Da es grade zu der Diskussion passt und für mich als absolute MT Unbedarfte bald relevant wird:
Welche Fragen sollte man einem Trainer bzw. einer Ausbildungsstätte stellen, um sich informiert für oder gegen den Ausbildungsstil zu entscheiden?
Anders gesagt: wie kriege ich schon im Vorfeld gefiltert, ob ich irgendwo eine gute oder schlechte Ausbildung erhalten werde?
Zusätzlich zu den Punkte, die Najira genannt ist für mich wichtig, dass der Trainer selber viele verschiedene Trainer und Seminare besucht hat und sich so ein breites Spektrum an Möglichkeiten erworben hat. Der Trainer selber sollte sich permanent weiterbilden und nicht immer nur in "seiner" Welt stecken bleiben. Für mich ist auch immer der Umgang in der Gruppe wichtig. Gibt es eine lernfreundliche Atmosphäre? Geht der Trainer mit den Teilnehmern und die Teilnehmer untereinander wertschätzend um? Gibt es ausreichend Zeit für eine detaillierte Rückmeldung? Geht es um Probleme oder um Lösungen? Stellt der Trainer die Teilnehmer oder sich in den Vordergrund? Darf kritisch nachgefragt werden? Ist Mitgehen und Gucken erwünscht? Wechseln die Aufgaben?Gibt es auch mal fremde Versteckpersonen?
Wir selber machen keinen Unterschied in der Ausbildung. Jeder unserer Teilnehmer auf ein Recht auf eine fundierte Ausbildung, egal ob eine Einsatzfähigkeit zu Beginn angestrebt wird oder nicht. Es kann doch sein, dass sich das Ziel im Laufe der Zeit ändert. Deshalb bieten wir weder Plausch- noch Intensivtraining an. Bei uns ist sowohl Plausch als auch Intensiv.
Einen Trainer mit Einsatzerfahrung halte ich erst für nötig, wenn es tatsächlich in Richtung Einsatz geht. Zunächst geht es doch darum, dass das Team gut zusammenarbeitet und sicher läuft.
Wo ich auch stutzig werde, ist ein Zeitrahmen von 60 Minuten und vier Teilnehmer und immer derselbe Ort. Dann gefällt es mir nicht, wenn ein Trainer alles, aber auch so ziemlich alles anbietet, was am Markt gerade en vogue ist: Mantrailing und Hoopers und Longieren usw.