Beiträge von Appelschnut

Ich quatsche auch ganz viel mit Harry, aber nicht wenn ich was von ihm will, sondern einfach zum Vergnügen. Er ist ein genialer Zuhörer, der mir liebevoll in die Augen blickt, aufmerksam den Kopf von rechts nach links legt und mit "gespitzten" Schlappohren den Eindruck vermittelt, als versuche er jedes Wort zu verstehen ....... und am Allerschönsten: er wiederspricht mir nie .

Aber für das Befolgen von Kommandos kennt er sowohl Sicht- als auch Hörzeichen, reagiert aber besser auf die Sichtzeichen. Wenn er mir den Hintern zudreht oder außer Sichtweite ist, rufe ich zuerst seinen Namen um Blickkontakt herzustellen.

Weil er besser auf Sichtzeichen reagiert, haben wir einen lustigen kleinen Trick entwickelt, der besonders bei Kindern gut ankommt. Die möchten ihn oft streicheln, haben aber doch ein bisschen Angst vor dem großen Hund, deshalb soll er Platz machen. Harry findet aber Kinder total toll und ist entsprechend abgelenkt. Ich sage dann "Machst Du bitte mal PLATZ?" ohne Handzeichen. In der Hälfte der Fälle macht er eben kein Platz, weil er die Kinder begrüßen möchte. Dann sage ich in vorwurfsvollem Ton "Ich hab doch BITTE gesagt" und gebe das Handzeichen. Wenn er sich daraufhin hinlegt, sind nicht nur Kinder beeindruckt.

Mein Hund versteht halt jedes Wort .

LG Appelschnut

Zitat

Das alles hat deine Freundin doch schriftlich, oder? Ab damit zur Polizei, Anzeige machen.
Auf jegliche Nachricht von denen nicht mehr reagieren.

Bei so Leuten werd ich arg zickig, sowas geht überhaupt nicht und ja, so ein Benehmen gehört angezeigt!

Manchmal hab ich hier das Gefühl, man genießt es an der Seitenlinie Krawall zu kommentieren. Was soll denn in diesem Fall die Polizei, was will man anzeigen? Was soll die Freundin schriftlich haben .

Rechtlich ist Deine Freundin wohl auf ziemlich sicherem Gelände. Sich die Vermehrerin vom Hals zu halten erfordert nur ein bisschen persönlichen Mut. Nämlich den, unhöflich zu sein und nichts zu antworten. Ist ein superduper Rezept gegen aufdringliche Menschen, echt .

LG Appelschnut

Zitat

Die Sache scheint immer nervenaufreibender zu werden.
Weiterhin wird gedroht und gedrängt. :/

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@MaYalrechte, die

Kannst Du Deiner Freundin nicht raten, dass sie der Vermehrerin kurz und knapp sagt, dass sie

1. den Hund gutgläubig erworben hat (Paragraph zur Info dazu geben)
2. irgendwelche Ansprüche aus dem Vertrag mit der ExBesi bitte mit der geklärt werden mögen
3. rechtliche Schritte von ihr gelassen abgewartet werden und
4. sie sich ansonsten weitere Belästigungen verbittet

Danach dann jeden Kontaktversuch konsequent ignorieren. Ich bin mir sicher, das Vorgehen ist zu 100 % erfolgreich. In diesem Sachverhalt gibt es gar keinen Grund für Deine Freundin sich nervös zu machen.

Was evtl. vertragsrechtlich zwischen der Vermehrerin und der Verkäuferin relevant sein könnte, braucht Deine Freundin nicht zu kümmern.

Wenn das so eskaliert, wie Du schreibst, bezweifle ich inzwischen heftigst, dass die Interessenlage der Vermehrerin nur das Wohlergehen des Hundes ist. Ich will nicht spekulieren, aber mir fallen mehrere Motive ein, warum sie die Sache mit solcher Vehemenz verfolgt. Selbst der Hang zu schlichter Rechthaberei genügt bei manchen Menschen.

LG Appelschnut

Zumindest gibt es für Deine Freundin überhaupt keinen Grund die Vermehrerin ins Haus zu lassen. Was in dem Vertrag zwischen der Dame und der Exbesi steht ist m.E. für Deine Freundin völliv irrelevant. Hier wurde schon zweimal auf den gutgläubigen Erwerb hingewiesen. Ich finde wenige deutsche Gesetzestexte sind so klar formuliert, wie der § 932 BGB:

§ 932
Gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten

(1) Durch eine nach § 929 erfolgte Veräußerung wird der Erwerber auch dann Eigentümer, wenn die Sache nicht dem Veräußerer gehört, es sei denn, dass er zu der Zeit, zu der er nach diesen Vorschriften das Eigentum erwerben würde, nicht in gutem Glauben ist. In dem Falle des § 929 Satz 2 gilt dies jedoch nur dann, wenn der Erwerber den Besitz von dem Veräußerer erlangt hatte.

(2) Der Erwerber ist nicht in gutem Glauben, wenn ihm bekannt oder infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt ist, dass die Sache nicht dem Veräußerer gehört.

http://dejure.org/gesetze/BGB/932.html

Da bleibt für mich keine Frage offen, denn Deine Freundin durfte mit Fug und Recht annehmen, dass die Exbesi Eigentümerin des Hundes ist.

LG Appelschnut

Ich kenne Tibis nur aus dem Umfeld, aber die die ich kenne sind alle nuuur nett. Die kleine Schnuckelmaus, die bei Euch einzieht, hat das Potential ein Herzensbrecher zu werden.

Ich persönlich kann allen Welpenkäufern nur raten, genießt die Welpenzeit, auch wenn sie anstrengende Seiten hat. Aber sie hat auch die *HerzchenindenAugenüberschlagensich*-Momente und die kommen, so lieb man seinen Hund auch hat, nie mehr wieder. Das tollpatschige Kindchenschema ist zuckersüß und der schlacksige Junghund, der seine Beine noch sortiert ist ein Grund für tägliches Lachen.

Die Knöpfe sind eine geniale Garantie für gute Laune.

LG Appelschnut

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Hallo,
gut wäre natürlich eine private Betreuung. Wir haben uns in der Nachbarschaft schon umgehört aber leider noch nimanden gefunden. Wir sind echt am Verzweifeln. Ich hoffe so sehr, dass wir jemanden finden.

Traurige Grüße schneckers

Aber nur vom Hoffen allein kommt natürlich nichts, da musst Du selbst was tun. Welche Art von Hilfe erwartest Du Dir denn von den Usern hier? Adressen von Hundebetreuungseinrichtungen in Deinem Umfeld? Oder Ratschläge, wo und wie man am Besten nach privater Unterbringung sucht?

Du könntest alternativ mal erzählen, warum Dein kleiner Mann nicht alleine bleiben kann und ob Ihr schon sorgfältig daran trainiert habt. Vielleicht lernt er es mit ein paar Tipps von hier doch noch für drei - vier Stunden und dann würde es reichen, wenn Ihr jemanden findet, der ihn zwischendrin mal für 'ne Stunde oder so, ausführt.

Ich gehe davon aus, dass Ihr morgens vor der Arbeit Gassi geht und Nachmittags dann ausgiebig.

LG Appelschnut

PS: mein Hund hatte es mangels Notwendigkeit bis zu seinem sechsten Lebensjahr auch nicht gelernt, alleine zu bleiben. Als sich die persönlichen Umstände änderten, hab ich trainiert und es dauerte keine drei Wochen, da war ne halbe Stunde kein Problem mehr. Die weiteren Schritte bis zu zwei Stunden waren, glaube ich, eher ein Problem in meinem Kopf. Nachdem Harry gelernt hatte, Pennen tue ich ohnehin und mir passiert nichts, wenn ich das ohne Frauchen mache, ist er total entspannt. Er begrüßt mich bei meiner Rückkehr sogar eher gemäßigt. Man könnte fast beleidigt sein, aber ich halte das für ein sehr gutes Zeichen, dass er alleine keinen Stress empfunden hat.

Ich kenne mich natürlich in Eurer Gegend überhaupt nicht aus, aber schreib doch mal etwas mehr, was Du eigentlich suchst. Soll es eine gewerbliche HuTa sein oder eher eine private Betreuung? Letzteres musst Du wohl selber suchen, aber ich habe hier schon manchmal gute Ratschläge gelesen, wo es erfolgversprechend ist, Aushänge zu machen, zu inserieren oder sich in der Nachbarschaft umzuhören.

LG Appelschnut

Zitat

- Ich kaufe kein Feuerwerk oder Böller!
- Ich trinke keinen Alkohol!
- Ich gehe nicht feiern!
- Ich werde um 22:00 Uhr mit meinen Tieren ins Bett gehen und so tun, als gäbe es kein Silvester!

Das finde ich persönlich zwar extrem spaßgebremst. aber ich verstehe, dass Dir Silvester nichts gibt. Aber wie stehst Du zu der Ausgangsfrage? Darf man als Hundehalter beim Silvesterfeuerwerk mitmischen, wenn man drauf steht und nicht schon um 22.00 ins Bett möchte .

Ich habe drei Raketen gekauft und fröhlichen Besuch, der wahrscheinlich auch noch was mitbringt. Ich habe Spaß an der lärmenden Begrüßung des neuen Jahrs und vertraue drauf, dass das die bösen Geister vertreibt .

Mein Hund ist relativ entspannt, jedenfalls helfen ihm Käsewürfel in die Botanik geworfen sehr, das Inferno auszublenden.

LG Appelschnut

Du machst Dir mMn zuviel Kopf darum, dass Dein Hund alles Fressen abgeben können sollte, trainierst daran herum und verunsicherst Deinen Hund. Lass ihn zuhause ohne Störungen alles fressen, was Du ihm freigegeben hast. Werde in seinen Augen zuverlässig.

Draußen ist was anderes, auch für den Hund. Solange das "Nein" noch nicht verlässlich saß, habe ich einfach brutal in die Schnute gegriffen, wenn Harry unterwegs was aufgenommen hatte. Das verbindet der Hund nicht mit der heimischen Futtersituation. Manchmal ist es auch gut, dass Hunde schlechte Generalisierer sind .

LG Appelschnut

Zitat

Seit wann steht dann das beim Chip dabei?
Hunde mit soziopathischen Störungen oder mit Episoden intraspezifischer (Hund zu Hund) und/oder interspezifischer (Hund zu anderen Spezies) Aggressionen sollten daher weder chirurgisch noch mittels Implantat kastriert werden.

Das ist ja mal ziemlich vernünftig, aber widerspricht doch dem, was in dem meisten Praxen geraten wird, oder?

Äääähhhhh, ich gehe mal davon aus, dass das was Du kursiv markiert hast, ein Zitat ist. Stammt sicherlich nicht aus Deiner eigenen Feder . In dem Falle wäre es nicht nur gut, sondern vor allem auch rechtlich korrekt, wenn Du die Quelle, die Dir hoffentlich erlaubt hat, sie wiederzugeben, nennen würdest.

LG Appelschnut