Beiträge von Waldnympchen

    Vdh ist wirklich kein Gütesiegel, auf das man sich verlassen sollte. Ich weiß nicht was zusätzlich noch einen guten Züchter ausmacht.

    Hier sind es viele Dinge die mich hätten stutzig werden lassen sollen. Aber was mich extrem hellhörig hätte werden lassen müssen ist die Auswahl der Deckrüden. Wenn andere Züchter wissen dass eine Zucht Probleme hat, bekommen sie zwar weiterhin eine Empfehlung von anderen Züchtern, aber keine anderen Deckrüden mehr, bzw. Mal dazwischen einem aus dem Ausland. Aber im großen und ganzen sind es die eigenen Deckrüden. Deswegen würde ich dir raten da genau darauf zu achten.

    Ich glaube, ich sehe dabei noch viel unsouveräner aus, als ich mir vorstellen kann.

    Das kann ich total nachempfinden, ich sehe auch eher merkwürdig beim Blocken aus. Aber auch weil meine sich nicht blocken lassen möchte. Also kämpfe ich praktisch eine Art zwei Fronten Kampf, um das zu regeln.

    Und hier es auch so, mit Verständnis und Perspektivwechsel erreichte ich 2%. Dafür habe ich damit mehr Probleme geschaffen als gelöst, weil man dem Hund helfen wollte und gerade ihrer der Hund ist der meine jetzt mal sozialisiert.

    Mit unfreundlich und unbequem werden erreiche ich wesentlich mehr.

    Aber jedes Umfeld ist anders, evtl. Erreicht ihr mehr mit freundlich sein.

    Momo und Lotte

    Coole Idee, darf ich dir den Inhalt klauen und hier auch aufhängen?

    Menschen hat er zwar noch nie etwas getan, aber ich weiss nicht, ob er mich doch angreifen würde, hätte ich meine Hündin auf dem Arm.

    Das kann natürlich passieren. Also das er dich mit angreift, weil du seine Beute oder Feindin auf dem Arm hast. Man weiß halt auch nicht was den triggert und wie er reagiert.

    Wahrscheinlich eine blöde Idee, aber könnte man nicht Frolic an einen Regenschirm hängen und den aufspannen und zwischen deine Hündin und dem anderen Hund halten? Dann bist du auf Distanz, kannst mit dem Schirm wackeln und ihn ablenken und deine Hündin ist erstmal safe auch vor dem Abwehspray. Aber das habe ich noch nie gemacht weiß also nicht ob es was bringt.

    Und es tut mir sehr leid das du dich auch in so einer Situation befindest. Ich habe im letzten Jahr von einigen gehört denen es ähnlich geht wie dir. Das ist schrecklich und eigentlich untragbar.

    Also es gibt hier wirklich Stellen die ich meide, und im Zweifel weiche ich großzügig aus.

    Ist hier auch absolut wichtig.

    Der Hotspot für Bissverletzungen ist hier der Eingang zur Fußgängerzone. Da kommen öfter mal große Hunde herausgeschossen und stürzen sich auf andere Hunde. Aber auch in der Fußgängerzone gibt es einen Mischling der manchmal tagsüber ohne Leine seine Straße abpatrollieren darf und jeden anderen Hund stellen möchte. Das finde ich so irre, weil gerade da sollte doch klar sein, dass man da nicht "Hallo sagen" geht.

    Aber auch Pampa hier aussen ist hier Wild West. Ich frage mich oft wie man einen Hund der nicht hört von der Leine lassen kann. Ich hätte ja Angst das der mal nicht mehr kommt, oder erschossen wird. Aber viele sind da wirklich tiefenentspannt.

    Inzwischen nehme ich immer Abwehr spray mit, da Wasser nichts bringt.

    Ab hier rate ich dir zum hochheben und langsam aus der Situation gehen. Denn nach meiner Erfahrung bricht ein verstellen des Blickkontaktes schon was auf. Kommt dann noch Wasser dazu gehen die meisten, oder halten zumindest Abstand. Wenn nicht würde ich alles dafür tun um nicht nochmal auf den Hund zu treffen.

    welche es wohl ihr Leben bleiben und man nicht genau fassen kann, warum dies so sei.

    Ich habe im letzten Jahr sehr viele Gespräche zu dem Thema gehabt.

    Tatsächlich gibt es Hunde da liegt es mit an Ihnen (also tut es nicht, mein Hund darf den Mann im Rollstuhl, oder einen psychischen kranken Menschen auch nicht einfach umrennen oder beissen und ich behaupte dann das läge an dem). Und man weiß oft weshalb es so ist. Meist ist es was körperliches. Der eine Bully zb. Rasselt trotz Operation noch beim atmen, das klingt wie knurren. Oder der dreibeinige Hund der so komisch läuft.

    Aber meistens ist es eine unglückliche Kombination. Nicht wehrhaft genug, daher das perfekte Opfer, für die die ein Mobbingopfer brauchen. Zu wehrhaft trifft auf Hunde die nur das atmen erlauben möchten. Bei der Bordercollie"Invasion", vor ein paar Jahren gab es einige verletze kleine weil manche halt Jagd auf kleine gestartet haben. Der eine hat dreimal den Hund einer Bekannten gebissen und der war zu alt um mehr als die Beute zu sein.

    Sprich in Hundeschulen. Wird da in der Regel kommuniziert, dass nicht jeder Hundekontakt sinnvoll ist?

    Sollte so sein, aber manche lernen das Gegenteil. Bei den beiden beliebtesten hier ist es andersherum üblich. Also jeder Hund soll mit jedem. Da sind es große Gruppen die einfach zusammen kommen. Leine ab, auch nicht nach Größe getrennt oder so. Die einen werfen dann mit Gießkannen wenn etwas eskaliert. Die andern spritzen mit Wasser und falls das nicht wirkt, wird dort an der Leine Hallo sagen geübt. Von daher da gibt es halt auch solche und solche.

    Ich glaube eher das es schon mal helfen würde deutlicher zu werden. Also das Problem nicht annehmen (mein Hund ist das Problem,weil xy), sondern schau das du deinen Hund von uns weglässt. Und aufhören mit meiner hat Flöhe etc.. Sondern deutlich machen dass es unverschämt ist was der andere tut. Ich glaube wenn das mehr so machen würden wäre der soziale Druck halt höher und manche würden dann umdenken. Aber das ist halt schwer, ich bin auch eher zu nett vom Typ her und tue mir selber total schwer, obwohl es mir hier hilft.

    Hier ist es ähnlich. Wobei meine nicht zu den gebissenen gehört, sondern zu den unverträglichen.

    Aber ich bin inzwischen im Buschfunk für "Opferhunde" und für unverträgliche (die einen Halter haben der sie nicht trotzdem einfach ableint). Und es sind fast immer die gleichen verwunderten Halter die so tun als habe er es ja noch nie gemacht. Genauso wie es immer die gleichen sind die so tun als hättest du oder dein Hund was falsches gemacht und seit deswegen gebissen worden. Und auch immer die gleichen die angeleinte unverträgliche bepöbeln dürfen.

    Wasserflasche liest sich gut.

    Die Wasserflasche, lasse ich bereits offen und stecke sie in die Hosen oder Jackentasche und ziehe sie inzwischen wie einen Colt. Das braucht bißchen Übung, geht dann aber fast schon automatisch wenn man das öfters machen muss. Und es gibt unterschiedliche Wasser und Saftflaschen die in Frage kommen. Also auch unterschiedlich gebaute für unterschiedliche Hosen.

    Das Tierabwehrspray habe ich am Gürtel baumeln. Bisher zum Glück nie gebraucht.

    Mir hilft es auf jede Frage mit "zu uns trotzdem nicht" zu antworten. Da müssen die Leute erstmal überlegen und das hilft erstaunlich oft dass ihrer nicht Hallo sagen kommt. Außerdem hilft es nie was zu erklären. Klare kurze Sätze ohne Möglichkeit zur Diskussion. Und immer schön unfreundlich sein. Das finde ich auch super schwer, weiL es nicht meiner Natur entspricht. Aber jedes freundliche Wort oder lächeln führt zu Kontakt zwischen den Hunden. (Bei uns ist auch Menschen ein Thema, da gilt das gleiche).

    und wegen meines in der Vergangenheit unentschlossenen Blockens

    Ja das war auch mein Problem. Die unfreundlichen blocke ich schon immer. Die netten lasse ich durch. Nur bin ich damit ein unpassenden Frauchen für meinen Hund der niemanden bei sich haben möchte. Und das zu kapieren und einzusehen und dann auch noch blöd zu den netten zu werden fiel mir unendlich schwer.

    Es hat auch gedauert bis ich aufgehört habe von anderen Verhalten zu erwarten, dass nur annähernd logisch oder verantwortungsvoll ist. Hier kannst du manchmal Dinge erleben die dich an deinem Verstand zweifeln lassen können. Daher auf hier immer so planen das es wirklich egal ist was der andere tut weil man es selber noch beherrschen kann.

    Bei uns ist die Lesart allerdings nicht Problemhund, der Weg muss. Dazu müssten sie sie, oder ihre Hunde lesen können und sie eine andere Rasse haben. Daher "Armer Hund mit gestörtem Frauchen", dass man gerne zur Rede stellt, oder Kontakt provozieren möchte damit dem armen Hund was gutes getan wird, weil der arme arme Hund nie Hallo sagen darf. Nicht mal im dunklen in ganz engen Hauseingängen, wenn der Rehpinscher per Scheinattacke Hallo sagt, darf meine 28 Kilo Hündin zurück nett sein. So unendlich Sch** bin ich. (Ist Ironie zumindest von meiner Seite, die Besitzerin des Rehpinschers der schon in Gefahr ist wenn meine Hündin es tagsüber nett meint und nur hektisch wird, meint das wirklich ernst.)

    und ehrlich gesagt sind solche Tutnixe der Grund warum ich keinen kleinen Hund haben wollte. ( was ich echt traurig finde)

    Tatsächlich bei mir auch so. Ich wollte für mich eigentlich was kleineres. Aber ich weiß dass einige kleine hier mehrmals gebissen werden, weil die großen ohne Leine über sie herfallen. Meinen großen ist das nicht bzw. Nur einmal passiert. Daher habe ich zuviel Angst schon bevor er einzieht. Deswegen ist es auch kein Hund aus dem Tierheim geworden. Die Vermitteln grundsätzlich keine größeren mehr in die Stadt.

    Aber ich bin diejenige, die zweimal gebissen wurde und bei mir ist das Fass übergelaufen, ich mag nicht mehr.

    Bitte bleibe dabei und lass dich nicht überreden den Hund doch noch zu behalten. Du bist diejenige die mit Jerry weiter unter einem Dach leben musst und die eigenen Gefühle (Angst,Vertrauensverlust,etc.), beherrschen musst damit da noch was geht zwischen dem Hund und dir.

    @Buttercup99,

    Das Ergebnis des Trainers ist eigentlich sehr gut. Nach meiner Erfahrung und dem was ich im letzten Jahr gehört und erfahren habe, hätte es auch anders sein können. Also dass der Trainer zb. einfach denkt er kann es und loslegt und alles nur schlimmer macht. Oder dass er nicht merkt das sein Konzept das völlig falsche ist. Oder den Hund selber nicht lesen kann. Etc.

    Aber ich versteh auch völlig das es euch auch frustriert. Da hofft man das der Profi, der es ja können/wissen müsste, sagt was zu tun ist. Und dann geht der "einfach" wieder und/oder ist selber ratlos/überfordert.

    Und es ist wirklich so, dass manche Sachen nur Spezialisten lösen können. Und dazu muss man manchmal wirklich auch mal weiter fahren. Ich weiß zb. dass zwei Hundebesitzer (real in meinem Leben), die ähnliche Hunde wie ich haben, knapp 600 Km weiter zum Trainer gehen. Hier in der Umgebung hatten sie etliche durch und keinen gefunden, der helfen konnte.

    Zur Vorwarnung, für mich kam das bei der jetzigen auch völlig ohne Vorwarnung und aus heiterem Himmel. Eine Freundin hat mir dann gesagt dass es so nicht stimmt, sie legt doch den Kopf schief bevor sie beißt/Kopfnüsse verteilt. Und tatsächlich stimmte das, sie legte tatsächlich meistens kurz den Kopf schief, mehr nicht. Inzwischen fixiert sie und macht sich steif. Oder sie stellt ihr Fell ab und läuft eher merkwürdig. Mir droht sie inzwischen sogar indem Sie die Lefzen hochzieht. Also viel lesbarer und damit Viel lenkbarer. Und dazu kommt auch das ich sie mit der Zeit ja kennen lernen konnte und daher auch mehr erkennen/wissen kann. Ich weiß unsere Hunde sind nicht Vergleichbar. Aber ich wünsche euch dass ihr da auch hinkommen könnt und euch ein Trainer helfen kann. Damit wird der Alltag leichter. Entspannt wird er aber nicht.

    Zum Thema Laut und knurren. Manche Hunde sind laut und knurren und meinen das auch so. Aber die meisten die ich kenne waren wenn es ernst wurde ruhig. Die Vorgängerin von der jetzigen kam aus dem Ausland und hatte hier mehrere Vorbesitzer, ua. weil sie niemanden auf ihrer Schlafstätte (die eigene Wohnung) dulden wollte. Sie hat sehr klar gesagt was sie denkt, trotzdem war sie nie laut. Geknurrt hätte sie auch nicht. Die ist vom Lefzen hochziehen direkt ernst geworden. (Weiß ich weil der Tierheimtrainer sie ausgelöst hat um mir was klar machen zu wollen. Bei mir hat sie nie gebissen). Später dann hat sie sogar gebellt. Aber nur in Situationen, die sie ja sowieso nicht selber lösen darf. Die jetzige ist auch so. Sie ist nur dann laut wenn sie eh nicht mit dem was sie da so angeht zusammen treffen kann. Oder denkt der andere war im Spiel zu grob mit ihr, also auch nur von weiten klären will. Sobald sie wirklich agressiv ist ist sie sehr sehr leise und still. Ich glaube inzwischen dass es normal/natürlich ist dass Hunde die ernst machen einfach leise sind.

    @Buttercup99

    Die ersten Schritte sind ja schon gemacht. Trainer kommt, Maulkorb und Box trainieren, ist doch schon mal was. Bitte den Maulkorb auch aussen drauf, bis die komplette Einschätzung vom Trainer gemacht wurde. Ich hoffe für euch, es ist ein guter. Aber fragt Bitte hier nochmal wenn er da war. Ich habe auch ein Problem hier liegen und die meisten Trainer hätten uns eher mehr kaputt gemacht, wenn mir das Bauchgefühl/Erfahrung komplett fehlen würde. Aber hier im Forum habe ich vieles erfahren und gelesen, was uns geholfen hat.

    Deine Verteidigung wegen des Vorwurfs mit der Zukunft kann ich verstehen. Es war auch das härteste dass mich am allermeisten hier getroffen hat. Aber leider hat die Aussage einen wahren Kern. Meine Hündin hätte es besser bei Menschen die es besser machen als ich. Ist bei jedem Hundehalter so. Bei Hunden mit problematischen Verhalten ist dann halt die Frage "mache ich es ausreichend genug und/oder kriegt der Hund irgendwo einen besseren Platz?". Die nächste Frage wäre dann, kann/will/möchte ich das auf Jahre mitmachen mich zu verbiegen, um das irgendwie passend zu machen? Beantwortet die Fragen für euch selber. Lasst das hier gelesene einfließen.

    Und falls es die Abgabe ist (wozu ich tatsächlich auch rate), ihr müsst ja auch niemanden erzählen, dass ihr Jerry abgegeben habt. Ihr könntet ja auch erzählen er wäre gestorben. Damit umgeht ihr die Sorgen wie es aussehen könnte.

    Von mir auch Hut ab, dass ihr ( flying-paws und Shalea) das soviele Jahre schon mitmacht.

    Gewissermaßen bin ich hier falsch, denn nach 10 Jahren Krankheit habe ich keinen jungen kranken Hund mehr, sondern einen echten Oldie, der sich im Alter sogar stabilisiert hat, dennoch kann ich vielleicht dann und wann etwas beitragen.

    Du bist hier ganz und gar nicht falsch, ich freue mich zu lesen wie sowas weitergehen kann. Auch wenn es mir leid tut das ihr auch so eine blöde Zeit hattet.


    Bei uns ist es wesentlich besser. Ihr Verhalten ist besser. Ich bin auch nicht mehr verdächtig blöd zu sein. Sie bricht nicht mehr und zeigt auch keine sichtbaren Schmerzanzeichen mehr. Ihre Schmerzmittel sind reduziert, also vor jedem Essen eine und vor dem Schlafen gehen nochmal. Also Welle am abklingen, bis zum nächsten mal.

    Spoiler anzeigen

    Ich sollte jetzt irgendwie gelöst oder froh sein. Ich bin aber eher frustriert, müde, platt. Ich muss aufpassen, dass ich mir mehr Auszeiten schaffe.

    Aber irgendwie bleibt so ein komisches Gefühl, hatte ich vor seiner Erkrankung nie vor sowas, bin heute noch mal seine Lieblingsgassistrecke gegangen falls.... :( :

    :streichel: Ich drücke alle Daumen.

    Senta2006 ich drücke die Daumen das was gefunden wird und ihr Hilfe bekommt. Und an alle Es tut mir wirklich leid, dass es bei euch auch so schlecht läuft.

    Die Prognose ist auch hier ein absolutes Problem. Es gibt keine. Für meine Tierärztin ist es das erste mal dass sie sich fürs retten entschieden hat. Aber das dritte Mal das sie sowas gesehen hat. Und sie war sich absolut sicher das es nur Probleme geben wird wenn sie den Sonntagsbraten erwischt, wegen des deformierten Magens.. Jetzt kommen unsere Probleme aber in Wellen und gehen auch von selber wieder. Ohne Sonntagsbraten.

    In der einen Klinik gibt es nur junge Tierärzte, die das noch gar nicht gesehen haben. Eine hat schon mal davon gehört.

    In der andern hat einer es schon mal gesehen aber gleich eingeschläfert.

    Ansonsten weiß ich von Züchtern, die das kennen. Teilverwachsungen aber habe ich jetzt schon einige getroffen. Die sind aber auch nach der Operation entweder das Organ los, oder sie haben ab und zu Schmerzen und kurieren es mit Schmerzmittel.

    Nächste Woche ist das nächste Gespräch, zum besprechen wie es weiter geht.