's versteht, sorgt sie selbst mit dafür, dass es nicht soweit kommt. Hoffentlich.


    LG Appelschnut

    Ich denke, dass er die Tante wirklich gerne mag. Es kann halt nur auch Stress sein, wenn der Hund versucht, den Erwartungshaltungen der Menschen gerecht zu werden. Er versteht ihre Körpersprache im Aufforderungsmodus nicht vollkommen und bietet was an. Herumhüpfen und rankuscheln wird dann von vielen Menschen als total süß interpretiert, weil da auch ein Kindchenschema drinsteckt.


    Die Situation am Auto kann ich nicht bewerten, aber hättest Du die nicht nutzen können, um die Tante dazu zu bringen, Deinen Hund in entspannter Situation zu streicheln? Das wäre für sie doch evtl. auch mal eine andere Erfahrung.


    In Streit mit der Familie würde ich es nicht ausarten lassen. Das wäre bestimmt schade.


    LG Appelschnut

    Ich fürchte auch, dass Dein Hund bei diesen Begrüßungen eher Stress empfindet. Wenn die Familie Deines Mannes Euren Hund so gern hat, dann sollte sie doch eigentlich verstehen, dass dem Hund kein Gefallen getan wird, wenn man ihn gewähren lässt. Deinen Ansatz, alle ignorieren erstmal den Hund, bis er zur Ruhe gkommen ist, halte ich für einen sehr gangbaren Weg. Nur musst Du dazu natürlich die Familie mit im Boot haben. Vielleicht sind sie ja bereit, dem Hund zuliebe mitzumachen.


    LG Appelschnut

    Wenn ein Hund einen anderen Hund gebissen hat, dann ist es für das Einschreiten der Behörden m.E. irrelevant, ob der Biss tatsächlich zu einer Verletzung geführt hat. Vielmehr kommt es auf die Umstände an. Hat der Hund ohne ersichtlichen Grund den anderen attackiert und/oder passierte sowas zum wiederholten Male, dann muss auch ohne Verletzung geprüft werden, ob der beissende Hund zukünftig vermehrt gesichert werden sollte. Man kann in solchen Fällen doch nicht sagen, diesmal hat's mit ner Verletzung nicht "geklappt", also warten wir bis zum nächsten Mal, vielleicht wird dann der Tatbestand für ein Eingreifen erfüllt.


    Ich fürchte, der hier in Frage stehende Hundehalter will sich vor dem Termin mit dem Vet-Amt drücken, weil der Hund weder zum Register noch zur Hundesteuer angemeldet ist. Das dürfte dann nämlich auffliegen und einen ganzen Rattenschwanz von Folgen wie Bußgelder und Steuernachzahlungen nach sich ziehen.


    LG Appelschnut

    Hallo, hier scheint sich (wie schon einige schrieben), ein Erziehungsproblem mit einem Gesundheitsproblem in schlechter Kombination zu treffen. Was spricht denn dagegen, die Themen soweit wie möglich getrennt anzugehen.


    Bring Deinem Neufimädchen Ruhe halten bei. Erst zuhause, dann draußen bei Begegnungen. Das ist natürlich kein Programm, dass in Tagen zum Erfolg führt. Dazu gehört langer Atem, aber alleine das Training lastet Dein Hundchen schon ganz schön aus. Du musst nur bereit sein, täglich echt Zeit und Geduld zu investieren.


    Du äußerst Dich leider gar nicht zu den Ratschlägen einen Physiotherapeuten zu konsultieren. Das würde ich für die Kniescheibenproblematik sehr empfehlen. Ein Unterwasserlaufband könnte ich mir sehr gut vorstellen für den Muskelaufbau. Evtl. solltest Du auch noch mal eine weitere TA-Meinung einholen, denn über Monate einen Hund nahezu ruhig zu halten ist erstens kaum möglich und macht den zweitens weich in der Birne. Dann evtl. lieber eine OP.


    Was Bandage oder Orthese anbelangt, habe ich keine Erfahrungen, aber ich weiß, dass auch ein Neufi sich total geschickt auf drei Beinen bewegen kann und nicht für nen Pfifferling darüber nachdenkt.


    Ich meine, Du müsstest Wege finden, trotz der Verletzung für etwas mehr körperliche Auslastung zu sorgen, das überschäumende Junghundtemperament mit Erziehung zu zügeln und mit geistiger Arbeit das Hundchen ausgeglichen zu machen.


    LG Appelschnut

    Ich bin richtig froh, dass die Diskussion jetzt wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen ist. Es ist doch okay, wenn man unterschiedlicher Meinungen ist, was und wie oft man Impfungen individuell befürwortet. Aber es gibt zwei Aspekte, die Ingo auf den Punkt gebracht hat, die ich für extrem wichtig halte. Da geht's allerdings nicht ums Klein-Klein, sondern um die überragende Bedeutung von Impfungen für die Gesundheit ganzer Populationen:


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    Bei vielen ernsten Krankheiten parasitieren die Impfverweigerer im Endeffekt von den Impfern, die ihnen gewissermaßen eine Schutzzone bieten. Wenige Ungeimpfte in einem Umfeld geimpfter haben sehr oft kein signifikant erhöhtes spezifisches Krankheitsrisiko, da das jeweilige Pathogen sich in der geimpften Population nicht ausbreiten kann......


    Letztlich ist das Parasitismus auf Kosten anderer und ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten!
    Übersteigt der Anteil der Impfverweigerer einen bestimmten Wert, steigt das Risiko von Epidemien exponentiell an und die fatalen Folgen werden sichtbar. Scheinbar ist das vielen nicht bewusst oder egal.


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    Es stimmt auch: Jede Impfung beinhaltet ein Impfrisiko. Das ist in jedem Fall gegenüber dem Krankheitsrisiko und möglichen Langzeitfolgen abzuwägen. Hier zeigt sich leider, dass viele Impfgegner absolut nicht mit möglichen Langzeitfolgen vieler Krankheiten vertraut sind oder das Risiko ebenso unterschätzen, wie sie das der potentiellen ernsten Impfnebenwirkungen überbetonen.


    @Ingo, ich bedanke mich, ebenso wie schon einige User hier, auch noch mal für Deine klarstellenden Beiträge.


    LG Appelschnut