Beiträge von Mrs Barnaby

    Wenn, dann nur ein Rauhaardackel! :smiling_face_with_hearts:

    kommt auf den Hund an. Hier muss ich schon ein wenig lenken und Hausregeln aufstellen. Von alleine Ruhe finden und sich, wenn es zu viel wird zurück ziehen ist für meine Hunde immer Königsdisziplin gewesen.

    Das hat aber Nichts mit Hund sozial isolieren zu tun. Es sind die Kleinigkeiten.

    Einfach individuell und situativ. Ist mein Hund cool und entspannt mache ich nichts. Ist er angespannt oder gestresst gibt es ein beiläufiges, chill mal oder konkrete Hilfestellung. Finde es total schwierig da konkrete Tips zu geben.

    Mein Hund wandert auch mit. Solange er mit in die Küche schlurft in der Hoffnung es fällt was ab und danach zum Sofa tigert, ist das zwar irgendwo nicht Lehrbuchgemäß, mir aber egal. Wenn er auf seiner Decke liegt und jedes Geräusch mit dem Ohrenradar verfolgt und immer, auf dem Sprung ist, besteht für mich Handlungsbedarf, obwohl er ja brav liegt.

    Mir ist im Haus eine ausgeprägte Ohm Lebensweise wichtig und das ist mehr innere Einstellung und weniger äußere Handlung.

    Hausregeln aufstellen und auch ein wenig lenken, wenn die jungen Synapsen ins trudeln geraten, das hab ich gemeint, danke :bussi: . Plüsch ist einfach noch sehr jung und wir machen das zum ersten mal. Es läuft insgesamt gut.

    Wir machen auch kein Gewese drum. Er darf sein, wo wir sind, so lange er nicht nervt. Nervt = z.B. um Essen bettelt. Wenn er sich ruhig unter den Tisch legt, während wir essen, fein. Wenn er bettelt und sich das nicht durch ignorieren abstellen lässt, wird er weggeschickt.

    Und er verfolgt uns auch nicht überall hin. Es sei denn, es klappt die Küchentür, da steht er in den meisten Fällen parat. Labrador :roll:

    Hi,

    bei uns gibt es ein Tabu-Zimmer (Hauswirtschaftsraum inkl. Heizung etc.) Ansonsten kann er immer bei uns sein. Allerdings gebe ich zu, dass er in allen Zimmern gut zur Ruhe kommt, wenn wir ihn ignorieren. Wir wohnen auf zwei Etagen und jeweils unten und oben an der Treppe ist ein Gitter, dass wir zuziehen, wenn wir auf einer Etage sind. Bin ich oben, ist er oben mit mir eingesperrt und umgekehrt. Wenn ich nur mal kurz hochgehe, bleibt er auf der unteren Etage eingesperrt, damit das Treppensteigen nicht überhand nimmt.

    Wir haben in den langen Diskussionen vor dem Kauf uns aber gezielt drauf geeinigt, dass er ein Familienhund ist und immer in der Nähe von einem sein darf. M.E. gehört ein Hund in sein Rudel (ja ich weiß, Mensch ist kein Rudel).

    Ich kenne aber auch Hundehalter deren Hunde nie zur Ruhe kämen, wenn man diese nicht räumlich einschränkt.

    Und wir haben hier auch den architektonischen Spezialfall, dass wir unten eine offene Wohnküche haben und oben nur das Arbeitszimmer bzw. das Schlaf-+Kinderzimmer. D.h. tagsüber sind wir entweder in der Wohnküche oder im Arbeitszimmer. Es gibt also nicht allzu viele Zimmerwechsel im Laufe des Tages. Nachst ist er dann mit im Schlafzimmer und hat dort seine Stammschlafplätze.

    Bei uns spielt sich für ihn alles unten ab - Flur, Küche, Wohn- und Esszimmer. Die Tür zum Gäste WC und zu den zwei Hauswirtschaftsräumen bleibt zu.

    Oben sind das große Bad und die Schlafzimmer, die Treppe ist mit Gitter gesichert und kennt er nur, wenn er mal in der Badewanne oben gewaschen werden musste.

    Der Flur ist auch "sein Reich" , da stehen seine Näpfe, seine Box, seine Kuschelwolke, dahin zieht er sich auch mal alleine zurück und es ist gezielt der Ort an den er kommt, wenn er allein bleibt.

    Ich hab da ehrlich nie ein Gewese darum gemacht. Solange er nicht jedes Mal aufspringt, wenn ich mich bewege, ist es mir relativ egal, wo er liegt. Da er auch mal Plätze fernab der Menschen sucht und liegen bleibt, wenn wir rumwuswln, scheint es zu passen.

    Türen schließen und Auszeiten verordnen würde ich nur machen, wenn er tatsächlich direkt parat steht, wenn du dich bewegst, egal um welche Uhrzeit und was ihr vorher gemacht habt (Herr Plüsch steht direkt parat, wenn ich nach der Arbeit den PC ausmache. Das ist aber auch verständlich, da es dann eigentlich immer zum Gassi geht)

    Gewese nicht, hier wird viel nach Bauchgefühl und Instinkt entschieden. Und er kommt auch gut zur Ruhe und ist im Grunde ausgeglichen. Aber er ist jetzt ein halbes Jahr alt und geht ja gerade durch eine rasante Entwicklung. Langsam kommt das Pubertier und ich ahne schon, dass er demnächst das erste mal das Beinchen hebt. Die Murmeln sind nicht immer sortiert.

    Er ist mit Mama,Tante,Uroma und Wurfgeschwistern aufgewachsen, im Haus, in mitten der Familie, kleiner Garten, Haus in der Stadt. Hier hat er Mr.Barnaby und mich, riesen Garten, mitten auf dem Land. Kontakt zu anderen Hunden hat er 1/W i.d. Hundeschule und mit 1 ausgewählten Hundekumpel, das versuchen wir auch 1/W.

    Z.Zt ist gerade ein kurzer Stopp zw Ende Welpenkurs und Start Junghundekurs, aber in 2W geht's weiter.

    Künstliches hin und her Gerenne hab ich auch nicht gemacht, ich hab versucht, so normal wie möglich den Alltag zu leben.

    Und ihm seinen Platz darin zu zeigen.

    Natürlich dabei und in der Mitte unserer Herzen, aber nicht zu jedem Preis.

    Ein Problem zeichnet sich, denke ich, nicht ab. Ich denke, er nimmt die ganz normale Entwicklung eines jungen Hundes und Rüden. Der uns noch braucht und nicht kontrolliert. Aber der auch mal ein Stop aufgezeigt braucht, wenn das Halbwüchsigentemperament sagt "hier, ich kann noch, bitte spiiiielen." Mein Bauchgefühl aber sagt, jetzt ist gut.
    Ich denke, es ist unsere Aufgabe, auch Grenzen aufzuzeigen.

    An die (Jung- und ) Einzelhundhalter:

    Stichwort soziales Miteinander/ Rudel:


    Am Anfang mit dem Welpen läuft man ja ständig hin und her, lässt sich verfolgen, damit der Hund merkt- wie langweilig, es passiert nichts, ich kann auch liegen bleiben.


    Dann schließt man bewusst Türen hinter sich, damit er merkt, mein Mensch ist weg, ich bin allein, aber das ist nicht schlimm, er kommt wieder.

    Wenn der Junghund dann beides verstanden hat, dass er nicht verfolgen muss und dass er auch mal über einen bestimmten Zeitraum allein bleiben kann - wie viel Zeit bei euch / "bei seinem Rudel" gesteht ihr ihm zu?


    Immer wenn ihr da seid - nach dem Motto "der Hund ist ein hoch soziales Tier"- also an freien Tagen von morgens bis abends bei immer offen Türen, er darf überall sein, so ihr seid? Ihr vertraut somit auch darauf,dass er genug Ruhephasen bekommt ,also sich diese selber sucht?


    Oder schließt ihr weiter bewusst Türen und schickt auf seinen Platz und verordnet ihm auch Pausen und Auszeiten?

    Den RelaxoPet Pro :smile:

    Spoiler anzeigen

    Heute angekommen, jetzt am aufladen und dann schauen wir mal, wann wir das konditionieren beginnen. :nicken:

    Plüsch lernt behutsam das allein bleiben (nach meinem Gefühl in einer angemessenen Zeit) und es klappt schon toll, aber mich hat interessiert, was es damit auf sich hat und ob man es ihm damit noch leichter und noch entspannter machen kann.

    Die Rückmeldungen hier und das quer lesen waren gut und jetzt schauen wir mal. Ich bin sonst unempfänglich für Werbetrends und -versprechen, aber hier ganz positiv gestimmt. Ich find die Melodiebeispiele, in die ich rein gehört hatte, selbst angenehm und denke, auch an den Klangwellen wird was dran sein. :nicken:

    Zudem hab ich zB die allerersten Nächte und Wochen hier Entspannungsmusik von YouTube abends laufen lassen und das hat Plüsch total entspannt und war ein schönes Ritual.

    Herr Junghund hat jetzt endgültig kein weiches Welpenplüsch mehr, sondern haart gerade wie ein Großer ab. Karl der Käfer, unser treuer Staubsaugerroboter, ist noch welpensicher weggeräumt (wg dem frei zugänglichen Kabel an der Ladestation) und so muss mindestens einmal am Tag der kabellose große Sauger ne Runde drehen. Die Haare sind echt grad überall.

    Bei uns hält sich das echt in Grenzen, toi toi toi. Bisher nur 2x der Ventilator und wenn er draußen im Dunkeln wirklich was ungewöhnliches bemerkt hat. So zB gestern Abend - er ist tief und fest bei uns im Wohnzimmer eingeschlafen inkl mit träumend zuckendenden Füßchen. Wird wach, sieht jmd draußen vor der Terassentür stehen und meldet (er meldet sonst nie, selbst, wenn es an der Tür klingelt). Ich hab auch wieder instinktiv ihn ruhig angesprochen "alles gut, das ist nur Papa" , da guckte er genauer, erkannte ihn, wedelte, Mr.Barbaby kam rein, hat ihn auch angesprochen und gekrault "na, hast du gut aufgepasst? Ja, bist ein feiner Kerl" und Herr Hund war wieder peace peace.

    ich habe schon von Angstphasen, Gespenster sehen oder Spooky Periods gehört.

    Plüsch hat schon 2x den Ventilator angebellt. Ich habe instinktiv gehandelt, das Ding ausgestellt und ihn ruhig angesprochen, dass alles gut ist.

    Ich habe damit keine Angst bestärkt und das Monster / Gespenst einfach ausgeknipst. Damit war's dann später am Tag wieder gut.

    Ich hab mir jetzt das Pro im Original Shop für 80€ bestellt. Was solls. Der Tag gestern war scheiße ( aus anderen Gründen) , ich gönn uns das jetzt. Und geh da positiv ran, es läuft ja bisher ohne schon gut und es soll ja keine Wunder bewirken, sondern eine positive Unterstützung sein.

    Er liebe ihn, den kleinen Dickkopf, auch wenn er mir mindestens einmal am Tag auf die Nerven geht. Aber er liegt hier neben mir so süß, schläft fest, schnarcht mir ins Ohr, während seine Füße im Traum zucken,die nach Popcorn riechen. :herzen1: