Aktuell mache ich mir völlig rasseunabhängig immer wieder Gedanken darüber, was ich mir zutraue.
Ich muss sagen, dass ich, nach ausschließlich Tierschutzhunden, die ich entweder bewusst problematisch oder ganz blind übernommen habe, inzwischen dieses nagende Gefühl nicht los werde: "Was, wenn du doch mal einen nicht hinbekommst"?
Woher es kommt kann ich nicht ganz festnageln, vielleicht eine Mischung daraus, dass es eben immer so gut lief und dass gleichzeitig so viele Horrorstories anderer auf mich einprasseln Also nicht falsch verstehen, es gab immer Baustellen und Arbeit, aber am Ende hats mit jedem geklappt, sicher keine perfekt erzogenen Hunde, aber harmonisch und zufrieden mit mir in meinem Alltag.
Ich mache ja im Moment eine Hundetrainerausbildung und bin entsprechend viel hundetechnisch unterwegs, sowohl online als auch im echten Leben und die ganzen Horrorgeschichten belasten mich und werfen immer die Frage auf: "Hätte ich das echt besser gekonnt? Hatte ich bisher vielleicht auch einfach Glück?" Typisch ich mit meiner stetigen Selbstkritik
Jedenfalls ist der aktuelle Plan, dass ich Ende diesen Jahres in mein liebstes Tierheim fliege und mir einen Hund selbst aussuche, statt ihn einfach schicken zu lassen Ob ich das wirklich tue?