Ich finde es sehr schön, dass die Züchterin hier explizit von einer Ausbildung zum Therapiehund spricht. Wir haben eine Kundin im Mantrailing ebenfalls mit einem Labrador aus AL, auch der ist zufrieden mit Sporttrailen und Familienleben.
Mich lässt das eher skeptisch werden. Es gibt mittlerweile sehr viele Züchter der Arbeitslinie, die explizit die Ausbildung zum Therapiehund ausschließen. Warum sollte so eine Beschäftigung einen Labrador zufriedenstellend auslasten?
Wenn man sich mit Vereinen beschäftigt, die wirkliche Assistenzhunde ausbilden, dann ist dort immer eine Voraussetzung, dass der Hund später auch in der Dummyarbeit beschäftigt wird, damit auch die Bedürfnisse des Hundes erfüllt werden.
Und zufrieden und zufrieden sind immer noch zwei Paar Schuhe. Fakt ist einfach, dass die meisten Retriever unglaublich liebe und einfache Hunde sind, die einem, im Gegensatz zu zum Beispiel einem unausgelasteten Mali, nicht so schnell um die Ohren fliegen.