Beiträge von taraska

    Das mit der Hundevermehrung aus dem schönen Grund "ich will Welpen" laß mal grad sein, ohne wenn und aber.
    Was gibt es für Gründe, ausgerechnet einen Yorkie und einen Pekingesen zu verpaaren?
    Sind die rassetypischen Krankheiten, die beide Rassen haben können nicht für sich allein schon genug, muß man das ganze potenzieren? (Persistierende Milchzähne, Zahnfehlstellungen, Wirbelsäulen-/Bandscheibenprobleme, Patellaluxation..) (Jetzt könnte man natürlich einwenden, dann sollte man die Rassen allein auch gar nicht züchten - doch aber etwas anders vielleicht..)
    Hat deine Freundin sich auch nur im entferntesten Gedanken gemacht über den Verbleib der 1-10 Hundekinder, über die Mordsarbeit, die ein Wurf Welpen macht, vom Dreck ganz zu schweigen, oder darüber, daß mit viel Pech die Hündin einen Kaiserschnitt braucht oder Welpen nicht annimmt, die dann gepäppelt werden müssen und und und?


    Ich denke, man sollte Hunde vermehren, weil man die Eigenschaften der Elterntiere schätzt UND diese zusammen passen UND Interesse/Bedarf für die Nachkommen besteht.
    Wie würdest du dich fühlen, wenn die Nachkommen nach der ersten Euphorie der neuen Besitzer im Tierheim landen?
    Es gibt mehr Hunde in Deutschland (und nicht nur hier) als Hundemenschen!
    Herrje, jetzt hab ich mich doch wieder ereifert..
    taraska

    Hallo!
    So ganz allegemein sollte man bedenken, daß Muskelfleisch eine höhere biologische Wertigkeit hat als Schwarte. Das heißt, beides besteht aus Eiweiß, aber die Eiweisse, aus denen ein Muskel besteht, sind für den Körper deines Hundes wertvoller als die der Schwarte.
    Hilft dir das?
    taraska

    Caniphedrin stoppt deswegen Inkontinenz, weil es, wie auch bei seiner Wirkung auf den Kreislauf über das vegetative Nervensystem wirkt: es steigert den Sympathikotonus, daß heißt alle Funktionen, die über den Sympathikus gesteuert werden. Zur Auffrischung (oder neu): Sympathikus und Parasympathikus sind die zwei Hauptanteile des vegetativen Nervensystems, die in etwa gegensätzliche Funktionen haben. Der S. ist für alles "aktive", d.h. Flucht, Jagd etc. und der PS für eher "ruhige" Sachen, d.h. Verdauungstätigkeit etc.
    Das ist stark vereinfacht dargestellt, macht aber nix..
    Daher wird bei Stimulation des S. durch Caniphedrin auch die Kreislauffunktion auf "aktiv" gestellt. Oder aber, wie im Fall der Inkontinenz der Schließmuskel der Blase auf "eisern geschlossen" gestellt, also einfach der Schließmuskeltonus erhöht.
    Ähnlich wirkt auch Propalin, denoch gibt es Hunde, die auf das eine ansprechen, auf das andere nicht.
    Das vegetative Nervensystem steuert alle Funktionen im Körper, die nicht dem Willen unterworfen sind.
    Das Mittel Incurin dagegen ist ein Östrogenabkömmling und wirkt auf einer anderen Schiene.
    Beide Präparate können Nebenwirkungen haben, aber bei starker Überdosierung ist Incurin m.E. gefährlicher.
    Bevor man die Diagnose "kastrationsbedingte Inkontinenz" stellt, sollte man allerdings ALLE anderen Geschichten ausschliessen!! Nicht nur Blasenentzündung.
    LG
    taraska

    Glasur einfärben geht mit rotem Saft, z.B. von Rote Beete oder Himbeeren, wobei letzterer nicht gezuckert sein sollte. Für andere Farben fällt mir nicht viel ein..vielleicht Waldmeister für grün..andererseits dürfte den Hunden die Farbe schnuppe sein, so lange es schmeckt, schmatzschleck.

    Hallo, ich hab ehrlichgesagt nicht alle Beiträge gelesen, sondern nur die ersten Seiten ganz und dann hier und da reingeschnüffelt....


    Wir hat es sich bei euch entwickelt?


    Ich finde das "auf Probe" nehmen aus dem TH nicht so verwerflich, dort sind halt manchmal auch Problemtiere und bei vielen geben halt die Besitzer nicht die ganze Wahrheit an, warum das Tier weg muß.
    Ich geh also mal davon aus, daß du wirklich vorher mit deinem Freund lange geredet hast und er eigentlich auch einverstanden war.
    Im Prizip hab ich ganz ähnliche Gedanken dazu wie die Vorredner:


    Kannst du wenn du den Hund zurückgebracht hast wirklich glücklich mit ihm leben und unvoreingenommen? Oder wirst du ihm lange lange übel nehmen was du durch seine Meinungsänderung verloren hast?


    Wieviel liegt ihm an dir, wenn er dir ein solches Ultimatum stellt?
    Was macht er, wenn du mal unbequem bist?


    Willst du lebenslang auf einen Hund verzichten, da dein Partner offensichtlich kein Hundemensch ist?


    Ein Rottweiler lebt nicht ewig. Laß ihn 10-12 Jahre alt werden - nicht das ganze Menschenleben, oder? Kann man, wenn man ein gemeinsames LEBEN plant (50?Jahre?) nicht auch mal wechselseitig Einschränkungen hinnehmen?


    Andere Leute haben auch Hunde und machen Tagesausflüge. Wenn der Hund gut erzogen und sozial verträglich ist, sollte es möglich sein, ihn privat oder in Pension unterzubringen. Sowas lässt sich abklären.


    So wie es mit einem jungen Hund ist bleibt es nicht immer. Vieles wird einfacher.
    Wie war das bei euch mit Kindern? Eher ja oder nein? Wie sieht es dann aus?


    taraska

    Hm, Fencheltee mit Honig, da würde ich auch krank werden.. Schon gut, war nur ein Spaß. Mein Hund mag den auch, und wenn ich so den Geruch wahr nehme, der grad unter dem Schreibtisch vorkommt braucht er auch wieder welchen..


    Wenn ich so die Symptome von deinem Hund nochmal überdenke krieg ich immer mehr die Überzeugung, daß sich das ganze in den oberen Atemwegen abspielt, gar nicht mal so unten in den Bronchien. Also mehr im Bereich Rachen/Kehlkopf/Luftröhre.
    Da bei der Endoskopie das alles normalerweise auch begutachtet wird, geh ich mal optimistisch davon aus, daß es ausgeschlossen werden konnte.
    Möglich wären: ein zu langes Gaumensegel, daß sich so weit über den Kehlkopf legen kann, daß der Hund nicht richtig einatmen kann; eine Larynxparese,also Kehlkopflähmung, bei der der Kehlkopf sich nur zumTeil öffnet und nicht genug Luft einströmt. Das sieht man am besten in der Aufwachphase, wenn die in der Narkose eher flache Atmung wieder stärker wird; oder ein Trachealkollaps, also ein zusammenfallen der Luftröhre, was aber eigetnlich eher bei kleinen Hunden vorkommt, Yorki oder Pudel, so in der Größenordnung.
    Ich hatte mal einen ganz abgefahrenen Patienten mit plötzlicher, sporadischer Atemnot, der hatte einen gestielten Tumor auf der einen Mandel, der sich dann ab und zu auf den Kehlkopf legte und so die Atemwege zu machte. Aber das nur am Rande, um zu zeigen, es ist halt nicht alles 08/15...
    Halt uns doch auf dem laufenden, und gute Besserung für die "Große".
    taraska

    Hallo Murmel!
    Wie geht es mittlerweile so?
    Die Röntgenbilder und auch die Befunde von der Endoskopie mal noch einem zweiten TA zu zeigen finde ich nicht verkehrt, da immer noch keine Diagnose steht kann ja dein TA auch nicht zufrieden sein.
    Ob der Hund jetzt wirklich (rückwärts) niest oder hustet ist schwierig zu sagen wenn man nicht dabei ist und es sieht und hört..
    Das mit dem Blut finde ich sonderbar. Wie soll es denn aus dem Bauch in die Box kommen? Dann hätte ja am Maul auch Blut sein müssen, wenn sie es ausgebrochen hat.
    Sie hat doch bestimmt einen Venenkatheter gehabt für die Narkose und die Infusion. Vielleicht kam es einfach da heraus? Manchmal machen die Hunde sich den Schlauch ab und es laufen ein paar Tropfen Blut raus.
    Bloß so eine Idee.
    Und das mit der Klinik würde ich schon machen, denn die nächste Narkose sollte endlich mal ein Ergebnis bringen.
    Ist dein Hund "Ausländer"?
    Das mit dem Tumor was hier vorgeschlagen wurde finde ich nicht ganz so wahrscheinlich, denn da hätte man im Rö was gesehen.
    Und die "Tumormaker", die beim Menschen bestimmt werden sind beim Hund auch nicht so verwendbar, es macht also keinen Sinn jetzt C-reaktives Protein oder Tnf-alpha zu bestimmen. Wenn dann Veränderungen im Blutbild, Ca-Werte und Globuline, aber die sollten bei der Blutuntersuchung eingentlich auch dabei gewesen sein.
    Halt uns auf dem laufenden!
    taraska

    Wenn ich Kinder hätte wäre mir jede Wahrscheinlichkeit zu groß, eine Zyste im Gehirn ist nicht förderlich für das Oberstübchen, aber die Prioritäten setzt natürlich jeder selber.


    Übrigens gibt es nur sehr wenig "Einzelmittel",die nur gegen eine Wurmart helfen, das heißt ein Präparat wie Milbemax macht durchaus Sinn. Und ist auch nicht mehr "böse Chemie" als Banminth, das nur gegen adulte Spulwürmer hilft.

    Ich glaube ehrlichgesagt, daß ein massiver Wurmbefall (wenn man die Würmer schon rauskommen sieht ist es doch eher etwas stärker...) dem Hund eher gesundheitlich schadet als eine Wurmkur, selbst wenn er jetzt ein paar mal hintereinander eine bekommt.
    Milbemax ist gut, aber du kannst trotzdem auch mal eine ander nehmen, wichtige ist, daß sie gegen Larven und Adulte wirkt.
    Und ich würde auf jeden Fall beide Hunde entwurmen. Hat auch dem Hundeplatz sonst noch jemand Würmer?
    Denk auch an deine Gesundheit, die Wurmkuren wird dein Hund schon überstehen, aber er kann dich mit manchen Wurmarten auch anstecken.
    taraska