Gerade bei dem Thema der Futterverweigerung fällt mir auf, wie schlimm immer wieder die Tatsache für mich ist, dass die lieben Kleinen ja nicht sprechen können.
Bei Unpässlichkeiten oder Veränderungen im Verhalten neige ich in der ersten Phase ja leicht dazu, mich im Vorfeld auf alle möglichen Katastrophen vorzubereiten und hineinzusteigern, um im besten Fall dann positiv überrascht zu werden. Die positive Kraft des negativen Denkens also.

Die zweite Phase beinhaltet das Durchdenken, welche Untersuchungen nun wohl sofort und unmittelbar veranlasst werden müssten
...
und in der dritten Phase beendet dann meistens mein Mann mein Worst-case-Szenario, indem er die Dinge neutraler betrachtet und in Relation setzt.
Wenn jedoch wirklich etwas Ernstes im Busch ist, dann ignoriere ich die dritte Phase und folge meinem Bauchgefühl. Damit habe ich bis jetzt auch wirklich immer richtig gelegen.
Nur dieses Tappen im Dunklen manchmal (trotz tierärztlicher Untersuchungen),
dieses 'nicht-wissen-was-los-ist' und ob bzw. wann dieses 'was-immer-es-auch-ist' wieder besser wird,
das zerrt stets so sehr an meinen Nerven und kickt mich mitunter völlig aus meiner Mitte.
Wie geht Ihr mit solchen Situationen um? Was hilft Euch dabei, ein Stückweit ruhig zu bleiben und trotz der Sorge den Alltag möglichst alltäglich ablaufen zu lassen?
Oder fällt es Euch möglicherweise genauso schwer wie mir?