Wann brecht ihr einen Trail ab und sagt, bringt nichts?
Weshalb ich frage... ich war heute bei unseren Trailern als Verkehrsabsicherung mit bei. Ja, es waren anspruchsvolle Trails durch die Innenstadt mit vielen offenen Plätzen. Ja, es waren Fremdpersonen.
Aber irgendwie kamen beide Hunde nicht so richtig in den Flow. Hund 1 wirkte viel geschoben, Hund 2 ist zwar selbstverständlicher, aber trotzdem komplett falsch gelaufen.
Beiden Hunden merkte man an, dass sie zum Schluss echt fertig waren. Hund 1 zeigte dann auch Probleme mit der Anzeige.
Ich persönlich hätte beide früher rausgekommen, die Hf wollte die Sache aber zu Ende bringen. Sinnvoll, nicht sinnvoll? Brauche mal Input zu dem Thema, sonst kreist mein Gedankenkarussel noch den ganzen Tag..
Für mich bringt es nichts, wenn ich einen Hund über den Trail schiebe. Wenn ich merke, dass ein Hund nicht wirklich im Suchmodus ist oder privat rumdödelt, dann schnalle ich um und es geht zurück. Ich möchte im Training Hunde sehen, die freudig und fokussiert auf der Spur sind. Wen ich noch raus nehmen würde, sind die Menschen. Für mich hört es sich danach an, dass hier Trails gelegt worden sind, die nicht passend waren. Ja, die Teams sollen auch herausgefordert und an bzw. über ihre Grenze gebracht werden. Doch sehr wohl dosiert. Was lernt das Team, wenn es nicht wirklich selber zum Erfolgt kommt? Fremdpersonen sollten überhaupt keinen Unterschied ausmachen. Und müssen es viele Plätze hintereinander sein? Wie gehen die Hundeführer bei offenen Plätzen taktisch vor?
Für mich stellen sich hier eine ganze Menge Fragen, die über "Hund rausnehmen?" herausgehen.