Beiträge von Chien_de_coeur

    Wir pausieren die Diät gerade wegen einer Blasenentzündung. Ich finde Diät und krank sein passen nicht zusammen und ABs auf leeren Magen gehen erst recht nicht.


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    Ich finde 60-70g Trofu für einen Chi verdammt viel :sweet: Meine Maus kam ja mit knapp 15kg und hat zum Abnehmen genau diese Menge Trofu plus 100g Nassfutter erhalten, wobei ich einen Teil des Trofus als Leckerlis gefüttert hatte, wenns was zum Kauen gab, wurde das davon abgezogen.

    Füttern bis der Hund zufrieden ist halte ich ja bei vielen Hunden für utopisch :tropf: Du hast versucht stättigende Sachen anzubieten, es wurde nicht angenommen oder nicht vertragen :ka: Ich würde da ehrlich gesagt gnadenlos runter gehen bis zum erneuten Erreichen des Zielgewichts und mich dann an die passende Menge zum Halten herantasten.

    Ich finde Mehrhundehaltung ja klasse, aber man muss das Mehr an Arbeit, Kosten und Training wirklich wollen :ka:

    Mit einer ordentlichen Vergesellschaftung, Training an individuellen Baustellen, Training bezüglich eines harmonischen Miteinanders und Management, empfinde ich es nicht schwierig, ein harmonisches Zusammenleben zu erreichen, solange sich die Hunde nicht gerade gar nicht ausstehen können. Oft wird einfach erwartet, dass 2 Hunde nach kurzem Kennenlernen auf neutralem Grund und einem gemeinsamen Gassi halt bitte einfach miteinander klar kommen sollen - das finde ich unrealistisch. Klar, klappt auch immer mal wieder so, aber in anderen Fällen halt auch nicht.

    Zum Thema davon profitieren: Ja, ich finde Hunde profitieren von einer friedlichen Mehrhundhaltung. Aber normalerweise nicht in so einem Maße, dass das alleine den Mehraufwand rechtfertigen würde. Schon gar nicht wenn der Hintergedanke fehlende Spielgefährten sind.

    Es ist halt unfassbar ungünstig :verzweifelt: Die Verhaltensweisen sind höchst bedenklich... alles fressen, zu viel trinken, sich selbst beißen. Das ist absolut gesundheitsschädlich. Dein Hund zeigt klar, dass er mit den Reizen nicht klarkommt. Und immer weiter reduzieren ist zwar gerade wichtig, hat aber auch seine Grenzen, im Endeffekt braucht er die richtige Auslastung und Bewegung und das fehlt.

    Das sind ruhige Spaziergänge in der Natur, ohne oder mit ganz wenigen Begegnungen, ohne Leine oder an einer sehr langen Schleppleine... Die Hunde, die bei mir einziehen, sind erwachsen, dennoch mache ich es so, dass sie die ersten Monate im Grunde mindestens 10m zur Verfügung haben, um ihnen den Stress der kurzen Leine zu ersparen und diese tue ich dann später möglichst fehlerfrei, stressarm und freudig in ganz kurzen Sequenzen etablieren. Eine kurze Leine frisst so viele Kapazitäten und macht unnötig Stress.

    Man kann nicht jeden Hund für jedes Umfeld passend machen. Schon gar nicht von jetzt auf gleich. Das heißt, du wirst nicht drum herum kommen, das Umfeld zu verändern. Das ist absolut unbequem und viel verlangt, aber mir würde keine andere, sinnvolle Lösung einfallen.

    Spaziergänge ganz früh morgens sind sicher ein guter Ansatz. Nicht umsonst gibts den Midnight Dog Walkers Club, aber das ist doch auch nicht das, wie man sich ein Hundeleben vorstellt?! :verzweifelt:

    Nicht mal mein wenig reizoffener BC war mit Stadtparkspaziergängen happy. Es war OKAY. Aber die Seele baumeln lassen konnte sie nicht. Und 1-2mal pro Woche was anderes bieten hätte kein glückliches Hundeleben bedeutet.

    Ich habe jetzt meinen persönlichen kleinen Beweis, dass Embark auch bei Multimixen nicht nur Humbug raus bekommt dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Embark hat ein enges Familienmitglied meines Kleinen gefunden. Ich hatte nirgends angegeben woher mein Hund stammt. Ein Austausch mit der Halterin des anderen Hundes hat dann gezeigt, dass die zwei wirklich aus exakt der gleichen Gegend kommen. Allerdings wurde ihr Hund 2 Jahre später von der Straße aufgesammelt und in die USA vermittelt :applaus: Bleibt die Frage, ob diese Hundepopulation wirklich am Highway lebt oder ob irgendwer immer wieder Welpen/Junghunde am gleichen Ort aussetzt weary-dog-face

    Ein guter Teil des wilden Rassemixes stimmt überein. Optische Ähnlichkeit? NULL |) Ihr Hund sieht aus wie ein BC-Mix - bei nur 10% BC Anteil, meiner hat sogar etwas mehr und man kann davon absolut nichts erahnen. Sie teilen 1/4 ihrer DNA und 5 von jeweils 7 Rassen stimmen überein.

    Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass sich bei einem Straßenhund Verwandtschaft finden wird, umso mehr habe ich mich gefreut :hurra:

    La la la :rollsmile:

    Ich gehe weiterhin davon aus dass uns unser nächster Hund, weil gesund und fit wird er sein, uns all-in ca. 140€ im Monat kosten wird und selbstverständlich keine außergewöhnlichen Kosten verursachen wird. Nada, nix :klugscheisser:

    DAS denke ich auch immer. Und dann habe ich die nächste finanzielle Katastrophe am Bein.

    Meine Tierärzte haben ja schon Mitleid mit mir und rechnen so manches nicht ordentlich ab :fear: Da ist auch mal ein gratis Ultraschall drin, es landen weniger Röntgenaufnahmen auf der Rechnung, als gemacht wurden und sowas wie Fäden ziehen etc ist gratis. Trotzdem ist es insgesamt teuer :ka:

    Wird sich zeigen :fear: Aktuell hoffe ich darauf, dass ich unnötig viel Geld für Diagnostik verballert habe |)Aber Sachen aussitzen oder erst mal auf gut Glück behandeln ist nicht mein Ding. Mit etwas Pech wirds aber wieder langfristig jeden Monat teuer...

    Allerdings waren das jetzt nicht NUR unerwartete TA Kosten, es kam nur obendrauf. Hatte z.B. auch diesen Monat erst die Reisekosten bezahlt und Anfang des Monats allgemein Routinecheckups machen lassen, Zeckenmittel nachgeordert, usw... Es läppert sich und meine Finazapp werde ich für diesen Monat einfach ignorieren |)