Hallo! Ich lese hier auch mit. 
Das letzte Jahr, in dem wir zur Miete gewohnt haben, mussten mein Mann&ich regelmäßig fremde Leute ins und durchs Haus lassen, weil unsere Vermieter es verkaufen wollten. Ich weiß nicht mehr, wie viele Interessenten, aber gefühlt sind jedes Wochenende fremde Menschen durch meine Privatsphäre gelatscht - in jeden Winkel unseres ja voll bewohnten Reihenhauses. Ich habe von Anfang an klar gestellt, dass das Schlafzimmer Tabu ist , das hat man im Expose gesehen und gut. Trotzdem war es ätzend, vor allem, wenn die Leute dann ewig im Wohnzimmer rumgestanden haben und sich noch unterhalten wollten. Ich wollte, dass sie sich die Immobilie ansehen, ob sie grundsätzlich passt und dann wieder gehen.
Ich kann insofern absolut verstehen, was für ein Gefühl es ist, fremde Menschen in sein Zuhause zu lassen!
Auf der anderen Seite würde ich, in der Situation einer Pflegestelle, nicht kategorisch ausschließen, Hundeinteressenten in die Wohnung zu lassen. Weil deren Fokus ja nicht bei Schlafzimmer, Bad und Küche liegt - wie aufgeräumt es bei dir ist, wie du vorhandene Stellfläche nutzen kannst oder ob die Fliesen noch zeitgemäß sind. Sondern weil sie eben Hundethemen interessiert. Wie verhält der Hund sich drinnen, wie schnell kommt er zur Ruhe, sowas. Oder sie sind lange gefahren und würden wirklich nur gern noch zum WC.
Meine Wunschvorstellung wäre, dass der Verein gut selektiert und dann nicht 20 wahllose Interessenten kommen, sondern 5 vernünftige. Und die dürften auch rein, wenn es vom Gefühl her passt. Ich finde, mit Bauchgefühl ist man immer gut beraten.
Als wir unseren Züchter besucht haben, war unser Augenmerk ja auch auf Hundethemen. Das Rudel, die Mutterhündin, die Aufzucht, das Welpenzimmer, der Gartenzugang, die Unterhaltung mit den Züchtern etc.
LG