Beiträge von fliegevogel

    oder kann sich das noch um 180 Grad wenden Sobald er bei uns einzieht

    Kann es tatsächlich, weil sowas ja auch immer daran liegt, ob der Hund euch zutraut, die Situationen ohne seine "Hilfe" zu regeln.

    Es kann durchaus sein, dass er seine Vorbesitzer als souverän empfindet und deswegen nicht so viel meldet/bellt und euch dann eben nicht und bei euch dann denkt, er müsse das tun weil er euch nicht als souverän empfindet.

    wie kann ich das unterbinden ?

    Wie oben schon geschrieben würde ich mich in solchen Momenten einfach interessanter machen als die anderen für den Welpen (quietschen, Leckerli, Spiel). Aber vor allem würde ich mir die Leute vom Leib halten. Einfach laut und deutlich sagen, dass der Hund in Ruhe gelassen werden soll, bevor sie ihn anfassen oder sonst was. Und auch deutlich sage, dass er nicht gelockt werden soll.

    Kann es sein das sie gar nicht raus muss wenn sie uns weckt sondern nur schaut ob wir noch da sind? Was sollen wir da jetzt tun? Ins Bett soll sie nicht rein, auf der Couch können wir auch nicht immer schlafen und als wir versucht haben sie an eine Box zu gewöhnen hat sie sich da reingesetzt und gepinkelt

    Ich würde das einfach aussitzen, wenn sie nicht ins Bett soll. Dass es am Anfang ein bisschen dauert, bis sich der Welpe an das schlafen vor eurem Bett gewöhnt hat, ist ja normal.

    er liebt es, geworfenen Spielsachen hinterherzurennen. Also wäre es schön, wenn er es auslassen würde, damit ich es wieder werfen kann, aber irgendwie versteht er das nicht

    Kann es nicht einfach sein, dass er das Zergeln oder Rumkauen am Spielzeug einfach lieber mag als das Hinterherrennen? Wenn er das werfen als lohnend empfinden würde, würde er es Dich schon werfen lassen, denke ich. Wenn es nur darum geht, würde ich ihn einfach spielen lassen, was er will (und das zeigt er ja durchs nicht ausgeben recht deutlich). Werfen und Hinterherrennen ist mit Welpen ja eh nicht ideal (hat corrier schon ausführlicher erläutert).

    Ich könnte also easy 1-1,5 std morgens mit dem Hund rausgehen und dann Mittags wieder für 1 Stunde und auch zwischendurch in den Garten.

    Dasist viel zu viel am Anfang. Mit einem Welpen musst Du wahrscheinlich eher alle 2 Stunden für 10 Minuten raus als diese großen Runden zu machen.

    Mit dem Bellen war es bei meinem Welpen (einer eher gesprächigen Rasse) von Anfang an so, dass er nur bellt wenn er aufgedreht ist. Wenn man also drauf achtet, nicht zu viel zu machen und den Hund nicht zu überfordern, sollte er nicht übermäßig bellen.

    Ausgepowerd krieg ich den jedenfalls täglich

    Da wäre ich ganz ganz vorsichtig. Welpen muss man gerade am Anfang nicht wirklich aupowern. Sonst überanstrengst Du den Kleinen, er wird nervös und zappelig und DANN wird er garantiert bellen und nerven.

    Sie hat mir angeboten, ihren Welpen sogar vorbei zu bringen

    Genau das klingt leider so, als würde sie doch "eine Wurfmaschine unterhalten" und als würde sie einfach nur nicht wollen, dass Du das Muttertier und dessen Umgebung in der Realität siehst.

    Zu erzählen, man habe einen Hof und viele Tiere (o.ä.) und sei eine ganz liebevolle Hobbyzüchterin ist leider eine beliebte Masche unter vielen Welpenproduzenten.

    Da klingt alles meiner Meinung nach auch sehr gut: Gentests sind gemacht bei den Eltern, ich habe auch sofort alle Infos die ich wollte, von ihr erhalten, sowie ein Angebot, da noch eine kleine Hündin da wäre.

    Wer hat die Tests gemacht? Wann? Hast Du da idiotensichere Papiere gesehen, die nachweislich auf genau diese Hunde von anerkannten Spezialisten ausgestellt wurden? Und wenn alle gesundheitlichen Tests und so weiter gemacht sind und die Ergebnisse gut sind und und und - warum züchtet sie dann nicht im Verband? Das wären für mich ganz entscheidende Fragen.

    ich würde es nicht tun. Ich hätte mir als Anfänger nicht zugetraut, einschätzen zu können, ob die Testergebnisse den Standards entsprechen und was gute Gründe sind, nicht im VDH zu züchten.

    Was ist das, was derzeit super gut klappt?

    Eigentlich der Großteil. Besonders froh bin ich darüber, dass er null Probleme damit zu haben scheint, dass er seit einer Woche etwa nun alleine im Wohnzimmer schläft. Und darüber, dass er den Fahrradanhänger immer besser akzeptiert und wir seit neuestem schon kleine Runden durch den Garten drehen können (zu Fuß aber hey, er sitzt in dem sich bewegenden Anhänger, ohne zu protestieren).

    Außerdem war ich gestern das erste Mal für > 5 Minuten aus der Wohnung (6-7 oder so, aber immerhin) und er hat ganz entspannt geschlafen.

    Und was klappt weniger gut?

    Er ist immer noch sehr aufgeregt, wenn >1 Menschen auf einem Haufen sind. Ich wohne ja alleine, deswegen ist er hauptsächlich die ja doch recht ruhige 1 Mensch - 1 Hund Dynamik gewöhnt. Aber ab morgen ist eine Woche eine Freundin zu Besuch, das ist gutes Training :ugly:

    Außerdem müssen wir Auto und Öffis fahren definitiv mehr üben, da ist das Gefiepe noch groß.