Beiträge von Maanuu

    Sorry aber woher hast du denn diese Info?

    Erfahrungswerte. Aktuell habe ich wieder einen enorm dünnhäutigen Golden FTler im Training aber das ist auch bei den Labbis nun wirklich keine Seltenheit und szenebekannt. Oder wie es hier überspitzt aber kongruent zu meinen Erfahrungen beschrieben wird https://www.keinkoeter.de/darueber-will-…rador-retriever

    Ja dass einige deutsche Linien nicht gerade stressresistent sind, ist bekannt. Deswegen suchen sich viele Züchter ja Deckrüden in GB oder Dänemark. Aber dass die "häufig" so drüber sind, dass sie als Familienhunde nicht mehr geeignet sind... Die allermeisten die ich kenne, sind wirklich coole Hunde. Wir sagen im Verein immer, dass wir uns in der Szene mal bewusst machen sollten, dass es ein Luxus ist, wenn das größte Problem der Sport ist. Weil die meisten im Alltag einfach unauffällig sind. Dass es die überdrehten gibt, dass ist mir auch bewusst, aber ich gehe nicht mit, dass das die meisten betrifft und vor allem nicht, dass die "grob gehemmt" werden müssen, um unauffällig zu sein.

    Werden die nicht, sorry, von Anfang an recht grob gehemmt, wie es der eine Trainer wahrscheinlich gemacht hätte, dann verhalten sie sich im Prinzip genauso wie du beschreibst. Für den normalen Familienalltag häufig absolut unpassend und für Tränen sorgend.

    Sorry aber woher hast du denn diese Info?


    Edit: Bbylabi lass doch einfach mal Blut abnehmen. Sind die Werte okay, kannst du das zumindest ausschließen. Sind die Werte zu niedrig, kann man immer noch überlegen was man macht.

    So einen field trail werde ich mir mal anschauen.

    Ich kann dir den Lünecup in Luhmühlen ans Herz legen. Da kannst du sowohl Spaniels, als auch Retriever sehen. Workingtests, wo beide starten dürfen sind ansonsten eher selten.

    Der Wunstorfer Workingtest wäre bei dir in Hannover und man kann sehr schön zugucken, aber da starten nur die Retriever.

    (Und so nebenbei, Field Trials finden in Deutschland extrem selten statt und Zuschauer sind nicht gestattet. Was du meinst sind Workingtests oder Mock Trials)

    Allerdings werden die meisten Labbis und Golden die du dort siehst Arbeitslinien sein. Und die brauchen regelmäßige und strukturierte Arbeit

    Vernünftig Treppen laufen. Er generalisiert da gar nicht und hat mit jeder neuen Treppe wieder ein Thema. Treppen fand er schon als Welpe immer blöd und das hat sich nie geändert, obwohl er Treppen schon immer kennt und bei uns auch täglich kleine Treppen gehen muss. Die offene Treppe bei uns zu Hause geht er immer noch nicht, da haben wir sogar mit einer Trainerin dran gearbeitet. Geschlossene Treppen geht er, aber wenn er die noch nicht kennt möchte er erstmal nicht.

    Nach 8 Wochen wollte ich mal ein kleines Update geben. Fietes Verhalten hat sich so sehr zum positiven geändert, dass ich es manchmal gar nicht fassen kann.

    Die Wutanfälle sind komplett weg, Angstanfälle hat er nur noch ganz selten. In stressigen Situationen ist er anfangs zwar aufgeregt, kann sich aber irgendwann regulieren und so haben wir zumindest einen Fuß in der Tür, um daran arbeiten zu können. Vorher war er bei Stress so mit sich selbst überfordert, dass gar nichts mehr ging.

    Er zeigt allerdings stärkeres Jagdverhalten. Hat jemand soetwas auch beobachten können?

    Ich bin mir nicht sicher, ob das einfach ein altersbedingter Entwicklungsschub ist, oder mit den Medikamenten zusammen hängt. Laut unserer Trainerin kann es durchaus sein, dass er soetwas zeigt, weil er vorher so mit sich selbst beschäftigt war und jetzt Kapazitäten zum Jagen frei werden.

    Ich bin gespannt wie es sich weiter entwickelt

    Rechtlich gesehen sind Hunde Sachen, mit denen ich machen kann was ich möchte sofern tierschutzkonform.

    OT

    Sorry aber das triggert mich immer wieder, weil rechtlich einfach falsch. "Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt." Steht so in BGB § 90a. Nur in den Fällen, in denen nichts anderes geregelt ist, sind die für Sachen geltenden Vorschriften anzuwenden.