Und da machte es bei mir Klick. Ich habe zwar die Gesundheitsgeschichte nicht in der Hand und ja, es kann sein, dass wieder etwas passiert, aber ich habe in der Hand, wie unser gemeinsames Leben aussehen wird. Ich möchte am Ende auch sagen können, dass er ein glückliches und ausgefülltes Leben hatte. Ich möchte zurückblicken auf wunderschöne Jahre, in denen nicht die Angst im Vordergrund stand. Und daran erinnere ich mich immer, wenn der Kontrollfreak und die Helikoptermama in mir zu nervig werden.
Das find ich nen voll schönen und hilfreichen Gedanken!
Ich hab auch meine Schwierigkeiten damit, die richtige Balance zu finden, ich bin auch schnell gestresst und in Sorge und Wusel bekommt das sofort mit. Deshalb ist auch hier die größte Herausforderung, sich nicht zu viele Sorgen zu machen, und zu akzeptieren, dass es nicht immer in meiner Hand liegt, was passiert. Ich kann das sehr gut verstehen - und ich habe nicht mal so schlimme Verlust- Vorerfahrungen, zumindest nicht mit Hunden. Ich hab auch meine Momente, wo der Hund nur n ungewohntes Geräusch machen muss und schon geht das Herz schneller. Und dann werd ich angeschaut wie n Auto - was denn, ich kau doch nur mein Holz?
Ich wünsch dir, dass du findest, was dir dabei hilft - ob das nun drüber schreiben, reden oder das Zweitauto ist. <3