Beiträge von Chien_de_coeur

    Im Zweifelsfall musst du dich darüber bei deinem Veterinäramt erkundigen, da gibts wohl große Unterschiede. Ich kenne es von anderen so, dass das geht.

    Irgendwie muss man ja auch üben, ich fände es höchst bedenklich, wenn ich am Tag nach dem 11er plötzlich Kurse und Einzelstunden anbieten würde und sowas nie eigenverantwortlich gemacht hätte. Hospitieren reich da meiner Erfahrung nach nicht. Also bleibt im Grunde nur Verein, Praktika in Tierheimen, gratis Übungsstunden für Freunde/Bekannte oder eben die Mitarbeit bei einem etablierten Trainer. Ich habe alle drei anderen Lösungen gewählt, hoffe aber nächstes Jahr auch noch zu einer Trainerin zu können.

    Ob du das möchtest steht auf einem anderen Blatt und natürlich wirft es die Frage auf, ob diese Stunden genauso viel kosten.

    Wir hatten die Tage auch unseren 1. Tumor in der FNA :verzweifelt: Mich erklären ja alle verrückt dafür, dass ich jeden Knubbel untersuchen lasse. Selbst meine Haustierärzte kommen da nur mit "Mach dich nicht verrückt und warte doch einfach ab". Fakt ist aber, dass mir die Onkologen immer gesagt haben, dass man einem Knubbel nie sicher ansehen kann was er ist. Klar, begründete Vermutung mit hoher Wahrscheinlichkeit... reicht mir aber nicht |)

    Deshalb gehe ich jetzt dafür in die Klinik, ist ohnehin viel günstiger, weil die Onkologen dort direkt selbst mikroskopieren, 10min und man hat ein Ergebnis und einen Schlachtplan.

    Vorweg, ich kenne das Leben mit einem nicht fressenden Hund leider gut und weiß wie unfassbar belastend es ist, auch wenn bei meinem (inzwischen daran verstorbenen) Hund die Gründe leider klar waren.

    Was ich jedoch in Erwägung ziehen würde ist, dass du die körperliche Abneigung deines Hundes, die durch gesundheitliche Beschwerden entstanden ist, durch dein Fütterungsverhalten verstärkt hast. Denn im Endeffekt ist Fressen, genau wie das Ablehnen von Futter, eben auch nur ein Verhalten. Machen wir darum viel Stress, bieten wir bei Ablehnung direkt was anderes an usw, dann kann man das Ablehnen durchaus verstärken.


    Ich sage nicht "biete deinem Hund nur Fressen an, dass er hasst" - aber ich würde dennoch, natürlich neben der intensiven tiermedizinischen Abklärung (!), auch den Stress aus der Fütterung rausnehmen, so schwer dir das fällt.

    Ich weiß, dass er sehr begründet gehandelt hat... Ich kann nur hoffen, dass davon jetzt nix hängen bleibt.


    Die Situation war einfach mies, ich hatte seit 10h keinen Schluck Wasser drinnen behalten können und war total fertig und so schnell war niemand anderes erreichbar um mir Medikamente zu bringen :face_with_thermometer:


    Der Kontakt ist natürlich auch aus Gründen jenseits der Hunde auf "Anstands-Familienfeiern" begrenzt...

    Ein Besuch in der Hundeschule wäre da sicher auch nicht die alleinige Lösung, da braucht es sicher Einzelstunden Zuhause, wo nach der genauen Ursache geschaut und ein Trainingsplan erstellt wird. Ein Besuch von Gruppenstunden in der Hundeschule wäre dann eher ergänzend.

    Dein Hund ist jetzt 6 Monate, das wird von alleine nicht besser sondern in der Pubertät eher schlimmer. Besser man setzt da jetzt an, als wenn sich das noch weiter festigt.