Beiträge von SternchenJune

    Leni hatte ihre erste Tumor OP mit 7 Jahren. Ihr wurden zwei Mammakarzinome entfernt, beide bösartig. Bin damals auch vom Glauben abgefallen und war komplett fertig mit der Welt. Es sind wieder Tumore aufgetaucht, in relativ kurzen Abständen, weshalb wir entschieden haben, ihr die Milchleisten entfernen zu lassen, da sie offensichtlich eine Neigung hatte. Auch hier wieder bösartige Knubbel mit dabei. In den darauf folgenden Jahren bekam sie dann noch zwei Knoten direkt an der Vulva, ein Schweißdrüßenkarzinom, ein Adenokarzinom (das letzte im Winter 2018).. Beide leider nicht großflächig entfernt. Aber was soll ich sagen, Leni ist mittlerweile 14 Jahre alt, die Lunge ist frei von Metastasen. Also bedeutet ein bösartiger Knoten nicht direkt das Todesurteil ;) dennoch verstehe ich deine Sorge, ich bin damals auch durch die Hölle gegangen vor lauter Angst. Und jedes Mal wenn wieder ein Knubbel da war, ging alles von vorne los.. Heute kämpfen wir leider mit einer sehr viel übleren Sache, nämlich einem Hirnödem.. Da wäre ich froh um einen Knubbel, der einfach raus operiert werden könnte..


    Krebs kann man auch gut mit Nahrungsergänzungsmitteln in Schach halten. Ich wünsche dir und deiner Maus alles Gute!

    Falls ich dir noch einen Futtertipp geben darf - meine Leni hatte lange ähnliche Symptome, Bauchblubbern, essen verweigert, zwischendurch alles ok, dann wieder Durchfall. Usw.. Wurde alles mögliche gecheckt, am Ende gab es auch den Verdacht auf IBD. Habe dann Ibderma Hyposense von Lupovet gefüttert und alles andere weg gelassen, keine Leckerli etc.. Die Symptome wurden dann deutlich weniger und wenn sie dann nochmal Bauchblubbern bekam, hatte es eher den Grund, dass sie was anderes gefressen hat. Mittlerweile kann ich ihr auch wieder zwischendurch anderes Futter füttern und sie bekommt auch wieder Leckerli. Haben aber wirklich eine zeitlang ausschließlich Ibderma gefüttert. Vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit, je nachdem was bei eurem Termin raus kommt ;) es gibt auch Futterproben.

    Alles Gute für euch.

    Puh arme Maus. Hattet Ihr Cortison nicht schon probiert ? Maverick hat ja im letzten Jahr bei seiner Augenlähmung auch auf Verdacht hochdosiertes Cortison bekommen, zuerst hat sich sein Zustand verschlechtert (wobei er keine Schmerzen hatte). Nur als Warnung, es schlägt nicht immer sofort an, hat ca 2 Wochen gedauert. Er hat es auch über mehrere Wochen bekommen und über mehrere Wochen ausgeschlichen. Von Januar bis Mai lief die Behandlung. Nur das du mal eine Vorstellung hast.


    Ich drücke die Daumen das sich ihr Zustand schnell ändert. Läuft sie denn noch so viel ?

    Ja, Cortison hatten wir schon als Depot, aber zu niedrig dosiert, um in Bezug auf eine Hirnerkrankung was zu erreichen.. Bin gespannt, was nun in den nächsten Tagen passiert.. Bekomme ja Mitte der Woche noch einen Anruf von ihm und schicke dir MRT Bilder, sobald ich sie habe, zu einem Spezialisten an die Uni Gießen, für eine weitere Einschätzung.. Ich mache mir schon echt Sorgen.. Er meinte, dass ich dem ganzen auf jeden Fall noch ein bisschen Zeit geben soll. Er hat mir nicht dazu geraten, sie zu erlösen..


    Und laufen tut sie immer noch so viel,ja.

    5mg Prednisolon (Cortison) die nächsten 5 Tage, danach dosieren wir langsam runter . Die Kopfschmerzen hat sie, wenn sie die hat, eher vom Ödem. Und das soll sich nun durch das Cortison bessern. Weitere Schritte besprechen wir wenn er sich mit der Radiologin besprochen hat, vier Augen Prinzip..

    Für Menschen wird überall beschrieben, dass Kopfschmerzen mit dabei sind. Ich hacke da so drauf herum, weil ich glaube, dass Dein Hund die letzte Woche diesbezüglich durch die Hölle gegangen ist.

    Ja ?

    Sie bekam Novalgin zwei mal täglich.. Zudem hatte sie schon ein Cortisondepot vor knapp 14 Tagen bekommen, das allerdings nicht so hoch dosiert war .. Ich hoffe, dass es dadurch erträglicher war..

    Nachlesen werde ich gar nicht erst anfangen.. Verrückt mache ich mich so oder so schon genug ..

    Hochdosierte Schmerzmittel bekommt sie? So was macht sicherlich höllische Kopfschmerzen. Ich mag mir das gar nicht vorstellen.

    5mg Prednisolon (Cortison) die nächsten 5 Tage, danach dosieren wir langsam runter . Die Kopfschmerzen hat sie, wenn sie die hat, eher vom Ödem. Und das soll sich nun durch das Cortison bessern. Weitere Schritte besprechen wir wenn er sich mit der Radiologin besprochen hat, vier Augen Prinzip..

    . Drückt uns die Daumen..

    Das erklärt ja vieles an ihrem Benehmen. Klar, drücken wir die Daumen.

    Vielleicht läßt sich alles nochmal gut in den Griff bekommen.


    Danke für die Rückmeldung.

    Danke, das hoffe ich auch sehr..

    Nun kommen wir vom Arzt zurück. Sie hat keinen Tumor. Das ist die gute Nachricht. Man konnte zu viel Hirnwasser erkennen und ein Ödem, das sich vermutlich infolgedessen gebildet hat, dieses drückt auf den Hirnstamm, wodurch der Bewegungsdrang erklärt werden kann. Eine Prognose wollte er nicht abgeben. Er will die Bilder einer Radiologin schicken, dann bekomme ich einen Bericht, die genaue Krankheitsbezeichnung und die Prognose. Er will sich diese Woche noch melden. Wir versuchen es nun mit hochdosiertem Cortison.. Drückt uns die Daumen..

    Ja, diese "ich habs dir ja gesagt" Sprüche, die höre ich in letzter Zeit oft. Aber auch dahingehend, da einige in meinem Umfeld überhaupt kein Verständnis dafür haben, dass ich überhaupt noch Zeit und Geld in sie investiere. Da wird regelrecht darauf gewartet, dass die Prognose schlecht ist, um mir sagen zu können "du hättest sie gleich einschläfern müssen, wir haben es dir gesagt, du hättest dem Hund leid ersparen können" usw usw..

    Letztendlich sagt jeder was anderes, jeder hat eine andere Meinung. Ich habe den Ärzten zunächst vertraut, der eine sagt zu mir "Tumor oder Demenz - man kann es mit Selgian versuchen, ansonsten nicht viel Möglichkeiten" der andere sagt "lieber zu früh, als zu spät, es wird bergab gehen, die Entwicklung war zu schnell, sparen Sie ihr und sich das ct"

    Ich sehe wie meine kleine unter jedem Tierarztbesuch leidet, will ihr tatsächlich noch diese Narkose ersparen, wenn es zwei mal hieß "es bringt nichts". Hoffnung also in Selgian gesetzt - nichts gebracht - trotzdem das Gefühl, dass was übersehen wird, ich konnte sie nicht einfach gehen lassen. Was ist, wenn dieses wandern nur ein Symptom einer Krankheit ist, die durchaus in Schach gehalten werden kann?

    Also am Donnerstag ewig mit einer Sprechstundenhilfe diskutiert, um am Freitag noch einen Termin in einer Überweisungsklinik zu bekommen, die auf Diagnostik spezialisiert ist - dort wurden mir wieder andere Optionen eröffnet - wo wir also wieder bei anderen Meinungen sind. Hab dann wieder darauf bestanden, den MRT Termin so schnell wie möglich zu bekommen. Und was anderes wie Montag, war am Freitag natürlich nicht drin, also sind wir gut weg gekommen.

    Ich bin seit drei Wochen in einem Ausnahmezustand, emotional am Ende, muss mich 24/7 allein um sie kümmern, will nur das Beste für sie. Dass man da manchmal nicht ganz klar sieht ist auch verständlich. Fakt ist aber - auch, wenn ich mir schon mehrfach anhören musste, ich würde das nur für mich tun, um mein Gewissen zu beruhigen, nicht im Sinne des Hundes handeln usw (also wieder andere Meinungen, denn einige haben auch Verständnis) - ich möchte das Beste für meine Kleine und ich handele nach bestem Wissen und Gewissen, bin natürlich manchmal auf Unterstützung angewiesen, um mich zu sortieren. Aber aus all den Möglichkeiten, Tipps und Hinweisen, den richtigen Weg zu wählen, glaubt mir, das ist nicht immer einfach, wenn man erstens nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet hat und zweitens so emotional involviert ist, dass man nicht mehr klar denken kann und drei Wochen Schlafmangel vor Sorgen und sich Kümmern, machen es da nicht besser.. Und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass jeder, der was zu dem Thema beigesteuert hat, entweder hier oder in meinem privaten Umfeld, davon ausgeht, dass sein Weg der richtige sei oder gewesen wäre..


    Naja, letztendlich muss ich mich ja nicht rechtfertigen, warum ich sie "noch nicht eingeschläfert habe", warum ich "erst jetzt das mrt machen lasse" oder "warum ich sie nicht endlich zufrieden lasse und sie ständig zum Arzt schleppe" , aber ihr müsst wissen, dass ich wie gesagt nur das Beste für sie will..


    Und glaubt mir, Vorwürfe mache ich mir schon genug. Habe auch schon gehört "wenn du ihr diese Narkose noch antust ist es vielleicht die letzte Aktion, die sie mit erleben darf. Das Ende hättest du ihr schöner gestalten können"

    Ja, dazu gibt es verschiedene Meinungen. Anfangs war ich auch so eingestellt.. Andererseits wurde ich dieses Gefühl der Ungewissheit nicht los..