Beiträge von Udieckman

    Ich guck grad das Antijagdtraining von Pia Gröning und finde es mäßig ... am schrägsten finde ich ihre Haltung zu Mantrailing. Da hängt der Hund nur vorne an der Leine und macht sein Ding. Hat mit Kommunikation nix zu tun. Aha. :denker:

    "nix" würde ich nicht sagen. Aber..... je sicherer der Hund ist, je mehr er die Aufgabe verinnerlicht hat und erfüllen will, je weniger habe ich hinten zu tun. Ich übernehme eher, gerade im städtischen Bereich, eine Sicherungsaufgabe. Emma und Shania war es und Kaspar ist es relativ egal, wer hinten an der Leine hängt. Die trailen mit jedem - Schlampen! Und hier sind wir ganz stark im Thema Genetik. Eigenständig jagende Hunde wie Beagles machen vorne an der Leine ihr Ding.

    Ja, das Antijagdtraining habe ich mir auch angeschaut. Letztlich weiß ich was sie meint. Und sie sagt ja auch, dass es nur ihre Erfahrung ist mit dem Mantrailing.

    Und ja, beim jagen muss man immer etwas schauen. Wenn der Hund natürlich als Spurenleser ausgebildet wird und dieses stark belohnende Verhalten immer wieder zeigen darf, habe ich es eventuell schwieriger dazwischen zu kommen. Ich kenne mich aber mit Mantrailing zu wenig aus um genaues zu sagen.

    Ich nehme ja Jagdhunde vom Jäger auf. Das ist manchmal nicht so einfach weil sie oft genau wissen was sie tun. Und ich arbeite natürlich anders als ein Jäger. Ich nehme aber vieles an Jagdverhalten mit was der Hund zeigt und nutze es gezielt für mich.

    Ich brauche meinen Vorstehern nicht beibringen irgendwo hinzuschauen, das machen die von sich aus. Das was ich mache, da ein Signal draufzulegen und es somit auslösen zu können. Das ist gleich selbstbelohnend und der Hund darf dann mit mir zusammen jagen. Das hat mir in der Präsentation von Pia irgendwie gefehlt.

    Für mich ist es eher "andersrum". Im Trailen darf der Hund seiner Leidenschaft nachgehen und wird hochwertig belohnt und wertgeschätzt. Das nimmt, meiner Erfahrung nach, "Druck aus dem Kessel". Durch das Kilometer und Kilometer hinter dem Hund herlaufen, kann ich auch eher erkennen, wo eine Spur gerade richtig und eher so semi spannend ist. Entsprechend kann ich agieren.

    Ich habe bisher oft in Einsätzen gefunden ........

    Grüße Bernd

    "Oft" ist eine sehr schwammige Aussage. Magst Du "oft" bitte mit Zahlen hinterlegen? Unterteilt nach Man- und Pettrailing? Wie kommen die späten Alarmierungen im MT zustande? Das kenne ich nur aus Forensik, nicht aber aus Vermissungen.

    Wenn im Pettrailen Hunde gesucht werden, über welche Zahlen reden wir hier? Handelt es sich ausschließlich um verletzte Hunde oder solche mit Leine?

    Mein Fehler, ich meinte, ich brauche im Einsatz oft mehr als eine Stunde für 2,5 km.

    Wir werden leider spät alarmiert, da muss man nicht rennen.

    Grüße Bernd

    4,5km/h würde ich nun wirklich nicht als "rennen" bezeichnen. Das sollte jedes einigermaßen talentierte Team hinbekommen. Es gibt Abschnitte, in denen deutlich schneller und Abschnitte, in denen weniger schnell gesucht wird. Im Schnitt liegt man aber doch nur leicht darunter.

    Damit die Alarmierung für die Personensuche nicht so lange dauert, könntest Du doch eine anerkannte Prüfung ablegen und dich sichten lassen?

    Ich habe ein kleines "Problem" mit meiner Hündin, sie markiert und schnüffelt echt viel, zuviel für meinem Geschmack.

    Sie ist dann auch nicht ansprechbar, ständig mit der Nase am Boden oder Pinkelstellen anderer Hunde. An manchen Stellen würden wir minutenlang stehen würde ich sie nicht weiter ziehen.

    Ich habe keine Idee das in "normale" Bahnen zu lenken.

    Soll ich sie da einfach weiter ziehen?

    Machen das eure auch?

    Ich bin Team "Unerwünschtes Verhalten wird deutlich unterbrochen". Und das ist nicht an der Leine ziehen. Ich möchte beim normalen Spazieren gehen keine massive Spannung auf der Leine.

    Hektorine Und schon ist das Thema wieder da.....

    .....

    Was mein "Traum" wäre bzgl. Feststellung der Einsatzfähigkeit der Teams: Staffelübergreifender Workshop an einem (idealerweise verlängerten) Wochenende mit den Ausbildern und Einsatzleitern der jeweiligen Staffeln und externem, entsprechend qualifizierten, Personal. Ob man die nun Prüfer nennt oder nicht, sei mal dahin gestellt. Und dann wird bei jedem Mensch-Hund-Team geschaut, wo die Stärken und Schwächen sind und welches Team man wo und in welcher Situation einsetzen kann sowie mit jedem Team eine ZLV aufgesetzt.


    Beim Mantrailing möchte Feuerwehr bitte fünf Aufgaben gelöst sehen. Ist leider nur eine Empfehlung:

    RH 2 VS – individuelle Vermisstensuche (Mantrailer)
    Matrix für den standardisierter flächendeckenden Grundschutz und
    erhöhten Grundschutz für gefährdete Regionen und Einrichtungen
    Allgemeine Hilfe / Amtshilfe
    Mindestalter
    1. Zwischenprüfung 14 Monate
    Mindestausbildungszeit
    erste Einsatzfähigkeit
    RH 2 VS
    24 Monate nach Beginn der Ausbildung
    Grundausbildung soziales Verhalten des Hundes
    Ausbildungsabschnitt A

    Vermisstensuche nach 5 Stunden im Ortsgebiet
    ca. 1 km Geruchsspur
    Ausbildungsabschnitt B

    Negativ Geruchsspur ca. 200 – 500 Meter
    Ausbildungsabschnitt C

    Vermisstensuche nach 12 Stunden im Ort
    ca. 2 km Geruchsspur
    Ausbildungsabschnitt D
    Vermisstensuche nach 24 Stunden
    aus dem Ort in Feld/Wald/Wiese
    ca. 3 km Geruchsspur
    Ausbildungsabschnitt E

    Negativanzeige – Person war nicht am Ort

    Oder auch die PO der GBMA

    Im Level 3 werden unterschiedliche Einsatzszenarien während des Seminars durch einen Prüfer und bei mindestens 70 % der Aufgaben durch zwei Prüfer geprüft. Wird eine Gruppe nur von einem Ausbilder=Prüfer und einem Co-Ausbilder betreut, so treffen diese die Entscheidung gemeinsam anhand der im gesamten Seminar erbrachten Leistungen. Es ist den Prüfern nicht erlaubt, während der Prüfung Hilfestellungen und Kommentare zu geben. Dies führt zu einer Disqualifizierung des Teams.

    2500 m in 1 Stunde war einfach zu viel, man musste die Strecke rennen und man konnte nicht umdrehen wenn man sich nicht mehr sicher war. Im Einsatz hat man alle Zeit der Welt. Bei uns.

    Hm - also, mein normales Spaziergehtempo ist um die 4 km in der Stunde. Das ist ziemlich gemütlich. Dann können 2.500 m in einer Stunde definitiv nicht "rennen" sein. Oder seh ich da was falsch?

    ...

    Nein, das siehst du richtig. Zumal eine Prüfung schon ein Kriterium sein sollte. Die Strecke ist gut zu schaffen, wenn der Hund sicher sucht. Das ist der Knackpunkt. Normal überlauft ein guter Hund maximal ein paar Leinenlängen. Gerade in den doch recht einfachen Gebieten, in denen geprüft wird. Wenn der Hund es in diesem Zeitfenster nicht schafft, folgt er nicht sauber der Spur. Unser Rekord für 1.500m in einer Prüfung liegt bei 12:58m. Die Prüfer haben wir dabei abgehängt :smiling_face: .

    bernd Wenn mein Hund der Spur nicht sicher folgt oder ich ihm nicht glaube und daher dauernd überprüfen muss, dann haben wir im Einsatz nichts verloren. Meine Sicht der Dinge

    Wie sieht das eigentlich aus, wenn die Bahn streikt und man im Ausland ist und wieder nach Hause muss?

    Mein Freund ist dank grünem Gewissen mit dem Zug zu einer Veranstaltung nach Dänemark gefahren und wollte morgen mit dem Zug zurück. Nun streikt plötzlich die Bahn, er muss aber zurück und hat jetzt zähneknirschend 600,- Euro für ein One-Way-Flugticket ausgegeben. Kriegt man sowas von der Bahn erstattet? Oder kann man bestenfalls den Betrag zurückkriegen, den man als Bahncard-Nutzer für das Zugticket ausgegeben hat?

    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/reise-m…illstehen-32226


    Ich drück Euch die Daumen.

    Bahnfahren macht nicht wirklich Spaß. Ich bin für ein EinTagesTraining in Berlin gebucht worden und wollte nicht mit dem Autofahren. Die von mir ausgesuchte schnellste und einfachste Verbindung wurde letzte Woche gestrichen. Da kommt schon im Vorfeld Freude auf.

    Dem Freund alle Daumen für einen guten Heimflug und Erstattung gedrückt.