Es kommt, wie immer, auf die einzelne Person an.
Es gibt gute und schlechte Vermieter und Mieter. Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen.
Ich hatte in meinem ersten Beitrag etwas weiter (vielleicht zu weit) ausgeholt. Wir wohnten ja auch erst zur Miete. Uns hat aber die Vermieterin genervt und auch die Mieterhöhungen. Ich kenne also auch beide Seiten.
Die Alternative war Eigentum. Aber auch da mussten wir Abstriche machen, obwohl wir beide verdient haben. Deshalb wurde es das Haus auf Erbpachtgrundstück, mehr konnten wir uns nicht leisten. Wir hatten so keine höhere Belastung als mit der Miete.
Das Haus war ja eigentlich auch zum selber wohnen gedacht. Es war ein Neubau und wir haben sehr viel Eigenleistung reingesteckt. Durch das überraschende Angebot mit dem Auslandsaufenthalt wurde das Haus eben vermietet. Leerstand hätten wir uns auch nicht leisten können.
Es hat 20 ! Jahre gedauert, den Kredit abzuzahlen. Und nach 20 Jahren fangen dann die Reparaturen an...
Mit flexibel meinte ich eher, das man doch nicht unbedingt in seinem Heimatort kleben bleiben muß. Arbeitnehmer werden doch überall händeringend gesucht. Dann wohnt man eben nicht in einer großen Metropole, sondern zieht in eine kleinere Stadt. Muß ja nicht gleich das platte Land oder ein anderer Kontinent sein. Woanders ist es auch schön, die Leute sind auch nett, neue Freundschaften ergeben sich. Und die alten Freunde (wenn sie denn wirklich welche sind) verliert man auch nach langen Jahren und über weite Entfernungen nicht. Meine Erfahrung.
Gruß vom Deich
Deichhund