Beiträge von Mrs Barnaby

    Ich übte dann trotzdem weiter immer wieder mal auch andere Sachen wie Zähne kontrollieren, Ohren untersuchen, Pfoten halten…aber findet er alles nicht schön. Dreht den Kopf weg, ist angespannt. Krallenschere ging gar nicht…deswegen Schleifer, aber auch den findet er doof. Zuckt die Pfote ständig weg, wenn das Teil ihn nur berührt (abgedreht).

    Deine Umschreibungen waren "Panik", "extrem sensibel" und "Horror". Er ist ja nun als Welpe vom Züchter zu dir gekommen, ist kein Angsthund aus dem Tierschutz, wo ich andere Maßstäbe ansetzen würde..

    Er ist ja nun bald 2 Jahre alt und entsprechend lang bei euch.

    Heißt das, all das ganz normale Alltagshandling ist ein Geeiere?

    Ihr könnt nicht Zähne putzen, Ohren sauber machen oder nasse Pfoten abtrocknen, ohne, dass er sich anstellt?

    Das finde ich dann wirklich nicht gewöhnlich.

    Wie trittst du denn auf? Bist du selber ängstlich und suggerierst ihm körpersprachlich und stimmlich schon, dass jetzt gleich was furchtbares passiert?

    Grundsätzlich mach ich es so, dass er sich seitlich hinlegen soll. Dann nehm ich sanft eine Pfote und belohn ihn, dann taste ich die Krallen ab und belohne ihn und das steiger ich langsam von Tag zu Tag. Zuckt er mit der Pfote weg, lass ich sie los und leg sie zurück am Boden. Ist das falsch?

    Auf diese Frage würde ich die selbe Antwort wie Terri-Lis-07 geben.

    Wenn er die Pfote zurück zieht und du los lässt lernt er ja dass er dem entgehen kann wenn er einfach nur die Pfote zurück zieht. Besser wäre los lassen, wenn er die Pfote grad vernünftig bei dir behält. Das loben, ruhig bekeksen, und quasi immer weiter raus zögern.


    Er sollte lernen dass nur Kooperation ihm hilft aus der Situation wieder raus zu kommen.

    Exakt, er sollte lernen (langsam schon gelernt haben), dass sich Kooperation lohnt.

    Interessanterweise „freut“ er sich, wenn er den Schleifer sieht und trabt mit zum Teppich. Also das Üben mag er scheinbar 🙃

    Wenn er grundsätzlich zu Beginn kooperativ ist, vielleicht ist es dann der Faktor, dass zu viel Gewese gemacht wird. Manchmal muss es auch ein bisschen sanfter Druck sein, Augen zu und durch, dann Party.

    Welche Erfahrung habt ihr eigentlich mit den Krallenschleifern gemacht?

    Mein Hund hat nie schlechte Erfahrungen mit Krallen schneiden und schleifen gemacht, trotzdem hat er so eine Panik davor. Er ist ein extrem sensibler Hund. Selbst die Treppe, die er jeden Tag gehen muss und mit viel Geduld aufgebaut wurde (und Leckerlis), findet er nach wie vor Horror. Augen eintropfen übte ich mal 2 Wochen intensiv, nur um mir es nach 2 mal „echten“ eintropfen komplett wieder zu zerstören.

    Krallenschere kann ich vergessen. Habs ewig probiert anzutrainieren. Keine Chance.

    Krallenschleifer geht besser. Sitze aber schon seit Dezember fast jeden Tag am Abend und übe das. Mittlerweile darf ihn das ausgeschaltete Gerät 2sec berühren.

    Ist das normal? Wenn das so weiter geht, komm ich nie zum schleifen 🙈 Wie war das bei euren?

    Der junge Mann ist 05.22 geboren ja?

    10/11.22 hattest du schon ein Problem mit Kooperation, damals ging es um Augentropfen.

    Seid ihr seither gar kein Stück weiter gekommen? Keine Fortschritte?

    Er muss es ja nicht lieben, aber geht jegliches Handling nicht?

    "Normal" finde ich es nicht, nein.

    flying-paws hatte dir folgendes geraten

    Zitat

    Moderation

    Ich würde auch zweigleisig trainieren. Einmal über das Kooperationssignal und dann aber auch fixieren. Hier mal ein paar Ideen, was man da alles üben kann. Wichtig ist, dass man mit etwas, was dem Hund leichter fällt mit dem Grundprinzip anfängt: "Still halten führt dazu, dass ich Dich loslasse." Bei den meisten Hunde ist Vorderpfote kurz fixieren ein guter Einstieg. Da ist es dann sogar egal, ob der Hund die angebotene Belohnung danach (!!!) annimmt. Das punktgenaue Loslassen ist der Schlüssel.

    • Kopf fixieren
    • Hund fixieren
    • Pfoten, Krallen kontrollieren und schneiden
    • Ohren
    • Chip ablesen/mit Gerät über den Hund gehen
    • Maul aufmachen
    • Hochheben, Tragen, auf Tisch setzen
    • Fremde Person untersucht Hund auf Tisch
    • Bürsten mit Popo fixieren
    • Zuppeln, zwicken, pieken
    • Fremde Person untersucht Hund
    • Hund auf Seite legen
    • Hund auf Rücken legen (auf dem Arm, auf dem Boden, auf einem Tisch)
    • Puls/Atmung/Herz/Schleimhäute kontrollieren
    • Fieber messen
    • Zecken suchen/abtasten
    • Tabletten geben
    • Hund abhören
    • Zähne putzen
    • Einsprühen
    • Hund auf Arm an andere übergeben
    • Hund (ab)waschen
    • Mantel, Halsband, Geschirr anziehen
    • Halskragen anziehen und tragen
    • Fremde Person führt Hund an Leine weg
    • Mit Gegenstand Hund abklopfen

    Kärcher. Der kabelgebundene Nass- und Trockensauger.

    Allem, womit der Dyson V10 nicht zurecht kommt, rücke ich mit dem Kärcher zu Leibe.

    Hab gerade den Bezug der Flocke gewaschen, aber das Kissen müffelt natürlich immer noch nach Hund. Das Innenleben zu waschen ist wahrscheinlich eine blöde Idee (oder zumindest eine, die bis zum Sommer warten sollte, wenn ich wieder draußen trocknen kann)?

    Vor ein paar Seiten warst du Anhänger der Einstellung "was den Trockner nicht überlebt, hat keine Daseinsberechtigung" oder so.

    :p

    sagt mal... ein sehr kleiner Hund, der vermutlich nicht gut ernährt wurde und sich nicht viel bewegt hat... und der schon ca 16 ist... :pleading_face:

    da kann man wahrscheinlich froh sein, wenn der noch ein paar Wochen lebt, oder? Mit Jahren ist da vermutlich nicht mehr zu rechnen, oder?

    Und macht es überhaupt Sinn, einem so alten Hundchen noch einen Ortswechsel anzutun?

    Magst du mehr erzählen?

    Durchaus möglich, dass er von einem schönen Zuhause auf den letzten Lebensmetern noch profitiert

    Das denke ich auch. Wenn man (/du) die Möglichkeit ha(s)t , dann würde ich ihn aufnehmen und ihm noch einen schönen Lebendabend ermöglichen

    Ich drück dich mal aus der Ferne Connalab . Ich kann mir vorstellen, dass du erstmal in Panik warst, und auch,dass du dich jetzt erstmal hast beruhigen können. Sicherlich sitzt auch noch die letzte schlechte Tierarzterfahrung tief, als Chako plötzlich eine D Hüfte hatte und es länger gedauert hat, bis aufgeklärt wurde, dass seine Röntgenbilder verwechselt wurden.

    Hattest du da nicht angefangen (wieder) zu Barfen? Also auf eine gute Ernährung achtest du ja ohnehin und bist da zu seinen Gunsten absolut flexibel.

    Ich würde es machen, wie angeraten. Nicht in Panik verfallen, aber zeitnah einen Abklärungstermin machen - mit der angeratenen Urin- und Ultraschalluntersuchung.

    Wenn du ein schlechtes Gefühl hast jetzt dort, dann schau dich in der neuen Heimat um. Erfurt? Vll kann ja hier jmd einen Tierarzt empfehlen.

    *Drücker* von Retrievermama zu Retrievermama. ;-)

    Edit:

    http://www.kleintierklinik-erfurt-ilversgehofen.de/de/fachbereiche/ ?

    https://vet-erfurt.de/ ?